blinker_12_20221115

0,22 mm Durchmesser vollkommen aus.
Als Hauptschnur verwende ich eine dünne
Geflochtene zwischen 0,08 und 0,10 mm
auf einer 2500er Spinnrolle. Meine Rute
ist eine leichte Spinnrute, mit der ich sonst
auf Barsch angle. Sie hat ein Wurfgewicht
von 3 bis maximal 15 g. Dank einer Länge
von 2,50 m kann ich mit ihr meinen Köder
auch jenseits der Vegetation anbieten,
die in den Fluss hineinragt. Ein weiteres
Plus dieser Rute ist, dass ich sie vom Ufer
genauso gut einsetzen kann wie vom Boot.
HIER STEHEN DIE FLUNDERN
Strömung. Hier halten sich die Fische am
liebsten im Strömungsschatten hinter ins
Wasser gefallenen Bäumen oder unterhalb
von Wehranlagen auf. Plattfischstellen
im Fluss muss man suchen. Dementsprechend
fahre ich an einem Angeltag auf
Flundern oft mehrere Plätze ab, an denen
ich früher schon einmal erfolgreich gewesen
bin. Genug der Theorie, ich lasse
meine kleine pinkfarbene Kugel samt Tauwurmstück
jetzt lieber wieder über den
Sandboden hüpfen. Das sollten Sie auch
einmal machen und sich über einen
überraschend platten Fang freuen!
Fotos: M. Werner, A. Pawlitzki (2)
Doch wo halten sich die Flundern im
Fluss auf? Meistens stehen die Platten auf
sandigen Böden, die von Drehströmungen
– zum Beispiel hinter Brückenpfeilern
oder unterhalb der Mündung einlaufender
Bäche in den Fluss – erzeugt werden. Sie
liegen auf dem sandigen Boden und warten
auf vorbeitreibende Beute. Schlammböden
mögen die Flundern hingegen
gar nicht. Gleiches gilt auch für starke
Hier ist ein wenig
Farbe vom Chebu-Kopf
abgeplatzt.
Das zeigt,
dass der Kopf
Grundberührung
hatte und sich
somit im Blickfeld
der Flundern
befand.
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