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Wir hofften jedes Jahr noch ein weiteres Symposium machen zu ...

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Die Presse: Sie sind in den späten 1950er <strong>Jahr</strong>en <strong>zu</strong>m<br />

ersten Mal nach Wien <strong>zu</strong>rückgekehrt. Was haben Sie<br />

damals, 20 <strong>Jahr</strong>e nach Ihrer Vertreibung, empfunden?<br />

Carl Djerassi: Damals bin ich als Forscher <strong>zu</strong> <strong>ein</strong>er Konferenz<br />

gekommen, das war k<strong>ein</strong>e Rückkehr. In den 60er <strong>Jahr</strong>en<br />

war ich mit m<strong>ein</strong>er Familie in den Ferien im Salzkammergut.<br />

Aber auch das war nicht emotional, das war <strong>ein</strong>e touristische<br />

Reise. Das wirklich erste Mal, dass ich emotional <strong>zu</strong>rückgekehrt<br />

bin, war 1988, als m<strong>ein</strong>e Frau <strong>zu</strong> <strong>ein</strong>em <strong>Symposium</strong> in<br />

Kirchberg/Wechsel <strong>ein</strong>geladen war. Dort war ich auch als Kind,<br />

da sind Erinnerungen hochgekommen. Ich habe dann mit<br />

m<strong>ein</strong>er Autobiografie begonnen, da ist mir bewusst geworden,<br />

was Österreich für mich bedeutet und was es mir angetan hat.<br />

(Die Presse / Sonderbeilage „Wissenschaftstage“,<br />

23. September 2005: I)<br />

(Siehe auch „Zur Person“, Seite 180)

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