blinker_12_20221115
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esten. Der Köder wird so angeboten,<br />
dass er knapp über Grund schleift. Damit<br />
werden die unterschiedlichen Plätze mit<br />
mehreren Driften abgefischt. Hat nach<br />
der 5. oder 6. Drift nichts gebissen, wandert<br />
man zur nächsten Stelle.<br />
An größeren Fließgewässern gestaltet<br />
sich die richtige Stellenwahl bedeutend<br />
schwieriger. Bacheinläufe und Stellen, an<br />
denen regelmäßig Enten gefüttert werden,<br />
sind dort aber oftmals erste Wahl für<br />
Barbe und Döbel. Döbel bevorzugen im<br />
Winter eher den strömungsberuhigten<br />
Bereich, Barben scheuen auch im Winter<br />
nicht vor stärkerer Strömung zurück. Am<br />
großen Fluss hat sich eine einfache Laufbleimontage<br />
bewährt. Ein je nach Strömung<br />
30 bis 80 g schweres Blei wird mit<br />
einer Perle am Wirbel gestoppt. Das Vorfach<br />
ist etwa 40 bis 50 cm lang. Es sollte<br />
nicht allzu dünn gewählt werden. Besonders<br />
Barben sind harte Kämpfer und am<br />
Flussgrund lauern eine Menge Hindernisse.<br />
Mit dieser Montage lassen sich prima<br />
die einzelnen Spots abfischen.<br />
Haben wir die richtige Stelle gefunden,<br />
dauert es zumeist nicht sehr lange<br />
bis zum ersten Anbiss. Häufig stehen die<br />
Fische zentriert auf einer kleinen Fläche,<br />
und nehmen auch im Winter Nahrung<br />
auf.<br />
WÜRZIGE WINTERKÖDER<br />
Sowohl Döbel als auch Barben entwickeln<br />
im Winter eine gewisse Vorliebe für<br />
deftige Hausmannskost. Käse und vor<br />
allem Fleischwurst zählen dann zu den<br />
absoluten Topködern. Dort, wo häufig Enten<br />
und Schwäne gefüttert werden, stellt<br />
eine Brotflocke selbstverständlich den<br />
erfolgreichsten Köder dar. Diese hat aber<br />
einen gravierenden Nachteil: Sie hält in<br />
der Strömung nur schlecht am Haken und<br />
muss immer wieder kontrolliert werden.<br />
Bei Käse und Fleischwurst hat man solche<br />
Problem nicht, jedoch sollte man unbedingt<br />
die Hakenspitze frei lassen, oder<br />
gleich auf eine Haarmontage umschwenken.<br />
Beide Köder sind längst nicht so<br />
weich wie Brot. Nur so können die Fische<br />
effektiv gehakt werden und spannenden<br />
Drills steht nichts mehr im Wege.<br />
Sie sehen also, es gibt viele Möglichkeiten,<br />
wie man auch im Winter erfolgreich<br />
angeln und fangen kann, sofern man sich<br />
umorientiert – und seine Beifänge zu<br />
Zielfischen macht.<br />
Non Toxic<br />
Lures<br />
fangt fangt fangt besser<br />
Halt langer<br />
schont die umwelt<br />
ONE<br />
Foto: P. Woyode<br />
Tote Maden im PVA- Beutel: Ein tolles Beifutter für Brasse und Giebel im Stillwasser.<br />
Bodenroder Weg 10-14 - D-35647 <strong>12</strong>/2022 Waldsolms - Telefon: 060 4585-98 13-0<br />
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