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Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...

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I. Motivation für ein <strong>Freiwilliges</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>Politik</strong><br />

Nach der Abi-Zeit wollte ich vor der Aufnahme eines Studiums zunächst etwas völlig anderes<br />

machen. Im Rahmen des Zivildienstes habe ich mich bei der Agentur für Arbeit beraten lassen,<br />

welche Tätigkeiten man stattdessen machen könne. Mir schien es nämlich sinnvoller zu sein,<br />

wenn, dann ein ganzes <strong>Jahr</strong> bis zum Studium zu überbrücken. Bei der Agentur für Arbeit erfuhr<br />

ich vom Freiwilligen Sozialen <strong>Jahr</strong> <strong>Politik</strong>, das es in Niedersachsen erst seit 2009/2010 gibt.<br />

Sogleich war ich Feuer und Flamme für diese Option.<br />

Schon seit etwa der 8. Klasse interessiere ich mich für <strong>Politik</strong>. Der <strong>Politik</strong>unterricht hat dies noch<br />

verstärkt, sodass ich mich <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong>e 2006 dazu entschied, ein Praktikum <strong>im</strong> Rahmen des<br />

Programms „Schüler begleiten Abgeordnete“ zu machen. Im September 2006 begleitete ich den<br />

damaligen <strong>SPD</strong>-Abgeordneten Claus Johannßen eine Woche lang zu sämtlichen Sitzungen.<br />

Interessant und spannend empfand ich die politische Interaktion <strong>im</strong> Parlament und drum herum.<br />

Das Praktikum hat mich bekräftigt, „am politischen Ball zu bleiben“ und dies später auszubauen.<br />

<strong>Politik</strong> wählte ich als eines meiner Prüfungsfächer <strong>im</strong> Abitur. Der Unterricht in der Oberstufe hat<br />

mich noch intensiver für die Strukturen von <strong>Politik</strong> und Gesellschaft sensibilisiert. Nun wollte ich<br />

endlich einen Blick hinter die Kulissen politischer Prozesse werfen, wie zum Beispiel die Wege<br />

von der Meinungsbildung bis zur Verabschiedung von Gesetzen <strong>im</strong> Parlament in der politischen<br />

Praxis aussehen.<br />

Hinzu kam, dass ich berufliche Erfahrung sammlen wollte. Außerdem war ich darauf gespannt, in<br />

einem richtigen Betrieb zu arbeiten und die Betriebsabläufe kennenzulernen sowie sich selbst in<br />

die Sozialstruktur des Betriebes zu integrieren. Ganz klar ist, dass ein solches <strong>Jahr</strong> sehr prägt und<br />

zur Persönlichkeitsentwicklung beiträgt, gerade wenn es auf arbeitstechnische und soziale<br />

Kompetenzen ankommt. Endlich auf eigenen Beinen zu stehen und sein eigenes Geld – wenn<br />

auch nur ein Taschengeld – zu verdienen, waren auch Motive ein FSJ zu machen. Da ich noch<br />

nicht wusste, was ich genau machen wollte <strong>im</strong> späteren Leben, war mir das Profil des FSJ <strong>Politik</strong>,<br />

das sehr auf Berufsorientierung ausgelegt ist, sehr recht.<br />

Obwohl ich nicht einmal wusste, dass meine Wunsch-Einsatzstelle, die <strong>SPD</strong>-<strong>Fraktion</strong> <strong>im</strong> Niedersächsischen<br />

Landtag, dabei war, habe ich mich <strong>im</strong> Januar 2010 bei der Landesvereinigung<br />

Kulturelle Jugendbildung Niedersachsen e.V. (LKJ) für das FSJ <strong>Politik</strong> beworben. Anfang Mai,<br />

nach einem Bewerbungsgespräch mit dem Geschäftsführer des <strong>Fraktion</strong>sbüros, Dr. Cornelius<br />

Schley, stand es fest: Ich würde vom 1. September 2010 bis zum 31. August 2011 ein FSJ <strong>Politik</strong><br />

bei der <strong>SPD</strong>-<strong>Fraktion</strong> <strong>im</strong> Niedersächsischen Landtag absolvieren. Damit war ich auch gleichzeitig<br />

der erste FSJler der <strong>Fraktion</strong>.<br />

Im Folgenden möchte ich mein <strong>Freiwilliges</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>Politik</strong> dokumentieren. Zunächst werde<br />

ich näher auf meine Einsatzstelle, das <strong>Fraktion</strong>sbüro der <strong>SPD</strong>-Landtagsfraktion Niedersachsen,<br />

eingehen. Anschließend folgen eine grobe Beschreibung meiner Tätigkeiten in der Einsatzstelle<br />

und die Dokumentation meines Hauptprojektes <strong>im</strong> FSJ <strong>Politik</strong>. Danach schließen sich die Einträge<br />

des Tagebuches, das ich auf der Internetseite der <strong>SPD</strong>-<strong>Fraktion</strong> <strong>im</strong> Niedersächsischen<br />

Landtag geführt habe, an. Dort sind beispielsweise politische Texte und Erfahrungsberichte von<br />

den verschiedenen Seminaren <strong>im</strong> FSJ zu finden.<br />

Fabian Claussen S e i t e | 1

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