17.06.2021 Aufrufe

ocean7 4/2021

Eye of the Wind. Kreuzfahrten wie zu Urgroßvaters Zeiten sind heute noch gut möglich, wie ein 100-jähriger Schoner zeigt. Ewiger Frühling. Familie Mandl verbrachte ein Jahr in „Selbst­quarantäne“ an Bord ihrer Segelyacht Inaya auf den Kanaren. Flottillensegeln. Von geführten Törns für Einsteiger bis zu ausgedehnten „Explorer­“-Rundreisen. Quallen. Harmlos oder gefährlich? Eine Übersicht der faszinierenden Nesseltiere. Excess 12. Testschlag mit dem Missing Link zwischen Ein-­ und Mehrrümpfern. Bavaria C38. Die erfrischendste Neuerscheinung im heiß begehrten 11­-Meter-­Segment. Cranchi E26 Rider. Den noblen Daycruiser gibt es jetzt auch mit Roadster­-Feeling.

Eye of the Wind. Kreuzfahrten wie zu Urgroßvaters Zeiten sind heute noch gut möglich, wie ein 100-jähriger Schoner zeigt.
Ewiger Frühling. Familie Mandl verbrachte ein Jahr in „Selbst­quarantäne“ an Bord ihrer Segelyacht Inaya auf den Kanaren.
Flottillensegeln. Von geführten Törns für Einsteiger bis zu ausgedehnten „Explorer­“-Rundreisen.
Quallen. Harmlos oder gefährlich? Eine Übersicht der faszinierenden Nesseltiere.
Excess 12. Testschlag mit dem Missing Link zwischen Ein-­ und Mehrrümpfern.
Bavaria C38. Die erfrischendste Neuerscheinung im heiß begehrten 11­-Meter-­Segment.
Cranchi E26 Rider. Den noblen Daycruiser gibt es jetzt auch mit Roadster­-Feeling.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Öko-Charter<br />

Segeln wie zu<br />

Urgroßvaters<br />

Zeiten<br />

Die Eye of the Wind bietet eine bewegend<br />

authentische Möglichkeit, Chartertörns auf<br />

einem historischen Großsegler zu verbringen.<br />

Aber wie sehr lässt sich ein 110 Jahre alter<br />

Windjammer, der auf zeitgemäßen Komfort<br />

wert legt, auch umweltfreundlich betreiben?<br />

Wir haben nachgeschaut.<br />

Text WOLFGANG GEMÜND | Fotos HANS PETER BLECK<br />

Die Brigg hat ein spannendes<br />

Leben hinter sich.<br />

1911 in der deutschen<br />

Lühring-Werft vom Stapel<br />

gelassen, dient der Gaffelschoner<br />

zunächst unter dem Namen Friedrich,<br />

dann Sam und schließlich<br />

Merry als Frachtschiff.<br />

1955 die erste Katastrophe: Das<br />

Schiff strandet in einem schweren<br />

Orkan an der schwedischen Westküste.<br />

Das Wrack wird geborgen,<br />

repariert und als Rose Marie erneut<br />

in Fahrt gebracht, zeitweise in der<br />

Heringsfischerei vor Island. 1970<br />

die zweite Katastrophe: Ein Feuer<br />

vernichtet das gesamte Achterschiff<br />

und den Maschinenraum.<br />

Dann die wundersame Auferstehung:<br />

1973 erwirbt eine Gruppe<br />

von Schiffsliebhabern das Wrack<br />

und beginnt damit, das Schiff als<br />

Brigantine aufzuriggen. Fast vier<br />

Jahre dauert die Restaurierung auf<br />

der Werft in Faversham/England.<br />

In den ehemaligen Laderäumen<br />

entstehen ein Salon sowie Unterkünfte<br />

für Crew und Passagiere.<br />

Ab 1976 fährt der Zweimaster<br />

unter seinem neuen Namen Eye of<br />

the Wind großen Abenteuern entgegen:<br />

Eine Weltreise mit Stationen<br />

in Australien, der Südsee und einer<br />

Umrundung des Kap Hoorn, dann<br />

als Flaggschiff die Führung der<br />

„Operation Drake“, einer zwei ­<br />

48 4/<strong>2021</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!