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Industrielle Automation 6/2018

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PROFINET: Wegbereiter für die Digitalisierung<br />

WASSER 4.0 LEICHT GEMACHT<br />

PROFINET ist in der Wasserbranche zunehmend auf dem Vormarsch. Hier bewähren<br />

sich die flexible Netzwerkstruktur, einfache Handhabung, Echtzeitfähigkeit<br />

und hohe Konnektivität. Vor allem ebnet PROFINET den Weg zu mehr<br />

Digitalisierung und Wasser 4.0.<br />

www.deutschmann.de<br />

RS422<br />

MPI<br />

RS232<br />

LOST IN<br />

COMMUNICATION?<br />

NICHT MIT DEUTSCHMANN –<br />

IHR PARTNER FÜR PROFINET<br />

Als in der Trinkwasseraufbereitungsanlage<br />

(TWA) Wehebachtalsperre die Erneuerung<br />

der Automatisierungstechnik für die zweite<br />

Filterstufe anstand, entschied man sich dafür,<br />

die elektrischen Stellantriebe erstmals<br />

unter PROFINET anzusteuern – mit dem Ziel,<br />

praktische Erfahrungen mit dieser zukunftsträchtigen<br />

Kommunikationstechnologie zu<br />

sammeln. Stellantriebe spielen eine wesentliche<br />

Rolle bei der zunehmenden intelligenten<br />

Vernetzung von Feldgeräten, insbesondere<br />

im Hinblick auf Wasser 4.0. Zum einen<br />

machen sie eine automatisierte Armaturensteuerung<br />

erst möglich und zum anderen<br />

ETHERNET TCP/IP<br />

3964R<br />

stellen sie eine Fülle von Prozessdaten und<br />

gerätespezifischen Autodiagnosedaten zur<br />

Verfügung, die zu Prozessvisualisierung, Analyse<br />

und vorausschauender Wartung weiterverwendet<br />

werden können.<br />

Die TWA Wehebachtalsperre ist eine Anlage<br />

der WAG Wassergewinnungs- und aufbereitungsgesellschaft<br />

Nordeifel mbH; der Umbau<br />

der Anlage erfolgte durch die Enwor (energie<br />

und wasser vor ort GmbH) in Herzogenrath.<br />

Die TWA ist seit Anfang der 1980er Jahre in<br />

Betrieb und erzeugt etwa 9 Millionen m³<br />

Trinkwasser pro Jahr für den Großraum Aachen.<br />

„Wir erhoffen uns von PROFINET insbesondere<br />

eine einfachere Inbetriebnahme<br />

und einen zuverlässigen Betrieb“, erklärt Thomas<br />

Hackenbroich, Sachgebietsleiter Steuerund<br />

Regelungstechnik bei der Enwor.<br />

Seit Sommer 2017 sind 42 Auma-Stellantriebe<br />

mit PROFINET-Schnittstelle in der zweiten<br />

Filterstufe im Einsatz. Diese Reinigungsstufe<br />

besteht aus sieben Filterbecken, die mit einer<br />

Schicht Quarzsand als Filtermaterial gefüllt<br />

sind. Zur Reinigung des Filtersands werden<br />

die Becken in regelmäßigen Abständen zunächst<br />

durch Luftzufuhr aufgelockert und anschließend<br />

mit Spülwasser gespült. An jedem<br />

der sieben Filterbecken sind jeweils sechs<br />

Stellantriebe installiert. Sie steuern die Klappen<br />

für den Zulauf aus der ersten Filterstufe,<br />

den Ablauf des Reinwassers, die Zufuhr für die<br />

Spülluft, die Zufuhr und Abfuhr des Spülwassers<br />

sowie die Filterbodenentleerung.<br />

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SCHALTSCHRANK<br />

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EMBEDDED MODULE, PROTOKOLLKONVERTER,<br />

GATEWAYS – wir haben die innovative Lösung<br />

• Einfach zu implementierende Embedded Module<br />

• Flexible Protokollkonverter – schnell zu konfigurieren<br />

• Leistungsstarke Gateways für die Kommunikation<br />

unterschiedlicher Busvarianten<br />

• Für komplexe Aufgabenstellungen sind alle UNIGATE<br />

Baureihen auch frei programmierbar<br />

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SPS IPC Drives <strong>2018</strong>, Halle 5 - Stand 328<br />

10 PI-Magazin 2/<strong>2018</strong><br />

PROFINET<br />

PROFIBUS<br />

UND<br />

ZERTIFIZIERT<br />

Die Mitarbeiter der Enwor erhielten im Vorfeld<br />

eine Schulung im Auma Service Center<br />

Köln zur Installation und Inbetriebnahme<br />

der Stellantriebe unter PROFINET. Die Stellantriebe<br />

wurden in Sterntopologie installiert,<br />

um so eine hohe Kommunikationssicherheit<br />

und Verfügbarkeit zu gewährleisten. Dazu<br />

wurden jeweils die sechs Stellantriebe eines<br />

Filterbeckens über Punkt-zu-Punkt-Stichleitungen<br />

mit einem zentralen Switch verbun-

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