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Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...

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74 | S e i t e FSJ <strong>Politik</strong> 2010/11<br />

V. Tour der Teilhabe – Hauptprojekt <strong>im</strong> FSJ <strong>Politik</strong><br />

Im Familienzentrum Stotel gibt es ganz verschiedene Angebote. Zunächst wären da die<br />

evangelische Kindertagesstätte und Kinderkrippe „Sternschnuppe“ unter der Leitung von Ulrike<br />

Könitz zu nennen. Hinzu kommt die KiTa „Waldmäuse“ der Gemeinde Loxstedt. Eine offene<br />

Eltern-Kind-Gruppe mit Christine Ahlers runden das Programm für kleine Kinder ab. Außerdem<br />

bietet das Zentrum einen Grundschulkindertreff, einen Jungentreff und einen Mädchentreff an.<br />

Eine Hausaufgabenhilfe kann in Anspruch genommen werden. Eltern finden <strong>im</strong> Familienzentrum<br />

die Möglichkeit sich beraten zu lassen, sei es in Einzelgesprächen oder <strong>im</strong> Elterncafé mit<br />

anderen Eltern. Die AWO Hagen berät besonders in Erziehungsfragen. Das Diakonische Werk<br />

bietet Schuldnerberatung an.<br />

Am Gespräch nahmen Pastoren, <strong>Politik</strong>er, Erzieherinnen und Privatinitiativen teil. Ingrid Raune<br />

beispielsweise ist gemeinsam mit anderen als Mediatorin in Hagen tätig und unterstützt<br />

Migrantenfamilien, deren Kinder es in der Schule schwer haben. Es werden Kontinuität und<br />

direktes Ansprechen als Schüssel zur sozialen Teilhabe von Zugewanderten genannt. Übereinst<strong>im</strong>mung<br />

herrschte auch darin, dass die meisten Eltern sich Erfolg für ihre Kinder wünschen<br />

und wollen, dass sie deutsch lernen. Obwohl vielen Kindern arabischer Herkunft es nahe gelegt<br />

wird, ein <strong>Jahr</strong> später zur Schule zu gehen, möchten die Eltern das nicht, denn das spräche gegen<br />

ihren Stolz. Zunehmend wird auch die Beobachtung gemacht, dass es weniger Ablehnung gibt<br />

be<strong>im</strong> Thema Schw<strong>im</strong>munterricht oder Klassenfahrten. Oft herrschen in den Familien selbst<br />

Streitigkeiten darüber wie angepasst man sein darf oder nicht. Bemängelt wird, dass es zu wenig<br />

männliche Erzieher und Grundschullehrer gebe. Der Gedanke ein großes kommunales Netzwerk<br />

zum Thema Teilhabe von Migranten und Migrantinnen zu bilden wird sehr positiv bewertet.<br />

Siebter Tag am 24. Juni 2011 <strong>im</strong> Landkreis Peine und in Wolfsburg<br />

Hinrich-Wilhelm-Kopf-Schule und Kinderhort Lummerland<br />

Im Egon-Bahr-Haus, der<br />

Peiner <strong>SPD</strong>-Zentrale, trafen<br />

Stefan Schostok und der<br />

lokale Abgeordnete Matthias<br />

Möhle auf Vertreter und<br />

Vertreterinnen aus Stadt und<br />

Landkreis, die sich mit der<br />

Teilhabe von Zugewanderten<br />

beschäftigen.<br />

Es fand ein intensiver erster<br />

Austausch statt. Danach<br />

wurden der Kinderhort<br />

Lummerland und die<br />

Hinrich-Wilhelm-Kopf-<br />

Grundschule in der Peiner<br />

Südstadt besucht. In der<br />

Stadt Peine haben etwa 55<br />

Prozent der Kinder einen<br />

Be<strong>im</strong> ersten Austausch <strong>im</strong> Landkreis Peine <strong>im</strong> Egon-Bahr-Haus<br />

wird deutlich, dass <strong>im</strong> Bereich der Teilhabe noch viel getan<br />

werden muss.<br />

Migrationshintergrund. In der Peiner Südstadt sind es etwa 65-70 Prozent.

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