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Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...

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<strong>Jahr</strong>esbericht <strong>Freiwilliges</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>Politik</strong><br />

Ich hoffe, Herr Schünemann weiß es für sich besser und spielt diese Nummer nur, weil er<br />

die Konservativen in der CDU ansprechen will. Zwar fördert er somit nicht den Dialog mit<br />

Musl<strong>im</strong>en, da er Angst und Hass schürt, aber dann hätte ich zumindest die Gewissheit, dass<br />

wir keinen realitätsfernen Innenminister haben. Schön ist es dennoch nicht!<br />

Insgesamt muss ich sagen, dass die Regierungskoalition sich während dieser Plenartage nicht<br />

mit Ruhm bekleckert hat. Ich bin schon gespannt auf das nächste Plenum <strong>im</strong> April.<br />

15.<br />

Von Mundarten und Unarten<br />

18.04.2011<br />

Trotz Stapel an Arbeit auf meinem Schreibtisch wollte ich mich dennoch kurz vor Ostern<br />

einmal melden und über das vergangene Plenum berichten sowie einen Ausblick für den<br />

Mai geben.<br />

Plattdeutsch ist Kulturgut<br />

Am ersten Plenartag brachte die <strong>SPD</strong> einen Antrag mit der Überschrift „Sprachencharta in<br />

Niedersachsen endlich umsetzen – 14 Antworten statt 140 Fragen“ ein. Ziel dieses Antrages<br />

ist es, die plattdeutsche Sprache zu fördern. Zu dem Titel kam es, weil die CDU, die seit<br />

<strong>Jahr</strong>en verspricht etwas für das Plattdeutsche zu tun, lediglich eine große Anfrage mit 140<br />

Fragen zum Thema Plattdeutsch stellte. Ich komme aus einer plattdeutschen Region und<br />

das Platt muss auch meiner Meinung nach mehr gefördert werden, damit die Sprache weiter<br />

besteht. Mit dieser Sprache ist für mich ein Lebensgefühl verbunden. Die Diskussion von<br />

Seiten der CDU konnte man auch als schlicht platt bezeichnen. Wieder einmal schlugen sie<br />

mit Populismus um sich, denn übertragen war das Kernargument der CDU für die Ablehnung<br />

des Antrages, dass Daniela Behrens den Antrag in Hochdeutsch einbrachte. Claus<br />

Peter Poppe (<strong>SPD</strong>) allerdings erwiderte Ulf Thiele (CDU) auf plattdeutsch. Obwohl ich<br />

auch Hochdeutsch für gerechtfertigt fand, weil man an den Gesichtern der südniedersächsischen<br />

Abgeordneten deren Unverständnis ablesen konnte. Mein regionaler Hintergrund<br />

erwies sich während dieser Debatte eindeutig als Vorteil, so konnte ich alles verstehen.<br />

Arroganz der Macht<br />

Eine große Inszenierung war es <strong>im</strong> letzten Plenum! Plötzlich heißt es, dass Finanzminister<br />

Möllring das Eigenkapital der NordLB mit 600 Mio. Euro Landesmitteln stärken will und<br />

dazu benötigt es natürlich der Zust<strong>im</strong>mung des Landtags. Dass er in einem Hauruck-<br />

Verfahren so viel Geld locker machen will, ist schon ein starkes Stück. Aber dies zeigt eben<br />

Fabian Claussen S e i t e | 37

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