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Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...

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70 | S e i t e FSJ <strong>Politik</strong> 2010/11<br />

V. Tour der Teilhabe – Hauptprojekt <strong>im</strong> FSJ <strong>Politik</strong><br />

Fünfter Tag am 14. Juni 2011 <strong>im</strong> Landkreis Heidekreis und in Salzgitter<br />

Düri-Treff in Walsrode<br />

Ursprünglich startete das Düri-Projekt an der Grundschule Vorbrück <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong>e 2005/06, weil<br />

seitdem dort Faustlos-Projekte durchgeführt werden. Den Veranstaltern wurde klar, dass am<br />

Dürerring, der als „sozialer Brennpunkt“ verstanden werde, etwas passieren müsse. Seit 2007 gibt<br />

es den Düri-Treff, ins Leben gerufen durch Wiebke Kiefer vom Jugendzentrum der Stadt und<br />

durch Roger Walter, der für die Sozialraumarbeit des Stefanstiftes zuständig ist. Es fing also mit<br />

zwei Institutionen an, inzwischen sind es fünf, denn Frauke Flöther von Frauen helfen Frauen,<br />

Carsten Schlüter, tätig in Sachen Jugendmigrationsberatung des Kirchenkreises, und Herrn Baris<br />

vom Bildungsbüro ergänzen nun das Team. Erst seit Ende 2009 ist der Düri-Treff in einer<br />

Projektwohnung der Gagfah, direkt in einem Wohnblock des Dürerrings.<br />

Dieter Möhrmann (Bildmitte, Hintergrund) und Stefan Schostok<br />

be<strong>im</strong> gemeinsamen Gruppenfoto vor der Projektwohnung.<br />

Stefan Schostok besuchte<br />

die Einrichtung gemeinsam<br />

mit dem örtlichen<br />

Abgeordneten<br />

Dieter Möhrmann und<br />

der <strong>SPD</strong>-<br />

Kommunalpolitik. Die<br />

Projekt-Mitarbeiter und -<br />

Mit-arbeiterinnen betreuen<br />

den Düri-Treff<br />

hauptsächlich ehrenamtlich,<br />

neben ihren<br />

regulären Jobs. Lediglich<br />

eine Halbtagsstelle für die<br />

Hausaufgabenhilfe wird<br />

über das Bildungsbüro<br />

finanziert. Neben der<br />

täglichen Hausaufgabenhilfe<br />

bietet die Einrichtung<br />

den offenen<br />

Treff an. Zusätzlich gibt<br />

es Beratungsangebote und<br />

es werden Feste organisiert. Die Kinder können spielerisch und kreativ aktiv werden. Sobald die<br />

Autos der beiden Betreuer vor der Haustür stehen, sind die Jugendlichen da. Auch be<strong>im</strong> Besuch<br />

des <strong>SPD</strong>-<strong>Fraktion</strong>svorsitzenden streiften die Kinder der Nachbarschaft um das Haus.<br />

Eine Herausforderung für die Einrichtung sei es allerdings, dass eine große Fluktuation <strong>im</strong> Viertel<br />

herrsche, denn viele Familien zögen aus dem „sozialen Brennpunkt“ weg, wenn sie es können<br />

und neue Familien mit oft wenig deutschen Sprachkenntnissen zögen hinzu. Dieses Sprachdefizit<br />

sei auch hinderlich bei den Beratungsangeboten. Zur Zeit wird erwogen, ob Sprachkurse in der<br />

Einrichtung angeboten werden können. Die scheinbar mangelnde Bereitschaft der Nicht-<br />

Migranten und -Migrantinnen in der Wohnsiedlung sich an gemeinschaftlichen Aktionen zu beteiligen,<br />

führt zu keinem Dialog, der helfen würde, mehr gegenseitige Akzeptanz zu erzeugen.<br />

Interkulturelles Bildungszentrum Salzgitter

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