Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Ausgabe 3_2023

Gerhard Schlichtherle: Die Regionalversammlungen
sind zentraler Ansprechpartner
für Landräte, Bürgermeister und
Abgeordnete. Ihre Themen bestimmen die
wirtschaftspolitische Agenda vor Ort. Weil
sie eben keine Partikularinteressen widerspiegeln,
sondern die gesamte Bandbreite
der Wirtschaft. Egal, ob es um regionale
Themen wie den B12-Ausbau geht oder um
strukturelle Herausforderungen wie den
Fachkräftemangel.
sammlungen für Kaufbeuren und das Ostallgäu,
für Kempten und das Oberallgäu, für
Memmingen und das Unterallgäu sowie für
Lindau-Bodensee. Die ehrenamtlich engagierten
Unternehmerinnen und Unternehmer
sind fest in den Regionen verankert. Sie
wissen, was vor Ort passiert, und sie bringen
diese regionalen Anliegen über die IHK-
Gremien in den politischen Prozess ein –
und manchmal auch hinauf bis auf höchste
politische Ebene.
tuiert haben, werden aus diesem Kreis die
Mitglieder der Vollversammlung gewählt.
Diese wiederum wählt im Januar 2024 das
Präsidium der IHK Schwaben.
AWM: Wie steht es dabei um die regionalen
Interessen hier bei uns im Allgäu? Wie
finden die Eingang in die Arbeit der IHK
Schwaben?
Gerhard Schlichtherle: Jeder Landkreis
samt dazugehöriger kreisfreier Stadt in Bayerisch-Schwaben
ist über eine eigene Regionalversammlung
vertreten, insgesamt sind
es elf. Im Allgäu gibt es die Regionalver-
AWM: Nochmal zur Wahl. Wie läuft die
Wahl konkret ab?
Gerhard Schlichtherle: Zum Start der
eigentlichen Wahlphase am 1. Juli werden
in den Briefkästen der IHK-Unternehmen
die Wahlunterlagen eingehen. Die Wahl der
Regionalversammlungsmitglieder läuft bis
einschließlich 28. Juli. Wenn sich die regionalen
Gremien im Herbst 2023 konsti -
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