Studiengang Sicherheits - BDSW
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(Bild: Oliver Arning)<br />
am 26. mai sprach Dr. Ole Schröder,<br />
Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister<br />
des Innern, auf der Jahresmitgliederversammlung<br />
des Bundesverbands<br />
Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />
(BDWS) über „<strong>Sicherheits</strong>architektur und<br />
private <strong>Sicherheits</strong>dienste“. Der BDWS ist in<br />
Deutschland wichtigster Repräsentant der<br />
privaten <strong>Sicherheits</strong>industrie. Er vertritt über<br />
800 Mitgliedsunternehmen, die vor allem<br />
hochwertige <strong>Sicherheits</strong>dienstleistungen wie<br />
Flughafensicherheit, Schutz von Kernkraftwerken,<br />
militärischen Liegenschaften und Industrieanlagen<br />
sowie Geld-und Wertdienste<br />
anbieten.<br />
Wolfgang Waschulewski, Präsident des<br />
BDWS, begrüßte zu der Veranstaltung in Berlin<br />
etwa 150 Teilnehmer, darunter Mitglieder<br />
und Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden<br />
sowie Pressevertreter.<br />
Schröder betonte eingangs, wie wichtig Sicherheit<br />
für das Leben eines jeden Menschen<br />
sei und dass der Staat hier in der Pflicht stehe:<br />
„Der Staat muss auf Bedrohungen und<br />
Herausforderungen für die Sicherheit seiner<br />
Bürger angemessen reagieren. Denn Sicherheit<br />
zu gewährleisten, ist eine Kernaufgabe<br />
des Staates und Grundvoraussetzung dafür,<br />
dass jeder von uns sein Leben nach seinen<br />
Vorstellungen leben kann. Das Gewaltmonopol<br />
des Staates steht nicht zur Disposition.“<br />
Herausgeber:<br />
Bundesverband Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen e. V. (BDWS)<br />
Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste e. V. (BDGW)<br />
Redaktion: Oliver Arning · Fotos: Oliver Arning<br />
Anschrift:<br />
BDWS e. V. und BDGW e. V.<br />
Norsk-Data-Straße 3<br />
61352 Bad Homburg<br />
JMV 2011<br />
<strong>Sicherheits</strong>architektur und<br />
private <strong>Sicherheits</strong>dienste<br />
Der Staatssekretär betonte, dass sich der<br />
Staat im <strong>Sicherheits</strong>bereich stets den neuen<br />
Bedrohungsfeldern widmen müsse: „Der<br />
Staat kann diese Aufgabe nur effektiv erfüllen,<br />
wenn er seine Handlungsmöglichkeiten<br />
fortwährend an neu entstandenes oder verändertes<br />
Kriminalitätsverhalten anpasst. Ein<br />
aktuelles Beispiel sind die Konsequenzen, die<br />
derzeit aus einer Reihe von brutalen Überfällen<br />
in U-Bahnhöfen in Berlin und anderen<br />
großen Städten diskutiert werden. Wir dürfen<br />
nicht zulassen, dass junge Gewalttäter und<br />
Kriminelle – gleich welcher Herkunft – ganze<br />
Stadtteile in Angst und Schrecken versetzen<br />
und Einheimische, Zuwanderer und Touristen<br />
bedrohen und gefährden. In unseren Städten<br />
darf es keine rechtsfreien Räume geben.<br />
Um dies durchzusetzen, müssen alle Möglichkeiten<br />
vorbeugenden Handelns genutzt<br />
werden. Und dazu gehört auch die Einbindung<br />
privater <strong>Sicherheits</strong>dienste in ein gesellschaftliches<br />
<strong>Sicherheits</strong>system.“<br />
Ferner nannte Schröder Beispiele, die die<br />
Schnittstellen der staatlichen <strong>Sicherheits</strong>kräfte<br />
zum privaten <strong>Sicherheits</strong>gewerbe aufzeigen.<br />
Dazu gehörten z. B. herausragende<br />
Einsatzlagen wie große Sportveranstaltungen<br />
- etwa eine Fußball-Weltmeisterschaft - aber<br />
auch schon Risikospiele der Fußballbundesliga.<br />
Hier sei eine enge Zusammenarbeit von<br />
Polizei und privaten <strong>Sicherheits</strong>- und Ord-<br />
Die Rede von Dr. Ole Schröder finden Sie unter:<br />
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Reden/DE/2011/05/psts_sicherheitsunternehmen.html?nn=109576<br />
Dr. ole scHröDer während seiner<br />
Rede anlässlich der 44. Jahresmitgliederversammlung<br />
des BDWS in Berlin.<br />
nungsdiensten üblich und funktioniere gut.<br />
„Bei der FIFA WM 2006 hat dies hervorragend<br />
funktioniert. Das Organisationskomitee hatte<br />
seinerzeit festgestellt, dass private <strong>Sicherheits</strong>firmen,<br />
die insgesamt 16.000 Mitarbeiter<br />
einsetzten, sehr gut auf ihre Aufgaben vorbereitet<br />
waren. Die Aufgabenwahrnehmung<br />
verlief mehr als zufriedenstellend“, lobte<br />
Schröder. Aber auch im Bereich der kritischen<br />
Infrastrukturen, im Öffentlichen Personenverkehr<br />
und auf unseren Verkehrsflughäfen<br />
leisteten die privaten <strong>Sicherheits</strong>dienste gute<br />
Arbeit.<br />
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind<br />
stets bemüht, gute Dienstleistungen noch<br />
besser zu machen. Die großen Entwicklungen<br />
in der <strong>Sicherheits</strong>branche hob Schröder hervor:<br />
„Aufgrund der steigenden Qualitätsanforderungen<br />
in sicherheitsrelevanten Berufsfeldern,<br />
werden mittlerweile neben dem<br />
Ausbildungsberuf Fachkraft für Schutz und<br />
Sicherheit auch mehrere akademische Ausbildungen<br />
angeboten.“<br />
Fon: +49 (0)6172 948050<br />
Fax: +49 (0)6172 458580<br />
E-Mail: mail@bdws.de · mail@bdgw.de<br />
Internet: www.bdws.de · www.bdgw.de<br />
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