Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Ausgabe 3_2023
Der TT Verlag mit Sitz in Kempten veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.
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Schlusswort | Juli <strong>2023</strong><br />
Zu guter Letzt ...<br />
Der Mensch bleibt des Menschen Wolf<br />
Impressum<br />
Verlag<br />
TT VERLAG GmbH<br />
St.-Mang-Platz 1<br />
87435 Kempten<br />
Telefon 0831 960151-0<br />
Telefax 0831 960151-29<br />
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www.tt-verlag.de<br />
Geschäftsinhaber/-leitung<br />
Thomas Tänzel (gesamtverantwortlich)<br />
AWM-Redaktion<br />
Angelika Hirschberg, Nadine Kerscher,<br />
Meike Winter, Stefan Günter,<br />
Günther Hammes, Oliver Sommer,<br />
Sigrid Leger, Nadja Falke, Anna Keller,<br />
Selma Hegenbarth, Theresa Knausberg,<br />
Karin Kolodziej<br />
BILD: UNSPLASH<br />
Die lateinische Sentenz „homo homini lupus“<br />
stammt vom römischen Komödiendichter<br />
Plautus und ist alles andere als lustig.<br />
Staatstheoretiker und Philosoph Thomas<br />
Hobbes hat mit dem berühmt gewordenen<br />
Zitat „Der Mensch ist des Menschen Wolf “<br />
in seinem Werk 1642 das Verhältnis von<br />
Staaten untereinander als potenziell zerstörerisch<br />
und von Gewalt geprägt auf den<br />
Punkt gebracht. Und ja, es sieht<br />
doch ganz danach aus, als hätten<br />
die beiden Denker recht.<br />
In einer Welt voller unterschiedlicher<br />
Menschen, Kulturen und<br />
Überzeugungen ist es wichtig,<br />
Verboten und Geboten einen hohen<br />
Stellenwert beizumessen. Sie<br />
bieten zumindest die Chance auf ein harmonisches<br />
und gerechtes Zusammenleben.<br />
Und diese Maßnahmen dienen letztlich<br />
dem Schutz individueller Freiheiten, dem<br />
Erhalt sozialer Ordnung und der Förderung<br />
des Gemeinwohls – auch wenn einige Stimmen<br />
immer wieder das Gegenteil behaupten.<br />
Ganz ehrlich – eine sogenannte „Verbotspartei“<br />
ist keine neumodische Erfindung. In<br />
der Bibel ist zu lesen, dass Mose dem Volk<br />
alle Rechtsordnungen des Herrn mitteilte<br />
und diese zur Sicherheit auf Steintafeln meißelte<br />
– Gott kannte seine Pappenheimer ja<br />
bereits. Nicht töten. Nicht stehlen. Keine<br />
Fake-News verbreiten. Bis heute geht es<br />
nicht ohne Verbote und Gebote.<br />
Meike Winter<br />
Wichtig ist, dass Regeln nicht starr sind und<br />
sich mit den Anforderungen von außen und<br />
Entwicklungen innerhalb der Gesellschaft<br />
verändern können. Sei es im Hinblick auf<br />
die Heirat gleichgeschlechtlicher Paare, das<br />
Verbot der körperlichen Bestrafung von<br />
Kindern oder schärfere Maßnahmen zum<br />
Klimaschutz.<br />
Auf dem Klimagipfel in Sharm<br />
El-Sheikh warnte UN-Generalsekretär<br />
António Guterres: „Wir<br />
sind auf dem Highway zur Klimahölle<br />
mit dem Fuß auf dem<br />
Gaspedal.“ Der Mensch ist nicht<br />
nur des Menschen Wolf, sondern<br />
treibt auch den Globus in<br />
den Kollaps. Ohne Gebote und<br />
Verbote wird sich daran nichts ändern. Das<br />
hat der Mensch in der Vergangenheit lange<br />
genug bewiesen.<br />
Robert Habeck hat mit dem sogenannten<br />
Heizungsgesetz einen umstrittenen Schritt<br />
gewagt. Da mag inhaltlich nicht alles perfekt<br />
durchdacht gewesen sein, es gibt berechtigte<br />
Nachbesserungen. Aber ohne Gebote<br />
und Verbote geht es eben nicht – zumindest<br />
nicht, wenn Einsicht und Freiwilligkeit auf<br />
einem schweren Posten stehen. Der Wolf im<br />
Allgäu ist übrigens auf dem Vormarsch und<br />
folgt seiner Natur, weil er nicht anders kann.<br />
Der Mensch ist vernunftbegabt. Eigentlich.<br />
Wäre doch schön, wenn auch diese Eigenschaft<br />
auf dem Vormarsch wäre.<br />
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