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SPORTaktiv Februar 2020

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Eingebettet in die Gruppe, profitieren<br />

drittens die sozialen Skills: Man unterstützt<br />

sich gegenseitig in der Gruppe, tüftelt<br />

gemeinsam an Problemen und freut<br />

sich gemeinsam über gelungene Züge.<br />

Der Weg zum Wettkampfsport<br />

Beim Lösen von „Boulderproblemen“<br />

kommt es auf eine Kombination aus<br />

Kraft, Technik, Taktik und Kreativität an.<br />

Womit auch der Bogen zum Leistungssport<br />

gespannt ist: Spielerische Wettkampfformate<br />

werden schon für unter<br />

Zehnjährige angeboten. Ab der Klasse<br />

U12, also ungefähr mit zehn Jahren, starten<br />

offizielle nationale Wettkämpfe, ab<br />

der U16 internationale. Wer sich einmal<br />

für Wettkampfbouldern entscheidet, sollte<br />

aber wirklich regelmäßig zwei- bis dreimal<br />

(oder auch öfter) pro Woche Bock<br />

auf Training und an den Wochenenden<br />

Zeit für Wettkämpfe haben. In Leistungsgruppen<br />

wird wettkampfspezifisch trainiert,<br />

das Klettertraining zum Beispiel<br />

durch spezifisches Krafttraining ergänzt.<br />

Es stimmt zwar, dass beim Klettern Technik<br />

mindestens so wichtig wie Kraft ist,<br />

„aber ohne Kraft kann man die Technik<br />

auch nicht anwenden“, erklärt der Klettertrainer.<br />

In Kletterbewerben hat es ja schon einige<br />

jugendliche Weltmeister der allgemeinen<br />

Klasse gegeben – kommt die Sportart<br />

dem Körperbau im Wachstum grundsätzlich<br />

entgegen? „Jein“, sagt Thomas Kohlbacher.<br />

Als Trainer trachte man jedenfalls<br />

danach, Nachwuchskletterer mit Bedacht<br />

aufzubauen und langsam an die allgemeine<br />

Klasse, die nach der U20 beginnt, heranzuführen.<br />

Bei zu frühen Leistungshöhepunkten<br />

sei die Gefahr erfahrungsgemäß<br />

groß, dass später die Freude verloren<br />

geht. Beharrlichkeit führt also zum Ziel.<br />

Und das gilt für das Alter wie für die<br />

Leistung: Nach oben gibt es im Klettern<br />

keine Grenzen.<br />

THOMAS<br />

KOHLBACHER<br />

ist Klettertrainer und Wettkampfcoach<br />

in der Boulderhalle<br />

Bloc House in Graz sowie beim<br />

Kletterverband Steiermark.<br />

www.bloc-house.at<br />

klettern-steiermark.at<br />

Foto: Fanningberg<br />

EIN STARKES STÜCK LUNGAU<br />

Bis 13. April bietet das schneesichere Familienskigebiet<br />

Fanningberg auf 30 Pistenkilometern Winterspaß pur.<br />

SALZBURG. Ob auf Ski oder Board, ob Anfänger oder Könner<br />

– der Fanningberg im Salzburger Lungau hat’s in sich<br />

und lässt die Herzen von Wintersportfreaks höherschlagen.<br />

Mit einer Seehöhe von 1500 bis 2150 Metern ist das Gebiet<br />

schneesicher und der Skibetrieb meist bis Mitte April möglich.<br />

Die Kleinsten tummeln sich im Fanny-Kinderpark,<br />

die Großen schweben mit komfortablen 6er-Sesselbahnen<br />

auf den Berg. Kulinarisches Highlight: Im Gamsstadl und<br />

Pizzastadl kocht und singt Hüttenwirt Toni persönlich.<br />

www.fanningberg.info<br />

ANZEIGE/Foto: Bloc House<br />

WIR LIEBEN BOULDERN!<br />

Auf über 1000 Quadratmetern bietet das Bloc House<br />

in Graz Bouldervergnügen in höchster Qualität.<br />

STEIERMARK. Vom Einsteiger bis zum Leistungskletterer<br />

finden Sportler im Bloc House ein motivierendes Trainingsumfeld.<br />

„Für uns ist Bouldern die DNA des Klettersports.<br />

Der Weg zum Erfolg führt dabei immer über die Qualität<br />

der Bewegung“: Dieser Grundsatz wird in Kursen für Einsteiger<br />

wie in Nachwuchstrainingsgruppen vermittelt. Mit<br />

der „Housemeisterschaft“ bietet das Bloc House einen Wettkampf<br />

an, der an einem Wochenende internationale Stars,<br />

Nachwuchstalente ab U10 und Hobbysportler vereint.<br />

www.bloc-house.at<br />

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