Freiwilliges Soziales Jahr Politik Jahresbericht - SPD-Fraktion im ...
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<strong>Jahr</strong>esbericht <strong>Freiwilliges</strong> <strong>Soziales</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>Politik</strong><br />
operation mit vielen anderen Akteuren. Viele dieser Veranstaltungen finden in den dortigen<br />
Räumlichkeiten statt. Neu ist das Jugendparlament, dass als Sprachrohr der örtlichen Jugendlichen<br />
dienen soll.<br />
Finanziert wird das Jugendzentrum vom Verein, der Kommune und aus Projektmitteln des<br />
Landes Niedersachsen. Ein Großteil des Geldes kommt aus dem niedersächsischen NiKo-<br />
Projekt. Für das NiKo-Projekt ist Uta Sievers angestellt. Sie hat die Aufgabe, Jugendarbeit, Schulsozialarbeit<br />
und Elternkontakte zu bündeln und somit eine opt<strong>im</strong>ale Gesprächspartnerin für alle<br />
drei Parteien zu sein, wenn es Probleme gibt. Jedoch ist das Niko-Projekt bis zum 31. Dezember<br />
2011 befristet. Wichtig ist eine langfristige nicht projektbezogene sozialpädagogische Jugendarbeit.<br />
Bei türkischen Spezialitäten erzählen die Jugendlichen, übrigens viele mit Migrationshintergrund,<br />
am runden Tisch begeistert, wie gut ihnen das Jugendzentrum gefällt. Uta Sievers<br />
und Lüksiye Agirman konnten schon vielen sogenannten „Problemkindern“ helfen.<br />
Das „Sprotte“ in Nienburg – Begegnungsstätte für die Lehmwandlung<br />
Die Lehmwandlung als ein Stadtteil Nienburgs ist Projektort des Bund-Länder-Programms<br />
„Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die Soziale Stadt“. Ursprünglich war der<br />
Stadtteil eine Siedlung für die Familien der Britischen Armee. In den 1990er <strong>Jahr</strong>en zogen diese<br />
Familien wieder weg und es zogen Zuwanderer, Spätaussiedler und Spätaussiedlerinnen vermehrt<br />
in die Wohngegend. Schnell entwickelte sich das Gebiet mit ca. 3250 Einwohnern zu einem<br />
„sozialen Brennpunkt“. Im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ wurde der Stadtteil baulich<br />
modernisiert und die dortige Lebensqualität angehoben. Ziel ist es, die Lehmwandlung wieder<br />
attraktiv zu machen.<br />
Barbara Weissenborn (1. v. r.) und Britta Kreuzer (1. v. l.)stellen<br />
Grant Hendrik Tonne (2. v. l.) und Stefan Schostok die Arbeit <strong>im</strong><br />
Quartier vor.<br />
Im Zentrum des Stadtteils hat<br />
der Verein Sprotte e.V. ein<br />
Begegnungszentrum aufgebaut<br />
in einem früheren<br />
Einkaufsladen und einer<br />
Kneipe. Heute sind dort das<br />
„Sprottelino“ als Restaurant<br />
und Räumlichkeiten für<br />
Kurse, Projekte und andere<br />
Veranstaltungen angesiedelt.<br />
Die Projektleiterin Barbara<br />
Weissenborn und die Leiterin<br />
für das Modellvorhaben<br />
„Lebensbasis Bildung“, Frau<br />
Britta Kreuzer, haben Stefan<br />
Schostok und Grant Hendrik<br />
Tonne eindrucksvoll und ausführlich<br />
über ihr Engagement<br />
in der Lehmwandlung unterrichtet.<br />
Das „Sprotte“ mit<br />
dem integrierten Restaurant „Sprottelino“ soll ein Begegnungszentrum für Jung und Alt sein. Es<br />
wird vielfältig als Veranstaltungsort genutzt, nicht nur für Veranstaltungen des Vereins. Der Verein<br />
„Sprotte“ will universeller Ansprechpartner für die Probleme in der Siedlung sein.<br />
Das Angebot des Vereins ist vielfältig und reicht von Kinderbetreuung bis zum Treffpunkt für<br />
die ältere Generation. Der Verein will als Vermittler agieren, Kinder aus Migrantenfamilien be<strong>im</strong><br />
Fabian Claussen S e i t e | 59