KARIBIK | Sint Maarten/St. Martin Geschmackvoll: Die kreolische Küche zaubert wahre Kunstwerke aus Meerestieren. Das karibische Lebensgefühl bekommt man allerorts gratis dazu. Cheers! ACTION PUR IM ABENTEUERLAND Inselseite man sich befindet – die karibische Lebensfreude der Einheimischen ist überall gegenwärtig und höchst ansteckend. IN DEN KOCHTOPF UND HINTER DIE KULISSEN GESCHAUT Auf beiden Seiten der Insel kann man hervorragend essen. Ein Muss: die kreolische Küche probieren. Zum Beispiel auf der niederländischen Seite im The Captain’s Rib Shack – hier werden neben Ribs gefüllte Crab Backs klassisch mit Rice & Beans serviert. Bei Rosemary’s auf der französischen Seite gibt es Conch Ceviche von der karibischen Meeresschnecke, frittierten Mahi Mahi und geräucherten Hering. Frischen Lobster bekommt man überall auf der Insel – wie wäre es zum Beispiel im schicken La Perle Bleu gleich am Wasser? Wer sich durchprobieren mag, der genießt an der Grand Case französisch-karibische Küche in den verschiedenen Restaurants, im Ocean 82 schmeckt es besonders gut. Eine der schönsten Locations bietet sich am Indigo Beach im gleichnamigen Restaurant. Und wer es sich so richtig gut gehen lassen mag, der besteigt zum Sonnenuntergang eine »Wine & Cheese Cruise« und genießt französische Leckereien in atemberaubender Kulisse. Natürlich darf auch Rum auf der Insel nicht fehlen – er ist wichtigste Zutat des berüchtigten Black Cakes. In einem kleinen Familienbetrieb wird er auf der niederländischen Seite in der »Soualiga Rum Distillery« eigens produziert, »Soualiga«, »Insel des Salzes« war der vorkoloniale Name Sint Maartens/St. Martins. Delroy führt leidenschaftlich durch den kleinen Betrieb, an der Bar lässt es sich in Schummerlicht-Atmosphäre durch die verschiedenen Geschmackssorten probieren. Sowieso: Kleine Betriebe, die Besucher herzlich einladen, hinter die Kulissen zu blicken und das Leben auf der schönen Karibikinsel besser kennenzulernen, gibt es viele. Denn man ist stolz auf die lokalen Produkte der kleinen Insel. Bei Sint Maarten Nectar kann man bei der Produktion von naturbasierten Cremes und Beauty-Produkten mitmachen, beim Simpson Bay Fish Market zeigen einem die Barbesitzer gerne, wie sie den berüchtigten Bush Tea anmixen. Man kommt schnell ins Gespräch mit den Einheimischen – egal ob auf Englisch, Französisch oder Niederländisch. Und dann wird erzählt – vom bunten Karneval, vom tragischen Wirbelsturm Irma oder einfach nur vom Alltag auf der Insel. Kolumbus segelte einst am Martinstag an der zerklüfteten, wilden Insel vorbei und benannte sie nach dem Heiligen, der für das Teilen seines Mantels weltberühmt wurde. Wesentlich schneller und adrenalinreicher flitze ich nun gut 500 Jahre später über den tiefblauen Ozean – von Weitem wirkt Sint Maarten/St. Martin auch heute noch sehr verwunschen und abenteuerlich. Und das ist die Insel tatsächlich – nicht nur mit einem 340-PS-Jetski unterm Popo. Das hügelige Inselinnere ist überzogen mit dichter Vegetation, wie sich zum Beispiel bei einer Jeepsafari auf den Pic Paradis, mit 424 Metern der höchste Gipfel der Insel, zeigt. Die perfekten Voraussetzungen für Action der Superlative. Im Süden der Insel können sich Mutige von der steilsten und höchsten Zipline der Welt stürzen und im wahrsten Sinne über das grüne Blätterdach hinabfliegen. The Flying Dutchman bringt einen mit flotten 90 Stundenkilometern 800 Meter steil ins Tal. Wem das zu viel Adrenalinkick ist, der nimmt entspannt die Seilbahn wieder nach unten und genießt den Panoramablick. Der letzte Tag ist angebrochen. Noch liege ich auf einer der gemütlichen Strandliegen der Coco Beach Bar am Orient Bay, vor mir rollt der Atlantik rhythmisch an den Strand, Palmen rascheln im Wind. Ein letztes Mal werde ich gleich in die Wellen hüpfen, bevor es wieder zurück zum Flughafen geht. Ich möchte ein paar Stunden früher da sein – damit ich am Maho Beach die vormittägliche Ankunft der großen Airbus-Maschinen nicht verpasse. Eine Freundin hat mir von der kleinen Bar erzählt, die einem einen tollen Ausblick über den Strand samt Flugzeugen bietet, für den die Insel weltberühmt wurde. Dabei kann die Karibikinsel so viel mehr. Denn Sint Maarten/St. Martin vereint eine kleine Welt für sich. INFO Mehr Infos über die französische Inselhälfte gibt es bei www.st-martin.org, alles über die niederländische Insel unter vacationstmaarten.com HOTELTIPP Gleich am wunderschönen Long Beach liegt das Belmond La Samanna mit seinen 83 Zimmern und 8 Villen. Spa und Restaurant verwöhnen auf höchstem Niveau. www.belmond.com Unsere Reise-Tipps finden Sie unter: http://auf.reise/st-marteen 100 <strong>reisen</strong> <strong>EXCLUSIV</strong> herbst <strong>2021</strong>
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