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Gesund und sicher in die neue Saison<br />

Ischgl bietet Wintersportlern nicht nur schneesichere Pistenkilometer,<br />

einen Freestyle-Park und Gourmetgenuss, sondern auch ein vielschichtiges<br />

Maßnahmenpaket, damit sie sich rundum sicher fühlen. Andreas Steibl,<br />

Geschäftsführer des Tourismusverband Paznaun-Ischgl, gibt im Interview<br />

einen Ausblick auf die kommende Saison.<br />

Promotion<br />

Andreas Steibl, Geschäftsführer des<br />

Tourismusverband Paznaun-Ischgl<br />

Das Thema Gesundheit liegt vielen<br />

Wintersportlern in diesem Jahr<br />

besonders am Herzen. Was wird in<br />

Ischgl getan, damit man sich als Gast<br />

sicher fühlt?<br />

Die Entscheidungsträger im Tiroler<br />

Paznaun haben – weit über behördliche<br />

Vorgaben hinaus – ein umfangreiches<br />

Maßnahmenpaket für die Wintersaison<br />

erarbeitet. Da gehört eine personalisierte<br />

Contact-Tracing-Sicherheits-App ebenso<br />

dazu wie laufende Mitarbeitertestungen, tägliches Fiebermessen und<br />

ein verpflichtender Mund-Nasenschutz für alle Seilbahnmitarbeiter<br />

mit Kundenkontakt. Außerdem werden sämtliche Seilbahnkabinen,<br />

Skibusse, Sport-Shops, Skidepots, WC-Anlagen, Aufzugskabinen und<br />

Erste-Hilfe-Stationen mittels Kaltvernebelungsgeräten desinfiziert,<br />

um 99,99 Prozent der Viren, Bakterien und Sporen zu eliminieren. In<br />

Anstehbereichen werden eng zusammenstehende Personengruppen<br />

vermieden. Und laufendes Abwasser-Monitoring wird zur Früherkennung<br />

von potenziellen Infektionen eingesetzt.<br />

Was können die Gäste selbst zu ihrer Sicherheit beitragen?<br />

Alle erhalten beim Kauf eines Skipasses ein kostenloses Multifunktionstuch<br />

als Mund-Nasenschutz. Dieser ist an besonders gekennzeichneten<br />

Bereichen verpflichtend, wie zum Beispiel in der Seilbahn oder<br />

auf den Liften. Generell wird empfohlen, beim Check-in ein negatives<br />

Covid-19-Testergebnis (nicht älter als 72 Stunden) vorzuweisen. Gäste<br />

können sich aber auch vor Ort freiwillig an der örtlichen Screening-<br />

Station testen lassen. Alle Einzelheiten und Maßnahmen im Detail<br />

veröffentlichen wir laufend unter www.ischgl.com. Wer maskenfrei<br />

mit dem eigenen Auto anreisen möchte, darf sich übrigens über den<br />

Ausbau der Tiefgarage Florian P3 an der Pardatschgratbahn-Talstation<br />

freuen: Diese haben wir um 245 PKW-Stellplätze und zehn neue<br />

Gebührladesäulen für Elektroautos erweitert.<br />

Ischgl gilt als Eldorado für Freerider und<br />

Powder-Liebhaber. Woran liegt das?<br />

Das Gebiet ist auf einer Höhe von über 2.000<br />

Metern besonders schneesicher und profitiert von<br />

seiner Lage. Niederschlagsfronten erreichen uns<br />

nämlich aus Nord- und Südwesten. Auch Tage<br />

nach dem letzten Schneefall findet man hier noch<br />

unverspurte Rinnen und Abfahrten, die direkt vom<br />

Skigebiet zugänglich sind. Die Piz-Val-Grondabahn<br />

erschließt auf 2.8<strong>12</strong> Metern unberührte<br />

Tiefschneeabfahrten direkt ab der Bergstation.<br />

Auf welche Highlights darf man sich sonst<br />

noch freuen?<br />

Zum Beispiel auf eine Skigebietsexkursion auf der<br />

„Schmugglerrunde Gold“ im Grenzgebiet zwischen<br />

Ischgl und Samnaun auf den Spuren historischer<br />

Schleichhändler. Die zählt mit insgesamt 61,8 Kilometern<br />

und 13.740 Höhenmetern zu den längsten<br />

Skirunden weltweit. Oder auf die spektakuläre, zwei<br />

Kilometer lange Talabfahrt mit dem „Ischgl Skyfly“.<br />

Diese Flying-Fox-Anlage befördert zwei Wagemutige<br />

gleichzeitig mit bis zu 85 Stundenkilometern von<br />

der Mittelstation der Silvrettabahn auf die Dachterrasse<br />

der Talstation der 3-S Pardatschgratbahn.<br />

Und ganz hoch hinaus kommt man mit unserer<br />

Gampenbahn E4: Das ist die weltweit längste<br />

kuppelbare 6er-Sesselbahn, die Wintersportler zum<br />

2.864 Meter hohen Palinkopf bringt – und somit<br />

auf einen der schönsten und höchstgelegenen<br />

Plätze im Skigebiet.<br />

Wie sieht es mit dem „Top of the Mountain“-Konzert zu<br />

Saisonbeginn aus? Findet das statt?<br />

Das beliebte „Top of the Mountain Opening Concert“ ist für diesen<br />

Winter abgesagt – ebenso wie Après-Ski in der bisherigen Form.<br />

An guter Unterhaltung für unsere Gäste wird es aber sicher nicht<br />

mangeln, auch abseits der Piste. In Ischgl hat man die Wahl zwischen<br />

neun Haubenrestaurants, im Januar verwandelt ein großer<br />

Schneeskulpturen-Wettbewerb die Silvretta Arena in eine riesige<br />

Open-Air-Galerie, und Nachtschwärmer können sich auf der sieben<br />

Kilometer langen Flutlicht-Rodelbahn austoben. Ebenfalls ein beliebter<br />

Treffpunkt ist der Eislaufplatz, wo man auch Eishockey spielen oder<br />

Eisstockschießen kann. Zahlreiche Loipen stehen für Langläufer bereit.<br />

Wer es romantisch mag, macht eine Pferdeschlittenfahrt oder wandert<br />

durch die Winterlandschaft. Sogar den Traum vom Fliegen kann man<br />

sich erfüllen: Bei einem Paragleiter-Tandemflug im Paznaun.<br />

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