Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...
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<strong>Jahr</strong>esbericht <strong>Freiwilliges</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>Politik</strong><br />
Tag der Präsentationen: Offizieller Besuch am Morgen<br />
Am Freitag, dem vorletzten Tag des Seminars, war der Höhepunkt des Seminars gekommen:<br />
Die Präsentation der Werkstatt-Ergebnisse. Natürlich konnte man nicht alles<br />
zeigen, was in den Gruppen erarbeitet wurde. Am Vormittag haben sich alle <strong>im</strong> großen Saal<br />
eingefunden, um von der Niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Frau<br />
Prof. Dr. Johanna Wanka, begrüßt zu werden und um schon einige Ergebnisse aus den<br />
Werkstätten vorgeführt<br />
zu bekommen. Zum Beispiel<br />
hat die Theatergruppe<br />
ein Stück zum<br />
Thema „Streit“ aufgeführt,<br />
die Schreibwerkstatt<br />
hat zum Nachdenken<br />
angeregt, durch<br />
sehr kreative Texte und<br />
die Hörspielgruppe hat<br />
durch eine lustige Vorführung<br />
die Lacher aller<br />
Zuschauer auf sich vereint!<br />
Auch die Filmwerkstatt<br />
war kreativ. Ein<br />
Film zeigte eine Tagesschau<br />
in der Zukunft, in<br />
der unter anderem der<br />
letzte Tropfen Benzin<br />
durch einen „Oldt<strong>im</strong>er“<br />
feierlich verbraucht<br />
Am Freitagmorgen erkläre ich dem Publikum, was es mit dem<br />
politischen Planspiel auf sich hatte. In der ersten Reihe sitzt<br />
die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur,<br />
Prof. Dr. Johanna Wanka.<br />
wurde, außerdem wurden Menschen mit <strong>im</strong>plantierten Telefonen gezeigt, die zucken, da<br />
eine Störung vorlag. Und jemand wurde festgenommen, weil er Fleisch gegessen hatte,<br />
außerdem zeigte eine Wetterkarte die Nordseestädte Osnabrück und Hannover. Am Abend<br />
wurde ein weiterer Film der Werkstatt gezeigt, den ich sehr gelungen fand. Die Produzenten<br />
dieses Filmes haben den Leiter der Philosophie-Werkstatt, Roger Behrens, nach Wünschen<br />
und Lebensvorstellungen befragt. Sie sind auch in den angrenzenden Park gegangen um<br />
dort zwei Männer aus Wolfenbüttel zu interviewen mit den gleichen Fragen. Beide sind<br />
arbeitssuchend gewesen, ende Zwanzig und hatten eine Familie zu Hause. Sie haben von<br />
Drogen und Problemen aus dem Alltag erzählt. Es wurde fabelhaft mit dem Kontrast<br />
zwischen diesen beiden Standpunkten gespielt, indem sie abwechselnd eingeblendet wurden<br />
und es wurde deutlich, dass das Denken über die Zukunft und Utopie <strong>im</strong> Grunde ein<br />
„Luxusproblem“ ist. Dieser Kurzfilm hat sehr zum Denken angeregt. Auch die Gesangsgruppe<br />
beehrte uns an dem Morgen mit ihren Melodien. Am Ende ihrer Präsentation ließen<br />
wir die oben schon genannten Flugblätter von der Ballustrade <strong>im</strong> großen Saal über die Leute<br />
herabregnen und ich hab noch zwei, drei Sätze zum Planspiel gesagt.<br />
Fabian Claussen S e i t e | 43