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Kopflampe und Kamerablitz nicht vergessen, der Großteil aller Fische wird in der Dunkelheit beißen. Kein Wunder,<br />

wenn es schon 17 Uhr duster wird …<br />

de ich Distance Sticks, um die Wurfweite<br />

auf meine anderen Ruten zu übertragen<br />

und den Hotspot immer wieder genau zu<br />

treffen. Meine dritte Rute platziere ich als<br />

„Joker-Rute“ etwas abseits der anderen<br />

Montagen.<br />

Nach dem Auswerfen lasse ich die<br />

Schnur absacken, hänge die Bobbins ein<br />

und knote einen Stopperknoten (alternativ<br />

Marker Elastic) auf die Schnur vor den<br />

Rollenclip. Warum? Na um Zeit zu sparen!<br />

Nach einem Biss werfe ich die Montage<br />

ohne Haken weit aus. Am Stopperknoten<br />

clippe ich die Schnur in den Rollenclip.<br />

Dann muss ich die Montage mit Haken<br />

nur noch in Richtung meines Platzes<br />

werfen und der Köder landet garantiert<br />

auf der richtigen Entfernung. Das lästige<br />

Abmessen mit den Distance Sticks kann<br />

ich mir sparen.<br />

BLICK NACH OBEN BEI DER<br />

SPOTWAHL – SONST KÖNNEN SIE<br />

NICHT GUT FÜTTERN<br />

Um auf die Distanz ohne Boot punktgenau<br />

füttern zu können, verwende ich<br />

eine Spomb und ein Boiliewurfrohr.<br />

Das funktioniert an meinem Gewässer<br />

wunderbar, da ich trotz der Bäume genug<br />

Platz habe, um kraftvoll auszuwerfen.<br />

Achten Sie bei der Platzwahl darauf! Als<br />

Futter kommt ein Mix aus gecutteten und<br />

gecrushten Boilies zum Einsatz. Meine<br />

Lieblingsboilies im Winter sind Pinenut<br />

und Scopex+ Boilies von Selfmade Baits.<br />

Den besonderen Pepp gebe ich dem Futter<br />

mit etwas Stickmix und Liquid in derselben<br />

Geschmacksrichtung. Ein ganz heißer<br />

Tipp sind außerdem Dosenmais und Maden!<br />

Den süßen Körnern und krabbeligen<br />

Tierchen kann kaum ein Karpfen widerstehen.<br />

Eine wichtige Regel beim Füttern im<br />

Winter: Übertreiben Sie es nicht! Einige<br />

wenige Spombs und dazu ein paar einzelne<br />

Boilies rund um den Spot reichen<br />

vollkommen aus. Natürlich lockt dieses<br />

attraktive Futter im kleinen Parksee auch<br />

die vielen Brassen an. Aber seien wir mal<br />

ehrlich: Im Winter sind wir über jeden<br />

Fisch kontakt froh, auch wenn letztendlich<br />

„nur“ ein Schleimmonster am Haken<br />

hängt. Solange es nicht zu viele werden,<br />

versteht sich. Als Hakenköder verwende<br />

ich zur Geschmacksrichtung des Futters<br />

passende Wafter und grelle Pop Ups.<br />

SCHWERE RUTEN, KLEINE<br />

ZELTE – UND DAS<br />

ERGIBT DURCHAUS SINN<br />

Am Parksee verwende ich eine <strong>12</strong> ft,<br />

3,5 lbs-Rute. „Am Parksee?! Vollkommen<br />

übertrieben!“, wird jetzt so mancher denken.<br />

Vergessen Sie aber nicht: An meinem<br />

Gewässer muss ich die Montagen wirklich<br />

weit werfen, da benötigt die Rute einiges<br />

an Rückgrat. Eine robuste Marker- und<br />

Spotrute komplettiert das Ruten-Quartett.<br />

Als Ablage verwende ich ein Rod Pod.<br />

Der Vorteil: Ich muss keine Banksticks in<br />

den Boden prügeln, und außerdem sieht<br />

das Ganze auch noch verdammt schick<br />

aus. Meine Rollen bespule ich mit einer<br />

0,37er Mono, die speziell zum Werfen entwickelt<br />

wurde. Wichtig ist außerdem, dass<br />

sie zuverlässig absinkt. Hinter einem etwa<br />

75 cm langen bleifreien Leader montiere<br />

ich einen echten Wurf angel-Klassiker: das<br />

Helikopter-Rig. Egal mit welcher Kraft<br />

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