Stadtstreicher 03.2022-05.2022
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an der Horst-Menzel-Straße. „Mit Blick auf unseren Nachhaltigkeitsgedanken<br />
stehen wir aktuell mit Eins Energie zu möglichen zukünftigen<br />
Projekten in Sachen Sonnenenergie auf Dachflächen im Kontakt“,<br />
erklärt Unternehmenssprecher Erik Escher. Konkrete Beispiele könne<br />
er gegenwärtig noch nicht nennen. Für die GGG sei es wichtig, dass die<br />
Mieter und das Unternehmen auch etwas von einer solchen Investition<br />
auf Dachflächen hätten. „Bisher gibt es kein Konzept, das uns überzeugt<br />
hat”, sagt Escher. Der Energieversorger Eins bestätigt die Gespräche<br />
mit der GGG zum Aufbau von Solarmodulen auf Dächern. Dabei gehe es<br />
um ein sogenanntes Mieterstrom-Modell, bei dem der auf dem Dach erzeugte<br />
Strom von den Bewohnern des Hauses direkt verbraucht wird.<br />
„Eins investiert bei den Mieterstrom-Projekten in die Photovoltaik-Anlage<br />
und die GGG erhält im Gegenzug für die Dachflächen eine Pacht”,<br />
erklärt eine Sprecherin. Der Zeitpunkt der Errichtung steht noch nicht<br />
fest, „da sich diese Projekte erst in der technischen und kaufmännischen<br />
Prüfung gemeinsam mit der GGG befinden.“<br />
Anlagen bei CAWG und<br />
Siedlungsgemeinschaft<br />
Die CAWG, die vor allem in Gablenz, dem Yorckgebiet und Bernsdorf<br />
über einen großen Wohnungsbestand verfügt, ist etwas weiter. Mehrere<br />
Module mit Solarzellen wurden auf zwei großen Wohnhäusern entlang<br />
der Dürerstraße sowie auf zwei Gebäuden an der Bernsdorfer Straße<br />
installiert. Die Anlagen betreibt die CAWG nicht selbst. „Wir haben ein<br />
Modell mit einer externen Gesellschaft, die feste Miete zahlt”, sagt Unternehmenssprecher<br />
Daniel Pfaff. Das Geld fließe größtenteils in Rücklagen<br />
für Renovierungskosten und Investitionen. Grundsätzlich gibt es<br />
bei der CAWG noch weitere geeignete Dachflächen für Solaranlagen.<br />
Das Thema werde zwar besprochen, habe aber gerade nicht die höchste<br />
Priorität, gibt Daniel Pfaff zu. Das liege auch daran, dass man aktuell<br />
keine neuen Häuser in Planung habe und eine solche Investition bei Be-<br />
Auf den Dächern der „Tanzenden Siedlung“ oberhalb<br />
der Kaßbergauffahrt wird schon Solarstrom erzeugt.<br />
Foto: Engert/Chemnitz von oben