26.12.2012 Aufrufe

Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...

Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...

Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Jahr</strong>esbericht <strong>Freiwilliges</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>Politik</strong><br />

Der Peiner Bürgermeister Michael Kessler bedauerte es, dass erst seit wenigen <strong>Jahr</strong>en das Thema<br />

Teilhabe aufgegriffen worden sei. Zuvor hätte man sich kaum darum gekümmert. Heute<br />

kümmere sich die <strong>Politik</strong> aktiv um das friedliche und erfolgreiche Zusammenleben verschiedener<br />

Ethnien. Die Stadt Peine habe nun eine Beauftragte für diesen Bereich: Zahra Deilami. Sie nahm<br />

auch am Treffen mit Stefan Schostok teil. Des Weiteren wurde eine Arbeitsgemeinschaft gegründet,<br />

in der sich <strong>Politik</strong>, Verwaltung, Schulen und Kindergärten zusammensetzen. Finanziell<br />

investiert die Stadt 200.000 € in die Sprachförderung. An der Basis müsse angesetzt werden. Die<br />

Kinder stünden hierbei <strong>im</strong><br />

Fokus, denn sie sind aufgrund<br />

des frühen Entwicklungsstadiums<br />

besser<br />

integrierbar.<br />

Eingeschränkte Teilhabe<br />

liege nicht <strong>im</strong> Zuwanderungshintergrund,<br />

sondern bildungsferne<br />

Familien und sozial Benachteiligte<br />

seien davon<br />

betroffen. Aus diesem<br />

Die Besucher und die Besuchten <strong>im</strong> Kinderhort „Lummerland“.<br />

Grunde und damit man<br />

Menschen mit Migrationshintergrund<br />

nicht isoliert<br />

betrachte und sie somit desintegriere, müssten Projekte übergreifend ansetzen, meinte Zahra<br />

Deilami. So bräuchten oft auch Kinder ohne Migrationshintergrund Sprachförderung. Carola<br />

Denker, Leiterin des Kinderhortes Lummerland wies auf die mangelnde Abst<strong>im</strong>mung der<br />

Sprachförderung in Kindergarten und Grundschule durch das Kultusministerium hin. Außerdem<br />

dürfe man städtisch geprägte<br />

Kindergärten und<br />

Schulen nicht mit solchen<br />

auf dem Lande gleichsetzen,<br />

da völlig verschiedene<br />

Anforderungen<br />

bestünden, bemerkte<br />

Schulrektorin Frau Grete-<br />

Wulfes.<br />

Engagiert zeigten sich die<br />

beiden Leiterinnen auch<br />

bei der Ausbildung der<br />

Lehrkräfte, den Erziehern<br />

und Erzieherinnen. Diese<br />

seien nicht genügend auf<br />

interkulturelle Herausforderungen<br />

vorbereitet.<br />

Es müsse eine grundsätzliche<br />

Reform der Lehrerausbildung<br />

erfolgen, be-<br />

Mehmet Turan, Martina Grete-Wulfes, Silke Tödter, Carola Denker,<br />

Dr. Silke Lesemann, Matthias Möhle und Stefan Schostok (v. l. n. r.)<br />

in der Hinrich-Wilhelm-Kopf-Grundschule.<br />

sonders <strong>im</strong> Bereich der interkulturellen Kompetenz. Aber auch die Pädagogik brauche neue<br />

Schwerpunkte. Die Ausbildungsstätte müsse sicher stellen, dass Lehrer auch wirklich mit<br />

Fabian Claussen S e i t e | 75

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!