blinker_12_20221115
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AKTUELLES<br />
Foto: MADCAT<br />
Nico Magdic fing diesen 2,62 Meter langen Wels beim Angeln im Rhein.<br />
RHEIN<br />
2,62 m: Angler fängt<br />
riesigen Wels am Rhein<br />
Nico Magdic fing einen abnorm großen Wels, als er<br />
pelagisch auf dem Rhein fischte. Er freut sich über den<br />
Fisch seines Lebens.<br />
Einen solchen Fang machen selbst<br />
Hardcore-Angler nicht alle Tage.<br />
Nico Magdic, besser bekannt als<br />
„MAD Madisch“ von der YouTube-Serie<br />
auf dem Kanal von MADCAT Deutschland,<br />
landete beim pelagischen Angeln auf<br />
dem Rhein einen 2,62 Meter langen Wels.<br />
Nachfolgend lesen Sie seinen Fangbericht.<br />
MIT KLOPFRUTE UND CLONK-<br />
TEASER AUF DER JAGD<br />
„An einem gewöhnlichen Freitag im<br />
September entschied ich mich mit meinem<br />
guten Freund Flo gemeinsam vom<br />
Belly Boot fischen zu gehen. Normalerweise<br />
gehe ich mittlerweile meistens<br />
mit der Premisse angeln, ein Video für<br />
das Youtube-Format MAD Madisch zu<br />
drehen, was natürlich bedeutet, alles von<br />
vorne bis hinten mit der Kamera festzuhalten.<br />
Doch ausgerechnet an diesem Tag entschied<br />
ich mich dazu, einfach für mich zu<br />
angeln, ohne jeglichen Hintergedanken,<br />
dies „filmisch“ festzuhalten. Nichtsdestotrotz<br />
hatte ich die GoPro für „Notfälle“<br />
um die Brust geschnallt.<br />
Gesagt getan, trafen wir uns am späten<br />
Nachmittag direkt am Wasser, bauten<br />
unsere Boote in Ruhe auf und brachen<br />
pünktlich zum Einbruch der Dämmerung<br />
auf. Wie sollte es auch anders kommen,<br />
bahnte sich mit dem aufziehenden Gewitter<br />
etwas Unglaubliches an.<br />
Bestückt mit einer Klopfrute, einem<br />
Clonk-Teaser und Tauwürmern fingen<br />
wir an zu angeln. Nach nicht einmal einer<br />
Stunde erschien nach ein paar gezielten<br />
Schlägen mit dem Wallerholz urplötzlich<br />
ein Riesenfisch auf dem Echolot, welcher<br />
sich zielstrebig von der Seite annährte.<br />
Mein Herz blieb kurz stehen, genau wie<br />
der Fisch, gerade einmal 2 m vor meinem<br />
Köder. Gefühlt blieb die Welt für mich<br />
einen Moment stehen.<br />
Ein, zwei Sekunden später wandte sich<br />
dieses Ungetüm wieder ab und schwimm<br />
davon, in die Richtung aus der er kam.<br />
Von jetzt auf gleich kam ich wieder zu<br />
mir, reagierte blitzartig, drehte mich in<br />
Richtung des flüchtenden Monsters und<br />
fuhr ihm zielstrebig hinterher.<br />
„MONSTER, MONSTER, ICH<br />
HABE EIN MONSTER!“<br />
Direkt in der ersten „Überfahrt“, noch<br />
keine 30 s nach der Sichtung, positionierte<br />
ich den Köder aus flotter Fahrt direkt vor<br />
seinem Maul und bekam einen gewaltigen<br />
Biss, welcher mir fast die Rute aus<br />
der Hand riss. Total außer mir schrie ich<br />
herum: „Monster, Monster, ich hab ein<br />
Monster am Haken!“<br />
Das Adrenalin kochte. Ich wusste sofort,<br />
dass es sich hier um den Fisch meines<br />
Lebens handeln muss – und das hier in<br />
Deutschland, absolut unfassbar! Nicht<br />
Italien, Spanien oder Frankreich – direkt<br />
hier vor meiner Haustür!“<br />
<strong>12</strong>/2022 93