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HANSA 10-2017

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Häfen | Ports<br />

Internationale Wasserbauexkursion<br />

nach Indonesien<br />

Studierende des Ludwig-Franzius-Instituts für Wasserbau, Ästuar- und<br />

Küsteningenieurwesen der Leibniz Universität Hannover reisten im Rahmen der<br />

Internationalen Wasserbauexkursion im März/April <strong>2017</strong> nach Indonesien.<br />

Padang<br />

Jakarta<br />

Bandung<br />

Yogyakarta<br />

Bali<br />

Reiseroute in der Übersicht<br />

»Vertical evacuation buildings«: Senior High School SMAN I (links) und Grand Mosque<br />

of West Sumatra (rechts)<br />

Im Ludwig-Franzius-Institut der Universität<br />

Hannover besteht die Tradition<br />

internationale Studienreisen<br />

durchzuführen, um den Studierenden<br />

einen kulturellen Einblick in das jeweilige<br />

Land, aber auch den fachlichen und<br />

freundschaftlichen Austausch mit verschiedenen<br />

technischen Einrichtungen<br />

sowie Studierenden der Universitäten vor<br />

Ort zu ermöglichen. Aus diesem Grund<br />

machten sich im März <strong>2017</strong> vierzehn Studierende<br />

in Begleitung und durch Organisation<br />

von Dr. Sven Liebisch und Miriam<br />

Vogt und unter der Leitung von<br />

Prof. T. Schlurmann auf den Weg nach<br />

Indonesien. Durch langjährige Verbindungen<br />

und Zusammenarbeit zwischen<br />

einigen technischen Einrichtungen vor<br />

Ort und dem Ludwig-Franzius-Institut<br />

stand den Studierenden ein ausgewogenes<br />

Programm aus vielen fachlichen,<br />

aber auch kulturellen Exkursionszielen<br />

bevor. Die Internationale Wasserbauexkursion<br />

fand vom 22. März bis 05. April<br />

<strong>2017</strong> statt.<br />

Die erste Etappe der Reise führte die<br />

Gruppe zunächst vom Hamburger Flughafen<br />

über Dubai und Jakarta nach Padang<br />

an die Westküste von Sumatra. Am<br />

ersten Tag wurden die Studierenden von<br />

dem Schulleiter der »Senior High School<br />

SMAN I« begrüßt und über das tsunamisichere<br />

Gebäude aufgeklärt. Das vierstöckige<br />

Gebäude ist nach dem schweren<br />

Tsunami im Jahr 2004 so errichtet worden,<br />

dass Hunderte von Menschen auf<br />

dem Dach des Gebäudes Schutz suchen<br />

können, wenn die Gefahr einer Tsunamiwelle<br />

vorhergesagt wird. Diverse Schilder<br />

mit entsprechenden Pfeilen in der Stadt<br />

und besonders im gefährdeten Küstenbereich<br />

weisen die Bewohner Padangs darauf<br />

hin, in welche Richtung sie laufen<br />

müssen, um den nächst gelegenen »tsunami<br />

shelter« oder einen anderen sicheren<br />

Ort zu erreichen. Nach einer kurzen<br />

Besichtigung des Gebäudes ging es dann<br />

weiter zur »Padang Disaster Mitigation<br />

Agency«. Auch hier bot sich eine gute Gelegenheit<br />

über die Themen des Tsunamirisikos<br />

und die damit zusammenhängenden<br />

Evakuierungsstrategien zu sprechen.<br />

Im Anschluss daran besichtigten wir die<br />

»Grand Mosque of West Sumatra« – die<br />

zweitgrößte Moschee der Insel Sumatra,<br />

die sich mitten in der Stadt Padang befindet.<br />

Auch dieses Gebäude, auf einem Hügel<br />

errichtet, ist ein sogenanntes »vertical<br />

evacuation building«. Nach dem Mittagessen<br />

und einer kurzen Fahrt ging es<br />

dann zum »Research Institute for Coastal<br />

Resources and Vulnerability« (LPSDKP-<br />

KKP). Hier fand ebenfalls ein reger Austausch<br />

statt, der durch Vorträge einiger<br />

Studierender der Leibniz Universität abgerundet<br />

wurde. Zum Abschluss des Tages<br />

wurde noch ein Leuchtturm mit Ausblick<br />

auf die Umgebung besichtigt.<br />

Am zweiten Tag stand vor dem Weiterflug<br />

etwas Entspannung auf dem Programm<br />

und so wurden vom »Bungus<br />

Port« per Boot einige kleine Inseln angesteuert.<br />

Hier konnten die Inseln erkundet<br />

sowie gebadet und geschnorchelt werden.<br />

Am Nachmittag ging es dann mit dem<br />

Flugzeug zurück nach Jakarta, um dann<br />

mit dem Bus weiter nach Bandung zu fahren.<br />

In Bandung wurde am nächsten Tag<br />

der noch aktive Vulkan »Tankgkuban perahu«<br />

am Rande der Stadt besichtigt. Hier<br />

gab es nach einem kurzen Abstieg in den<br />

Krater bis zu 120°C heiße Quellen zu bestaunen.<br />

Aufgrund des hohen Verkehrs-<br />

Quelle: Google Maps<br />

88 <strong>HANSA</strong> International Maritime Journal – 154. Jahrgang – <strong>2017</strong> – Nr. <strong>10</strong>

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