Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...
Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...
Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Jahr</strong>esbericht <strong>Freiwilliges</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>Politik</strong><br />
hatten und ein Anfangszeichen vereinbart hatten (Frank band seinen Schnürsenkel), konnte<br />
es losgehen. Wir verteilten uns auf dem Marktplatz, bis plötzlich alle von uns in die Mitte<br />
des Platzes gingen und wir uns in zwei Gruppen einteilten, die Freiheit und die Unterdrückten.<br />
Dazwischen war eine „Menschenmauer“. Ich kauerte als Unterdrückter auf dem<br />
Boden. Nach etwa 4 Minuten in Starre, durchbrach die „Freiheit“ die Mauer und befreite die<br />
Unterdrückten. Alle verschwanden in verschiedenen Richtungen, um sich hinterher am verabredeten<br />
Ort wiederzutreffen. Das Ganze führten wir auch noch einmal <strong>im</strong> Einkaufszentrum<br />
durch. Fazit: Auf dem Markt<br />
haben nur wenige inne gehalten und<br />
geschaut, wobei sich ein Mädchen einfach<br />
neben unsere „Mauer“ gestellt hat<br />
und sich hat fotografieren lassen. Im<br />
Einkaufszentrum allerdings haben einige<br />
Leute uns beobachtet und auch gefragt:<br />
„Was ist da los? Was machen die dort?“<br />
Ich fand die Aktion sehr spaßig und eine<br />
schöne Erfahrung, die jeder Mal gemacht<br />
haben sollte! Ich kann es nur<br />
empfehlen. Natürlich hatten wir auch<br />
ein bisschen Freizeit und sind durch die<br />
Schon nach wenigen Augenblicken erregten wir<br />
die Aufmerksamkeit der Passanten und wurden<br />
von oben beobachtet.<br />
vergessen.<br />
Abfahrt am Freitag<br />
polnische Großstadt gezogen. In einem<br />
ulkigen Kellergewölbe aßen wir zu Mittag.<br />
Bei einer heißen Schokolade (die in<br />
Polen wirklich schokoladig ist) ließ sich<br />
das kalte Wetter am Nachmittag schnell<br />
Freitagmorgen, nachdem wir gegenseitig<br />
Facefook-Profile ausgetauscht hatten, verließen<br />
die polnischen Teilnehmer zuerst die Tagungsstätte.<br />
Wir schauten vor unserer Abfahrt zum<br />
Bahnhof den Film „Strajk – Die Heldin von<br />
Danzig“, darin ging es um die wichtigste Mitbegründerin<br />
der „Solidarność“. Dies war die erste<br />
unabhängige Gewerkschaft Polens (es herrschte<br />
der Sozialismus), die maßgeblich zu einem<br />
politischen Umdenken beitrug. Emotional wird<br />
die Geschichte von Anna Walentynowicz dem<br />
Zuschauer näher gebracht. Eine lange – aber<br />
unterhaltsame – Rückfahrt über Dresden und<br />
Paulina, Anja und ich (v. r. n. l.)<br />
Berlin nach Hannover bildete den Abschluss unserer binationalen Jugendbegegnung.<br />
Insgesamt gefiel mir die Fahrt nach Polen sehr gut und ich bin froh unser großes östliches<br />
Nachbarland etwas näher kennengelernt zu haben. Am besten haben mir der politische<br />
Abend und das Theater gefallen. Das kalte Wetter allerdings war nicht ganz so prickelnd,<br />
aber das Seminar hat sich in politischer, kultureller und nicht zuletzt in sozialer Hinsicht<br />
Fabian Claussen S e i t e | 29