Melange No24

GASTRONOMIE
Vegane Wurst muss nicht sein
© Harry Stahl
Doch was ändert sich denn dann eigentlich, wenn doch die Ausrichtung
der Küche feststeht und Uli Weisner Uli Weisner bleibt.
Andy Weisner springt nun endgültig mit ins Boot und stellt ihre
bisherige berufliche Ausrichtung hinten an. „Die Auszeit hat nun
zum ersten Mal zwei Gesichter. Ich stehe für ehrliche und regionale
Produkte, die dürfen auch regional sein aus dem schönen Italien“,
fügt er mit einem Grinsen hinzu. „Meine Frau, wird den Einfluss
der ayurvedischen und veganen Küche mit in die Auszeit bringen.
Hier ist es uns beiden wichtig, dass es ehrlich ist. Es wird keine vegane
Wurscht oder veganen Käse bei uns geben.“ Fleisch bleibt also
Fleisch und vegan bedeutet dann, gutes Gemüse etwas frecher
gewürzt und kreativ verarbeitet.
Die beiden sind unterschiedlich und doch die optimale Ergänzung.
Was sie stark verbindet, ist ihre Liebe für die Kulinarik. Nicht die
schlechteste Voraussetzung, um ein Restaurant zu führen!
„Es darf schon gesehen werden, dass sich die Auszeit verändert. Wir
nutzen die Zeit der Schließung des Lokals im Oktober und November
nicht nur um neue Lieferanten zu suchen, sondern auch um der
Auszeit einen neuen Anstrich zu geben.“ Tatsächlich schwingen
die beiden den Pinsel und streichen die Wände. Auch gibt es neue
Polstermöbel. „Die Gemeinde hat als unser Verpächter beschlossen,
unsere neue Idee zu unterstützen. So wurde der Raumausstatter
Stefan Sonner mit der Neugestaltung beauftragt und auch akustisch
wird noch einiges gemacht werden. Es ist mir viel wert, dass wir
eine so gute und langjährige Zusammenarbeit mit der Gemeinde
haben“, erzählt Weisner.
56