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trip tipp_vancouver island<br />

Catch of the day<br />

Schon ein Dinner im<br />

Pluvio ist die Reise um<br />

die halbe Welt wert<br />

einem Cup hausgerösteten Kaffee und frischen<br />

Donuts im Rhino Coffee. Die Donuts<br />

sind glaciert mit Bier der Tofino Brewing<br />

Company, natürlich. Zum Lunch geht es für<br />

Eingeweihte einen schmalen Schotterweg<br />

bergan, wo Tacos gefüllt mit leicht angebratenem<br />

Langflossenthunfisch, Wakame,<br />

eingelegtem Ingwer und einer schönen<br />

Portion Wasabi-Mayo vom legendären Tacofino<br />

Truck hinunter serviert werden – Fast Food<br />

Tofino Style. Wer möchte, schaut jetzt noch<br />

bei den handgemachten Fruchtschokoladen<br />

von Chocolate Tofino vorbei – wilde Schwarzbeeren,<br />

handgepflückt im reichhaltigen nahen<br />

Naturschutzgebiet, machen süchtig auf mehr.<br />

Zum Tagesausklang muss es Fine Dining sein<br />

– im Stil der Region, ganz low key, laid back<br />

luxury. Auf ins La Pointe! Das Relais &<br />

Châteaux-Restaurant ist Gourmet-Treff der<br />

ersten Stunde: Ein kultivierter Bote von<br />

Tofinos Aufstieg auf die Bucket-Liste einer<br />

internationalen Foodlovers-Community.<br />

Zugleich ein Ort entspannter, uneitler und,<br />

wie alles in Tofino, naturnah zubereiteter<br />

5-Stern-Gastlichkeit.<br />

Während die anheimelnde Inneneinrichtung<br />

des gesamten Hauses, seine gemütlichen<br />

Zimmer mit ihren Kaminen und dem<br />

unschlagbaren Meerblick authentisches<br />

Südwestküsten-Feeling repräsentieren,<br />

türmen sich vor dem riesigen Aussichtsfenster<br />

im La Pointe wieder einmal Wellenberge auf.<br />

Die See da draußen spielt verrückt. Mit<br />

ausgesucht guten Weinen aus dem soeben<br />

fertiggestellten Keller lässt sich im<br />

wohltemperierten Restaurant trefflich<br />

darauf anstoßen.<br />

Auf das „Wick“!<br />

Wie ein Leuchtturm holt das Haus mit einem<br />

unaufdringlichen Spitzenservice und seiner<br />

gelassenen Freundlichkeit Gäste aus aller<br />

Welt in diese früher von jeglicher Zivilisation<br />

abgeschnittene Region.<br />

Was heute der Endpunkt des bequem<br />

befahrbaren Trans-Canada Highways ist<br />

und während der Sommermonate Kanadas<br />

eine angesagte Adresse, hat immer noch die<br />

DNA von Vancouver Islands Süden: Schroff,<br />

rauh und abgelegen das Land, unnahbar und<br />

gefährlich das Meer. Man lebte von Fischfang<br />

und Holz, die Winter waren feucht und wild<br />

und die Region so gut wie unbereisbar (heute<br />

lässt sich Tofino mit kleinen Maschinen aus<br />

Vancouver auch in der Nebensaison gut<br />

erreichen). Surfer waren die ersten, die<br />

Tofino und seinen Nachbarort Ucluelet<br />

als Ganzjahresdestination entdeckten.<br />

Bergkulisse, Regenwald und eine rauschhafte<br />

Küste taten den Rest: Dornröschen musste<br />

nur noch erweckt werden.<br />

Helden am Herd<br />

Warren Barr & Lily<br />

Verney-Downey<br />

vom Restaurant<br />

Pluvio<br />

Eifersucht gibt es<br />

nicht unter Tofinos<br />

Spitzenköchen. Alle<br />

helfen aus, wenn mal<br />

Not am Mann oder in<br />

der Küche herrscht.<br />

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