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SPORTaktiv Februar 2020

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Fotos: Christoph Heigl<br />

tet werden“, erklärt Saake. „Insofern<br />

ist es eine Herausforderung, diese<br />

Technik in leichte, luftige Helme einzubauen.<br />

Sonst bleibt es wenig sinnvoll,<br />

,Smart Tec‘ in Helme einzubauen,<br />

die vom Aufbau her eher ,Low<br />

Tec‘ sind.“<br />

Links: Auf dieser<br />

Werkbank fertigte<br />

August Bremicker die<br />

ersten ABUS-Produkte.<br />

Schau genau: Das<br />

Logo im Eingangsbereich<br />

besteht aus<br />

6500 roten Schlössern,<br />

in Summe<br />

2,5 Tonnen schwer ...<br />

günstiger und bei Hausmessen ein<br />

Hit“, schickt er voraus. ABUS hat<br />

doch tatsächlich Miniaturmodelle von<br />

Helmen gebaut, in die gerade ein Ei<br />

passt – ein rohes wohlgemerkt. So behütet<br />

lässt Patzer das Ei aus einem<br />

Meter Höhe auf den Boden fallen.<br />

Nix passiert, die Schale bleibt intakt,<br />

das Ei auch. Wer das so präsentiert<br />

und danach seinen Kunden beweist,<br />

dass das Ei tatsächlich roh und nicht<br />

gekocht war, könne seine Hausmesse<br />

im Anschluss gleich mit einer leckeren<br />

Eierspeisparty abschließen, empfiehlt<br />

der ABUS-Profi augenzwinkernd.<br />

Dass die Leute ihr Handwerk verstehen,<br />

sieht man hier an jeder Ecke:<br />

Der Eiertest<br />

Als die österreichischen Fahrradhändler<br />

und ABUS-Partner beim Firmenbesuch<br />

nach einer Leihmöglichkeit<br />

für den eingangs erwähnten Helmsimulator<br />

fragen, um damit auf Veranstaltungen<br />

und Hausmessen ihre<br />

Kunden zu überzeugen, zeigt Patzer<br />

den berühmten Eiertest. „Viel kostenbei<br />

der Fertigung, Entwicklung, in<br />

den Schulungsräumen, ein Handwerk<br />

zum Angreifen. Da passt auch das<br />

Museum mit Exponaten aus der Firmenhistorie<br />

seit 1924 dazu, wie die<br />

erste Werkbank von Firmengründer<br />

August Bremicker (dessen Initialen<br />

mit dem Zusatz „und Söhne“ übrigens<br />

das Wort ABUS ergeben) und<br />

sein erstes Vorhangschloss, das den<br />

Weltruf der Marke begründet hat.<br />

Im Showroom schließt sich der<br />

Kreis zu Gegenwart und Zukunft.<br />

Denn ABUS poliert sein Image der<br />

braven Sicherheitsfirma gerade kräftig<br />

auf und investiert in den Profiradsport.<br />

Rennrad-Weltmeister Alejandro<br />

Valverde ist zu sehen, Exponate des<br />

Movistar-Teams, das mit ABUS und<br />

Richard Carapaz zum Sieg beim Giro<br />

d’Italia fuhr. „Jetzt decken wir von<br />

Kindern und Familien weg alles ab<br />

und haben auch für Sportler und Profis<br />

mit den Modellen Game Changer<br />

und Airbreaker richtige Superhelme,<br />

die mit Aerodynamik und Leichtigkeit<br />

bestechen“, ist Patzer stolz.<br />

Mit uns in der Besuchergruppe ist<br />

auch der österreichische ABUS-Markenbotschafter<br />

Michael Strasser, der<br />

den Game Changer auf seiner Weltrekordfahrt<br />

von Alaska nach Patagonien<br />

über 23.000 Kilometer getragen hat.<br />

„Du brauchst Produkte, auf die du<br />

dich verlassen kannst“, sagt Strasser in<br />

seinem Vortrag, der ob der eindrücklichen<br />

Bilder und Anekdoten für viele<br />

Gänsehautmomente sorgt.<br />

Damit sich im Familienbetrieb alle<br />

wohlfühlen, hat man fast amerikanische<br />

Wohlfühlverhältnisse im riesigen<br />

Firmengelände in Wetter. Ein künstlicher<br />

Teich mit Springbrunnen und<br />

Strandkörben, Fußballplatz, Minigolf,<br />

Volleyball, Tischtennis. „Leisure and<br />

creative center“, heißt das bei ABUS.<br />

„Internationale Meetings beginnen oft<br />

einen Tag davor mit einem Fußball-<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

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