26.12.2012 Aufrufe

Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...

Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...

Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

66 | S e i t e FSJ <strong>Politik</strong> 2010/11<br />

V. Tour der Teilhabe – Hauptprojekt <strong>im</strong> FSJ <strong>Politik</strong><br />

dann vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert. Nun hat es die Stadt Gifhorn in<br />

Eigenregie übernommen. Das jährliche Finanzvolumen der Einrichtung liegt zwischen 140.000<br />

und 150.000 Euro. Drei Vollzeitstellen gibt es <strong>im</strong> Moment <strong>im</strong> GIP bei 4 hauptamtlichen Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen.<br />

Im Wohnz<strong>im</strong>mer der Projektwohnung erklärte T<strong>im</strong> Busch Stefan Schostok, Detlef Tanke als<br />

örtlichem Abgeordneten und dem <strong>SPD</strong>-Bürgermeisterkandidaten Thomas Böker die Herausforderungen<br />

und den Ablauf der Jugendsozialarbeit vor Ort. Ziel der Projektarbeit sei es, die<br />

Jugendlichen aktiv zu erreichen, damit sie bessere Perspektiven bekämen. Die aufsuchende<br />

Jugendsozialarbeit stelle also einen wesentlichen Teil der Arbeit neben der täglichen Hausaufgabenhilfe<br />

dar. Außerdem versuchen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Streit in der Siedlung<br />

zu schlichten und zu vermitteln. Vor allem zwischen den Generationen müsse vermittelt werden<br />

und Vorurteile der Mitbürger müssen abgebaut werden. Eng werde mit der Polizei und anderen<br />

Behörden zusammengearbeitet. Beispielsweise gäben ist neuerdings eine Hilfestellung bei der<br />

Beantragung von Arbeitslosengeld möglich. Der <strong>im</strong>merwährende Prozess der Integration<br />

brauche Planungssicherheit. Ehrenamt sei keine stabile Basis und Netzwerke nähmen viel<br />

Energie und Zeit in Anspruch.<br />

Pauluskindergarten in Gifhorn<br />

Thorsten Niehus, Pastor der Paulusgemeinde, und Gudrun Fährmann, Leiterin des<br />

Pauluskindergartens der evangelischen Kirchengemeinde, begrüßten Stefan Schostok, Detlef<br />

Tanke und die Anwesenden aus kommunaler <strong>Politik</strong> und Verwaltung. Zuerst wurde die Gruppe<br />

durch den großen Kindergarten geführt, danach ging es zum Gespräch ins Gemeindehaus. Der<br />

zum Familienzentrum weiterentwickelte Kindergarten wird zur Zeit von etwa 145 Kindern besucht.<br />

Etwa 90 dieser Kinder kommen aus sozialschwachen Familien, sowohl aus deutschen als<br />

auch aus zugewanderten Familien. Viele Kinder kommen aus Spätaussiedlerfamilien und die<br />

meisten aus türkischstämmigen Familien.<br />

Der Bedarf an Sprachförderung<br />

sei enorm gestiegen, 2010 seien es<br />

noch 20 Kinder mit besonderem<br />

Sprachförderbedarf gewesen, nun<br />

seien es 45 Kinder. Der Kindergarten<br />

unterhält drei Fachkräfte<br />

<strong>im</strong> Bereich Sprachförderung. Eine<br />

werde vom Landkreis Gifhorn<br />

gefördert, eine weitere vom<br />

BAMF und eine Dritte durch die<br />

evangelische Kirche. Zum Abschluss<br />

des Besuchs durfte Stefan<br />

Schostok an einer Sprachfördereinheit<br />

teilnehmen. Die Sprachförderkraft<br />

erklärte, wie Kinder mit<br />

Hilfe der Motorik Sprache erlernen.<br />

Interkulturelle Kompetenz wird<br />

<strong>im</strong>mer wichtiger für die Einrichtung<br />

<strong>im</strong> Umgang mit Kindern<br />

Stefan Schostok und seine Begleiter nehmen an einer<br />

Sprachförderstunde <strong>im</strong> Gifhorner Pauluskindergarten teil.<br />

aus Migrantenfamilien. Zunehmend beobachte Thorsten Niehus, dass musl<strong>im</strong>ische Migranten

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!