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Campus Magazin Filmakademie Baden-Württemberg 22/23

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durch den gemeinsamen <strong>Campus</strong> mit den Studierenden<br />

der <strong>Filmakademie</strong>, dem Animationsinstitut und der Akademie<br />

für Darstellende Kunst <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>. Unbestritten<br />

ist: Weit über die Teilnahme hinaus sind die<br />

hier gewonnenen Kontakte wertvoll für das berufliche<br />

Weiterkommen.<br />

In der Lehre findet die Zusammenarbeit von Atelier<br />

und <strong>Filmakademie</strong> in mehreren Bereichen statt: Nennenswert<br />

ist hier vor allem das seit dem Wintersemester<br />

2006 angebotene Wahlpflichtfach „International Producing“<br />

für Produktionsstudierende der <strong>Filmakademie</strong><br />

(ab dem 3. Studienjahr) in Kooperation mit dem Atelier<br />

Ludwigsburg-Paris.<br />

Die Talente, die im Atelier ausgebildet werden, sind<br />

die Zukunft der Branche – sie sind mehrheitlich direkt<br />

nach dem Programmbesuch in interessanten Positionen<br />

und/oder Unternehmen beschäftigt. Hierbei spielen die<br />

im Atelier gebildeten Netzwerke eine erhebliche Rolle:<br />

Nicht selten sind die Anbieter*innen von Praktika oder<br />

Dozent*innen während des Weiterbildungsjahrs die zukünftigen<br />

Arbeitgeber*innen. Es unterrichten auf deutscher<br />

Seite etwa Kirsten Niehuus (Geschäftsführerin der<br />

Filmförderung im Medienboard Berlin-Brandenburg),<br />

Vanessa Henneman (Gründerin und Geschäftsführerin<br />

von Henneman Agency), Jakob Claussen (Geschäftsführer<br />

Claussen + Putz Filmproduktion), Jamila Wenske<br />

(Produzentin und Co-Geschäftsführerin Achtung Panda!<br />

Media GmbH), Marc Gabizon (Geschäftsführer Wild<br />

Bunch Germany), Jan Mojto (Geschäftsführer EOS Entertainment<br />

u. Beta Film), Peter Dinges (Vorstand der Filmförderungsanstalt),<br />

Marie Noëlle (Autorin, Regisseurin<br />

und Produzentin, Geschäftsführerin P’Artisanfilm), Rebekka<br />

Garrido (Produzentin und Geschäftsführerin Manderley<br />

Films) und Milada Kolberg (Head of Acquisitions<br />

X Verleih AG).<br />

für die Branche festgesetzten Mindeststandards zur grünen<br />

Filmproduktion konnte sichergestellt werden, wofür<br />

die Kurzfilme mit dem Label green.motion ausgezeichnet<br />

wurden.<br />

Als Pionier entstanden im Rahmen des Ateliers 20<strong>22</strong> so<br />

die ersten an der <strong>Filmakademie</strong> grün produzierten Kurzfilme<br />

überhaupt. Das praktisch erlernte Wissen nehmen<br />

die Kursteilnehmer*innen nach Abschluss des Weiterbildungsjahrs<br />

mit, um es in die Branche weiterzutragen.<br />

ATELIER NETWORK ist der Verein der ehemaligen<br />

Atelier-Teilnehmer*innen, der ein aktives Netzwerk<br />

von über 350 jungen europäischen und internationalen<br />

Branchenvertreter*innen aufgebaut hat, das regelmäßig<br />

zusammenkommt. Dieses Netzwerk ermöglicht den europaweiten<br />

Austausch von Informationen, Erfahrungen,<br />

Kontakten und Jobangeboten. Grenz überschreitende<br />

GREEN PRODUCING<br />

Als besonderes Anliegen hat sich das Atelier Ludwigsburg-Paris<br />

der klimaneutralen Filmproduktion verschrieben<br />

- sowohl in der Theorie als auch in der Praxis.<br />

Seit dem Studienjahr 2019/2020 vermittelt der Produzent<br />

und ausgebildete Green Consultant Fabian Linder<br />

theoretisches Wissen, welches in individuellen Mentorings<br />

mit konkretem Bezug auf die Kurzfilmprojekte<br />

vertieft wird.<br />

Im Studienjahr 2021/20<strong>22</strong> wurden die Atelier-Kurzfilmprojekte<br />

in Deutschland sowie in Frankreich erstmalig<br />

in der gesamten Produktionsphase von ausgebildeten<br />

Green Consultants betreut. Die Einhaltung der<br />

Cocktail franco-allemand<br />

Filmprojekte werden gemeinsam von Alumni entwickelt.<br />

Die Vereinsmitglieder profitieren außerdem erheblich<br />

von der Vernetzung innerhalb der Deutsch-Französischen<br />

<strong>Filmakademie</strong> mit den Initiativen Minitraité,<br />

Deutsch-Französisches Filmtreffen und ALP.<br />

Der rote Faden und gleichzeitig ein weiterer praktischer<br />

Strang, der sich durch das Weiterbildungsjahr zieht, ist<br />

die Kurzfilmproduktion des Atelier Ludwigsburg-Paris.<br />

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