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PRAXIS | GÜTESIEGEL<br />

Treuer Begleiter<br />

für Meeresfans<br />

Sie überträgt gut, wiegt wenig und kann ordentlich was ab:<br />

Die neue Seajig DX von Kogha. Redakteur Florian Pippardt testete<br />

sie in Norwegen und ist noch immer begeistert.<br />

Ein guter 70er Pollack, der sich wenige Minuten zuvor noch in den Seetang gebohrt hat,<br />

konnte der Seajig nichts anhaben. Ihr Rückgrat ist schwer bezwingbar.<br />

Sea Jig DX<br />

von Kogha<br />

Technische Fakten<br />

Länge__________________________________2,40 Meter<br />

Wurfgewicht____________________ 50 bis 100 g<br />

Ringe_______________________________________________11<br />

Aktion____________________________ Semiparabolik<br />

Gewicht_____________________________________ 160 g<br />

Preis (UVP)_______________________179,99 Euro<br />

Foto: F. Pippardt<br />

Diese Rute ist fast perfekt! Ich<br />

durfte Askaris neuen Drillstock<br />

für Meeresangler im<br />

Sommer nach Norwegen entführen<br />

und war schon davon<br />

überzeugt, als ich die Rolle angeschraubt<br />

und den Pilker das allererste Mal in den<br />

norwegischen Fjord gedonnert hatte. Das<br />

Handteil ist kurz und knackig, also nicht<br />

zu lang, und ermöglicht dank des dicken<br />

Korkgriffs trotzdem eine sehr gute Kraftübertragung<br />

auf den restlichen Blank. Das<br />

ist auch wichtig, schließlich ist Meeresangeln<br />

– selbst das leichte, das ich betrieb<br />

– recht brutal und geht schnell auf die<br />

Arme. Eine zu dünne Rute mit spärlichem<br />

Griff schluckt nichts weg und überträgt<br />

die gesamte Belastung auf den Angler, was<br />

ihn schnell ermüden lässt.<br />

SEHR BENUTZERFREUNDLICH!<br />

Nicht so Askaris neue Seajig DX, gelabelt<br />

mit der Eigenmarke Kogha. Gebaut wurde<br />

sie fürs Jiggen und dafür ist sie auch<br />

perfekt geeignet. Schön straff ist der Blank<br />

und jeder kleine Zupfer wird übertragen.<br />

Nichtsdestotrotz wusste ich mit der Rute<br />

weit mehr anzufangen und nutzte sie auch<br />

fürs leichte Pilken. Auch dieser ruppige<br />

Angelei hielt sie wunderbar stand und<br />

ebenso einigen dicken Dorschen, die den<br />

absinkenden Pilker volley nahmen und<br />

nach meinem kräftigen Anhieb bockend<br />

am Grund standen. Die Seajig krümmte<br />

sich gerade mal zur Hälfte.<br />

Wer schon einmal Uferangeln in Norwegen<br />

war, weiß, wie die Auf- und Abstiege<br />

zum Spot teilweise aussehen. Da fliegt<br />

die Rute auch mal auf die Steine, weil man<br />

sich vor dem Abrutschen retten muss.<br />

Auch nach der Landung eines Fischs<br />

wird sie manchmal achtlos auf die Steine<br />

gelegt. Da geben manche Ruten irgendwann<br />

auf, nicht so die Seajig. Ihr Blank<br />

ist ausreichend mit Lack überzogen, um<br />

kleine Pannen mühelos zu ignorieren.<br />

Dasselbe gilt auch fürs unachtsame Ablegen<br />

auf der Reling. Sehr benutzerfreundlich!<br />

Ebenso verhält es sich mit dem<br />

Korkgriff. Der ist einerseits warm, was die<br />

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