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Studiengang Sicherheits - BDSW

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2 | 2011<br />

ZAG-Zulassungsvorhaben fest. Schließlich<br />

könne man künftig nur mit ZAG-Zulassung<br />

unabhängig das Gewerbe betreiben.<br />

Die Bundesbank beabsichtigt, zum 1. Mai<br />

20011 Sammel- und Treuhandkonten der<br />

Wertdienstleister zu schließen. Es wird dann<br />

nur noch Geld- und Wertdienstleistern mit<br />

ZAG-Zulassung die Eröffnung eines Bundesbank-Kontos<br />

eingeräumt. Diese Konten sind<br />

nötig, um die Münzgeldver- und -entsorgung<br />

der Kunden über die Bundesbank abwickeln<br />

zu können. Alle anderen Dienstleister benötigen<br />

Modelle mit Partnerbanken. In diesen<br />

Fällen führt die Partnerbank das Bundesbank-<br />

Konto, weil sie im Rahmen des Kreditwesengesetzes<br />

(KWG) zur Führung von Konten bei<br />

der Bundesbank berechtigt ist. Der Geld- und<br />

Wertdienstleister führt für die Kunden die<br />

Bargeldver- und -entsorgung sowie Bearbeitung<br />

bis hin zum Cash-Recycling durch.<br />

Im Hause ZIEMANN bieten Modelle mit der<br />

Commerzbank und der DZ-Bank dem Kunden<br />

Wahlmöglichkeiten seiner zukünftigen Bargeldversorgung.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.ziemann-sicherheit.de<br />

helga henkel-Tornquist (geb.<br />

Finnberg) feiert 90. Geburtstag<br />

99 Jahre private Sicherheit aus<br />

dem hause Finnberg<br />

Von Oliver Arning<br />

Helga Henkel-Tornquist feiert ihren 90. Geburtstag im Kreise der Familie.<br />

Im März feierte Helga Henkel-Tornquist<br />

ihren 90. Geburtstag und erfreut sich, wie -<br />

dem Geburtstagsfoto entnommen werden<br />

kann - bester Laune und Gesundheit. Präsidium,<br />

Vorstand und Geschäftsführung des<br />

Bundesverbandes Deutscher Wach- und <strong>Sicherheits</strong>unternehmen<br />

e. V. (BDWS) gratulieren<br />

herzlichst zum Geburtstag und wünschen<br />

alles erdenklich Gute sowie weiterhin beste<br />

Gesundheit.<br />

Auch heute noch soll die lebensbejahende<br />

Hanseatin hinter ihrem Schreibtisch im Familienbetrieb,<br />

das von ihrer Tochter Jutta Henkel<br />

geführt wird, gesehen werden. Anlässlich des<br />

Geburtstages und des Firmenjubiläums sei an<br />

dieser Stelle ein kurzer Rückblick erlaubt.<br />

Vor nunmehr 25 Jahren ging Dr. Helmut<br />

Schammert, ehemals Gesellschaft für Eigentumsschutz<br />

GmbH (Wiesbaden) und ehemaliger<br />

Landesgruppevorsitzender Berlin sowie<br />

BDWS-Vorstandsmitglied, auf der BDWS-<br />

Jahresmitgliederversammlung im Mai 1986<br />

in Aachen auf die Entwicklung des Wach- und<br />

<strong>Sicherheits</strong>gewerbes von seinen Ursprüngen<br />

1901 bis 1986 ein. Dabei erläuterte er die Entwicklung<br />

am Beispiel des Familienunternehmens<br />

Finnberg.<br />

„In den Gründerjahren [der Branche] taucht<br />

auch zum ersten Mal der Name eines Kollegen<br />

auf, dessen Familie, von Generation zu Generation<br />

bis auf den heutigen Tag ununterbrochen<br />

sich treu dem Gewerbe verschrieben hat.<br />

1912 gründete Emil Finnberg in Hamburg das<br />

Hanseatische Bewachungsinstitut. Dank der<br />

erhaltenen Unterlagen und Berichte können<br />

wir den Weg dieser Firma und der Wach- und<br />

Schließfamilie begleiten, von damals bis heute,<br />

beispielhaft und stellvertretend für viele ähnliche<br />

Firmen- und Familiengeschichten.“<br />

Und selbst 25 Jahre nach dieser Rede hat<br />

sich am Kern von Schammerts Aussage nur<br />

wenig geändert. Das Vermächtnis von Emil<br />

Finnberg, jedes Unternehmen im Familienbesitz<br />

und damit den Esprit des Mittelstands<br />

zu wahren, wird fortgeführt. Kriegsbedingt -<br />

und das gleich zweimal (schier unvorstellbar<br />

aus heutiger Sicht) - kam einer Frau aus dem<br />

Hause Finnberg eine starke Rolle zu. Käthe<br />

Finnberg, die sowohl im ersten als auch im<br />

zweiten Weltkrieg die Geschicke des Unternehmens<br />

leiten musste, weil die Männer im<br />

Feld waren, gründete eine weitere Familientradition.<br />

„Starke“ Frauen führen seither das<br />

Familienunternehmen.<br />

Die Jubilarin und Tochter von Emil<br />

Finnberg, Helga Henkel-Tornquist, stieg bereits<br />

1936 in den Familienbetrieb ein und gründete<br />

1945 mit ihrem Ehemann Heinrich Henkel<br />

ihr eigenes Unternehmen. Mittlerweile führt<br />

Jutta Henkel die Geschicke des Unternehmens<br />

und bringt die Interessen mittelständischer<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleister – und am Begriff<br />

<strong>Sicherheits</strong>dienstleister würde Dr. Helmut<br />

Schammert dann doch erkennen müssen, dass<br />

sich in den zurückliegenden 25 Jahren etwas<br />

geändert hat - konstruktiv kritisch in die Verbandsarbeit<br />

und die Tarifkommission der Landesgruppe<br />

Hamburg ein.<br />

Die Familie prägt nun seit 99 Jahren im<br />

Norden Deutschlands das Bild privater <strong>Sicherheits</strong>dienstleister,<br />

die sich voll in den Dienst<br />

ihrer Auftraggeber stellen - jedoch nicht um<br />

jeden Preis!<br />

NAMEN UND NAChRIChTEN<br />

49

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