Stadtstreicher 06-08.2023
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ADMEDIA Chemnitz<br />
babyschwimmen<br />
Wir freuen uns auf euch.<br />
Können Babys schwimmen?<br />
Natürlich. Es fördert die körperliche Entwicklung der ab 12 Wochen alten<br />
Säuglinge und steigert die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit.<br />
Aber es ermöglicht zugleich auch eine wesentlich intensivere Verbindung<br />
zwischen Eltern und Kind.<br />
ADMEDIA Physiotherapie Chemnitz<br />
Planitzwiese 35 | 09130 Chemnitz | 0371 40027-300<br />
www.admedia.de<br />
le haben davon gehört und wollen wissen, womit<br />
sie es zu tun haben. Im Laufe der Veranstaltung<br />
fängt es sichtbar an, in den Kolleginnen und Kollegen<br />
zu arbeiten.“ Sie seien schließlich darauf geeicht,<br />
Fehler zu finden, was mit der Aufgabenlösung<br />
durch Chatbots kaum mehr möglich ist. „Ein<br />
Beispiel: Wenn meine Schülerinnen und Schüler<br />
früher als Hausaufgabe die Figur Faust charakterisieren<br />
oder eine Musical-Rezension schreiben<br />
sollten, konnte ich mit einer Google-Suche<br />
relativ schnell herausfinden, ob eine Antwort aus<br />
dem Internet abgeschrieben wurde. Mit ChatGPT<br />
funktioniert dieser Rückschluss auf eine Internetkopie<br />
nicht mehr. Die Software kreiert aus<br />
dem vorhandenen Datenpool des Internets vollkommen<br />
neue Formulierungen. Es ist eine andere<br />
Ebene des Plagiats.“ Gehören Hausaufgaben also<br />
abgeschafft? „Keinesfalls“, findet René Michel.<br />
„Wissensaneignung findet nicht nur in der Schule,<br />
sondern ebenso zu Hause statt – auch wenn<br />
man mithilfe von Chatbots Hausaufgaben löst.<br />
Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich<br />
trotzdem mit einem Thema und im besten Fall<br />
reflektieren sie den Text, der von einem Chatbot<br />
ausgegeben wird.“ Schließlich sei nicht immer alles<br />
richtig, was die Künstliche Intelligenz formuliert:<br />
„Wir dürfen nicht vergessen, dass die Antworten<br />
auf der Grundlage des Internets basieren.<br />
Und wie wir wissen, ist die digitale Welt kein Ort<br />
der hundertprozentigen Wahrheit. Es gilt also,<br />
die Antworten zu reflektieren, zu überprüfen und<br />
gegebenenfalls umzuformulieren. Das heißt, man<br />
muss auch in Zukunft seinen Kopf anstrengen.“<br />
Allgemein müsse das Lernen ein anderes Niveau<br />
erreichen, sagt Michel. Sich Wissen anzueignen<br />
sei schon immer mehr oder weniger mühevoll gewesen.<br />
Das werde sich auch nicht ändern. „Auf<br />
der anderen Seite ist es aber auch geil, Wissen zu<br />
besitzen, das man sich so mühevoll erarbeitet hat.<br />
Lernen muss in Zukunft mehr über den eigenen<br />
Stolz der Jugendlichen funktionieren – Stolz auf<br />
das eigene Werk, das eigene kritische Denken<br />
und die eigenen Problemlösungskompetenzen.“<br />
Nichtsdestotrotz nimmt René Michel im Alltag<br />
selber die Dienste des Chatbots in Anspruch, formuliert<br />
damit unter anderem E-Mails und räumt<br />
sich so Zeit für wichtigere Aufgaben frei. Er könne<br />
sich auch vorstellen, die neuen Möglichkeiten im<br />
Unterricht einzusetzen: „Man könnte die KI einen<br />
Text spannender formulieren lassen und das Ergebnis<br />
in der Schulklasse mit dem Ausgangstext<br />
vergleichen. Da ergeben sich für die Zukunft unzählige<br />
weitere Möglichkeiten.“ Möglichkeiten,<br />
die das Lernen grundhaft. revolutionieren können?<br />
Man stehe zwar nicht vor einer Revolution,<br />
aber vor einer stark beschleunigten Evolution,<br />
konstatiert Susann Meerheim vom Sächsischen