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Tomsk<br />
Nowosibirsk<br />
Olchon<br />
Gorno-Altaisk<br />
Irkutsk<br />
1 Kyzyl-Chin, Altaigebirge © Marina Gudimovich/stock.adobe.com 2 Schamanenstangen © Andrey Shevchenko/stock.adobe.com<br />
1<br />
NaturErlebnis Sibirien:<br />
Baikalsee & Altaigebirge<br />
+ + Faszinierende Naturschauspiele<br />
+ + Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn<br />
+ + Holzarchitektur in Tomsk<br />
Sibirien! Das ist unendliche Weite, unberührte Natur,<br />
endemische Flora und Fauna – bei dieser neukonzipierten<br />
Reise (wir erfüllen uns einen langgehegten Wunsch)<br />
sind wir in touristisch kaum erschlossenen, unberührten<br />
Gebieten unterwegs. Vor allem die „Goldenen Berge“<br />
des Altaigebirges versetzen uns mit Landschaften von<br />
beeindruckender Schönheit in Erstaunen. Herzstück<br />
dieser Reise ist der Baikalsee, „die Perle Sibiriens“. Die<br />
„altehrwürdige“ Transsibirische Eisenbahn bringt uns<br />
nach Novosibirsk, ein Flugzeug zu den faszinierenden<br />
Naturschauspielen im Altaigebirge. Tomsk, die Stadt der<br />
filigranen Holzarchitektur, ist die letzte Station dieser sehr<br />
besonderen 19-tägigen ErlebnisReise.<br />
1. Tag: Wien - Moskau - Irkutsk. Zu Mittag (12.05 Uhr) Linienflug mit<br />
Aeroflot von Wien über Moskau nach Irkutsk.<br />
2. Tag: Irkutsk. Ankunft in Irkutsk am frühen Morgen (ca. 04.00 Uhr<br />
Ortszeit). Transfer zum Hotel. Gegen Mittag starten wir die Stadtbesichtigung<br />
von Irkutsk. Das Stadtrecht erhielt die heutige Metropole<br />
bereits 1686 und wurde somit ein wichtiger Umschlageplatz für Waren<br />
aus Sibirien und China. Irkutsk, das „Paris Sibiriens“, konnte über die<br />
Jahre viele schöne Baudenkmäler ansammeln - obwohl im Jahr 1879<br />
ein verheerendes Feuer einen Großteil der Stadt zerstörte.<br />
3. Tag: Ausflug Talzy - Listwjanka - Tschersky-Stein. Heute unternehmen<br />
wir unsere erste Annäherung an den Baikalsee, den tiefsten und<br />
ältesten Süßwassersee der Erde. Schon immer übt er eine Art magische<br />
Anziehungskraft auf die Menschen aus, auch deshalb wird er die<br />
„Perle Sibiriens“ genannt. Seit 1960 gehören der Baikalsee und die<br />
Region um den See zum UNESCO-Welterbe. Zahlreiche Naturschutzgebiete<br />
und Nationalparks wurden eingerichtet, um die Zerstörung der<br />
einzigartigen Naturlandschaft in der Region zu verhindern. In Talzy<br />
machen wir unseren ersten Halt und besuchen ein Freilichtmuseum<br />
für Holzarchitektur. Viele historische Baudenkmäler dokumentieren<br />
die Architektur der Region aus den vergangenen Jahrhunderten. Weiter<br />
geht es in das Städtchen Listwjanka am Baikalsee: Im Baikal-Museum<br />
erfahren wir alles rund um den See und die Region: die Entstehung<br />
des Sees, Flora und Fauna, Unterwasserforschungen und die Nerpa<br />
- die endemische Baikalrobbe, die einzige Süßwasserrobbe der Erde.<br />
Anschließend genießen wir - nach der Auffahrt mit dem Sessellift auf<br />
den Tschersky-Stein und einer kurzen Wanderung - den wunderschönen<br />
Blick auf den Baikalsee. Am Abend geht es zurück nach Irkutsk.<br />
4. Tag: Irkutsk - Insel Olchon. Wir machen uns auf den Weg zur Insel<br />
Olchon, der größten der über 20 Inseln im Baikalsee. Die Route führt<br />
uns ca. 300 km ins Hinterland des Sees durch Wälder und Wiesen.<br />
Nach einer Fährüberfahrt am Nachmittag erreichen wir schließlich<br />
die Insel Olchon. Sie trennt die westlich gelegene Bucht „das kleine<br />
Meer“ vom „großen Meer“, dem offenen Baikalsee. Olchon gehört zum<br />
Siedlungsgebiet der Burjaten, einer mongolischen Ethnie in Sibirien.<br />
Aus dem Burjatischen stammt auch die Bezeichnung „Ol‘chon“ - eine<br />
genaue Übersetzung ist jedoch nicht bekannt. Meistens wird der Name<br />
mit „Wäldchen“ übersetzt, manchmal jedoch auch mit „trocken“ oder<br />
„dürr“. Beide Übersetzungen haben ihre Berechtigung, denn die Insel<br />
ist landschaftlich außerordentlich reizvoll und abwechslungsreich. Wir<br />
übernachten die nächsten Tage in Chuzhir, dem Hauptort der Insel.<br />
5. Tag: Ausflug Insel Olchon: Schamanenfelsen. Wir erkunden die Insel,<br />
auf der es bis heute keine asphaltierten Straßen gibt. Die Bewohner<br />
versorgen sich mit dem Wasser aus dem See (Trinkwasserqualität), an<br />
das öffentliche Stromnetz ist die Insel erst seit 2005 angeschlossen.<br />
Mit geländegängigen Fahrzeugen fahren wir in den nördlichen Teil,<br />
nach „Hoboi Island“. Unterwegs machen wir immer wieder an sehenswerten<br />
Plätzen und dramatischen Steilküsten Halt. Das Mittagessen<br />
nehmen wir unterwegs als Picknick ein. Der Höhepunkt des Tages wird<br />
der berühmte Schamanenfelsen sein, er gilt als heilige Stätte der Burjaten<br />
und wurde früher für Schamanenrituale genutzt.<br />
6. Tag: Ausflug Insel Olchon: Schifffahrt. Wir unternehmen heute eine<br />
Schifffahrt auf dem Baikalsee. Vorbei an kleinen Baikal-Inseln geht<br />
es zu einer Heilquelle. Rund um den See gibt es über 200 Heilquellen<br />
mit unterschiedlichen Wasserzusammensetzungen und -eigenschaften.<br />
Das Mittagessen nehmen wir auf dem Schiff ein. Zwischenstopp<br />
auf der Insel Ogoy, einer unbewohnten Insel, und Besuch einer buddhistischen<br />
Stupa. Am Nachmittag kehren wir wieder zurück zur Insel<br />
Olchon.<br />
7. Tag: Insel Olchon - Irkutsk: Transsibirische Eisenbahn. Wir verlassen<br />
die Insel Olchon und den Baikalsee und reisen wieder zurück nach<br />
Irkutsk. Nach dem Abendessen machen wir uns mit der berühmten<br />
Transsibirischen Eisenbahn auf den langen Weg nach Novosibirsk (ca.<br />
2000 km).<br />
8. Tag: Transsibirische Eisenbahn - Novosibirsk. 25 Jahre Bauzeit und<br />
Russland:<br />
Sibirien:<br />
Baikalsee<br />
Altaigebirge<br />
Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong>2019</strong> 137