Down-Syndrom und Homosexualität - Deutsches Down-Syndrom ...
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Gemeinsam spielen <strong>und</strong> arbeiten fördert die Sozialkompetenz<br />
Das Team<br />
Das Team der Praxis für Entwicklungspädagogik<br />
besteht zurzeit aus fünf<br />
Pädagoginnen:<br />
Inge Henrich, Lehrerin, Zusatzqualifikation<br />
Motopädagogik, Montessori-<br />
Diplom, Marianne-Frostig-Zertifikat,<br />
Fortbildung in der Orff-Musiktherapie<br />
Petra Keßler-Löwenstein, Diplom-Pädagogin<br />
mit Schwerpunkt Sonderpädagogik,<br />
Motopädagogin, ADS-Coach,<br />
ADS-Elterncoach (Optimind-Institut)<br />
Martina Lingenfelder, Diplom-Pädagogin<br />
mit Schwerpunkt Sonderpädagogik,<br />
Musiktherapeutin, Lehrbeauftragte der<br />
Johannes-Gutenberg-Universität Mainz<br />
Monika Kultschak-Etges, Lehrerin, Vorstandsvorsitzende<br />
des Vereins „Gemeinsam<br />
lernen e.V.“ in Mainz, Beratung<br />
von Eltern, Lehrern <strong>und</strong> Schulen<br />
bezüglich integrativer Beschulung<br />
Sabine Duransky, Ergotherapeutin<br />
Inge Henrich, die Leiterin der Praxis,<br />
hier zusammen mit Max<br />
Die Mitglieder unseres Teams sind umfassend<br />
ausgebildet <strong>und</strong> erfahren in allen<br />
Förderschwerpunkten.<br />
Alle Teammitglieder verstehen sich<br />
als Einheit <strong>und</strong> stehen in ständigem, engem<br />
Austausch, mit dem gemeinsamen<br />
Ziel, die Entwicklung des Kindes bestmöglich<br />
zu unterstützen.<br />
Entwicklungspädagogische<br />
Einzelförderung<br />
Ich- <strong>und</strong> Sozialkompetenz werden von<br />
uns als untrennbare Einheit betrachtet.<br />
Daher arbeiten wir mit den Kindern<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich in Kleingruppen. Eine<br />
Einzelförderung kann im individuellen<br />
Fall angebracht sein, bleibt aber die<br />
Ausnahme <strong>und</strong> ist in der Regel mit dem<br />
Ziel der Eingliederung des Kindes in eine<br />
entwicklungspädagogische Kleingruppe<br />
verb<strong>und</strong>en.<br />
Wir bieten sie demnach Kindern an,<br />
die das Ziel haben, in eine entwicklungspädagogische<br />
Kleingruppe zu<br />
wechseln, jedoch aktuell hierzu noch<br />
Voraussetzungen fehlen (z.B. Reizüberflutung<br />
selbst in einer Kleingruppe). Die<br />
Einzelförderung dient in diesem Fall der<br />
Schaffung der Voraussetzungen zur Eingliederung<br />
des Kindes in eine Gruppe.<br />
Zum anderen begleiten wir Kinder<br />
<strong>und</strong> deren Eltern im Rahmen einer Einzelförderung,<br />
deren Anfahrtsweg zu<br />
weit ist, als dass er wöchentlich auf sich<br />
genommen werden kann. In diesem Fall<br />
kommen die Kinder monatlich oder in<br />
noch größeren Zeitabständen.<br />
In einer Fördereinheit von 60 Minuten<br />
wird einerseits direkt mit dem Kind<br />
gearbeitet, andererseits dienen intensive<br />
Gespräche mit den Eltern <strong>und</strong>, wenn<br />
anwesend, Erziehern bzw. Lehrern der<br />
Erstellung eines Förderplans, den es zu<br />
Hause, im Kindergarten oder in der<br />
Schule umzusetzen gilt. Beim nächsten<br />
Treffen wird dann überprüft, welche<br />
FÖRDERUNG<br />
Ziele erreicht wurden, was gut funktioniert<br />
hat, wo Probleme aufgetaucht<br />
sind, wo eventuell anders vorgegangen<br />
werden muss usw.<br />
In solchen Einzelst<strong>und</strong>en kann es<br />
vorkommen, dass die direkte Arbeit mit<br />
dem Kind den geringeren Abschnitt einnimmt<br />
<strong>und</strong> mehr Gewicht auf den Fragen<br />
<strong>und</strong> Bedürfnissen der Eltern liegt.<br />
In der Einzelförderung liegt der<br />
Schwerpunkt auf der kognitiven Förderung<br />
<strong>und</strong> dem Erwerb der Kulturtechniken<br />
(Lesen, Schreiben, Rechnen).<br />
Entwicklungspädagogische<br />
Fördergruppen<br />
Die Begleitung der Kinder in einer<br />
pädagogischen Kleingruppe stellt den<br />
Regelfall dar.<br />
Die entwicklungspädagogischen Fördergruppen<br />
finden einmal pro Woche<br />
statt. Für Kinder im Alter von neun Monaten<br />
bis etwa drei Jahren gilt eine Fördereinheit<br />
im Umfang von 60 Minuten,<br />
ab drei Jahren bis Schuleintritt <strong>und</strong> darüber<br />
hinaus von 90 Minuten (ausgenommen<br />
sind die rheinland-pfälzischen<br />
Schulferien). Die gesamte Fördereinheit<br />
ist geteilt, so dass 45 Minuten im Bewegungsraum<br />
<strong>und</strong> 45 Minuten im Kognitionsraum<br />
stattfinden.<br />
In einer Fördergruppe werden maximal<br />
fünf Kinder von einer Pädagogin<br />
pro Förderabschnitt (45 Minuten) begleitet.<br />
Im Regelfall wechseln die Kinder<br />
nach 45 Minuten nicht nur den Raum,<br />
sondern auch die Pädagogin. Somit arbeiten<br />
wir indirekt in Zweierteams, was<br />
eine doppelte Sichtweise auf das Kind<br />
Leben mit <strong>Down</strong>-<strong>Syndrom</strong> Nr. 53, Sept. 2006 27