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Eingebettet in die Gruppe, profitieren<br />
drittens die sozialen Skills: Man unterstützt<br />
sich gegenseitig in der Gruppe, tüftelt<br />
gemeinsam an Problemen und freut<br />
sich gemeinsam über gelungene Züge.<br />
Der Weg zum Wettkampfsport<br />
Beim Lösen von „Boulderproblemen“<br />
kommt es auf eine Kombination aus<br />
Kraft, Technik, Taktik und Kreativität an.<br />
Womit auch der Bogen zum Leistungssport<br />
gespannt ist: Spielerische Wettkampfformate<br />
werden schon für unter<br />
Zehnjährige angeboten. Ab der Klasse<br />
U12, also ungefähr mit zehn Jahren, starten<br />
offizielle nationale Wettkämpfe, ab<br />
der U16 internationale. Wer sich einmal<br />
für Wettkampfbouldern entscheidet, sollte<br />
aber wirklich regelmäßig zwei- bis dreimal<br />
(oder auch öfter) pro Woche Bock<br />
auf Training und an den Wochenenden<br />
Zeit für Wettkämpfe haben. In Leistungsgruppen<br />
wird wettkampfspezifisch trainiert,<br />
das Klettertraining zum Beispiel<br />
durch spezifisches Krafttraining ergänzt.<br />
Es stimmt zwar, dass beim Klettern Technik<br />
mindestens so wichtig wie Kraft ist,<br />
„aber ohne Kraft kann man die Technik<br />
auch nicht anwenden“, erklärt der Klettertrainer.<br />
In Kletterbewerben hat es ja schon einige<br />
jugendliche Weltmeister der allgemeinen<br />
Klasse gegeben – kommt die Sportart<br />
dem Körperbau im Wachstum grundsätzlich<br />
entgegen? „Jein“, sagt Thomas Kohlbacher.<br />
Als Trainer trachte man jedenfalls<br />
danach, Nachwuchskletterer mit Bedacht<br />
aufzubauen und langsam an die allgemeine<br />
Klasse, die nach der U20 beginnt, heranzuführen.<br />
Bei zu frühen Leistungshöhepunkten<br />
sei die Gefahr erfahrungsgemäß<br />
groß, dass später die Freude verloren<br />
geht. Beharrlichkeit führt also zum Ziel.<br />
Und das gilt für das Alter wie für die<br />
Leistung: Nach oben gibt es im Klettern<br />
keine Grenzen.<br />
THOMAS<br />
KOHLBACHER<br />
ist Klettertrainer und Wettkampfcoach<br />
in der Boulderhalle<br />
Bloc House in Graz sowie beim<br />
Kletterverband Steiermark.<br />
www.bloc-house.at<br />
klettern-steiermark.at<br />
Foto: Fanningberg<br />
EIN STARKES STÜCK LUNGAU<br />
Bis 13. April bietet das schneesichere Familienskigebiet<br />
Fanningberg auf 30 Pistenkilometern Winterspaß pur.<br />
SALZBURG. Ob auf Ski oder Board, ob Anfänger oder Könner<br />
– der Fanningberg im Salzburger Lungau hat’s in sich<br />
und lässt die Herzen von Wintersportfreaks höherschlagen.<br />
Mit einer Seehöhe von 1500 bis 2150 Metern ist das Gebiet<br />
schneesicher und der Skibetrieb meist bis Mitte April möglich.<br />
Die Kleinsten tummeln sich im Fanny-Kinderpark,<br />
die Großen schweben mit komfortablen 6er-Sesselbahnen<br />
auf den Berg. Kulinarisches Highlight: Im Gamsstadl und<br />
Pizzastadl kocht und singt Hüttenwirt Toni persönlich.<br />
www.fanningberg.info<br />
ANZEIGE/Foto: Bloc House<br />
WIR LIEBEN BOULDERN!<br />
Auf über 1000 Quadratmetern bietet das Bloc House<br />
in Graz Bouldervergnügen in höchster Qualität.<br />
STEIERMARK. Vom Einsteiger bis zum Leistungskletterer<br />
finden Sportler im Bloc House ein motivierendes Trainingsumfeld.<br />
„Für uns ist Bouldern die DNA des Klettersports.<br />
Der Weg zum Erfolg führt dabei immer über die Qualität<br />
der Bewegung“: Dieser Grundsatz wird in Kursen für Einsteiger<br />
wie in Nachwuchstrainingsgruppen vermittelt. Mit<br />
der „Housemeisterschaft“ bietet das Bloc House einen Wettkampf<br />
an, der an einem Wochenende internationale Stars,<br />
Nachwuchstalente ab U10 und Hobbysportler vereint.<br />
www.bloc-house.at<br />
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