AUTOINSIDE Ausgabe 1 – Januar 2024
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FOKUS MARKETING<br />
Alois Ruf mit Tochter Aloisa in dessen 901, der mit vielen einzigartigen Details wie etwa nicht ausstellbaren Heckfenstern aufwartet. Foto: Porsche<br />
«Yellowbird» ein. Mit 339,8 km/h pulverisiert der Ruf CTR alle bisherigen<br />
Temporekorde. Ein Jahr später legt er im süditalienischen Nardò<br />
auf dem 12,6-Kilometer-Rundkurs mit 342 km/h sogar nochmals nach.<br />
Weitere Technik-Highlights von Ruf sind das mit Fichtel & Sachs entwickelte<br />
halbautomatisierte EKS-Getriebe oder der unauffällig in die<br />
Gesamtkonstruktion integrierte Überrollbügel des Ruf CTR2 von<br />
1996. «Unser unablässiges Streben nach höchster Vollendung lässt<br />
zweitbesten Lösungen keinen Raum», unterstreicht Alois Ruf. Das<br />
Resultat: beispielsweise der Ruf CTR3, die erste komplette Eigenentwicklung<br />
von 2007, und unzählige technische Weiterentwicklungen.<br />
So etwa der Ruf RGT auf Basis des 996 Carrera mit 385-PS-Saugmotor<br />
mit Trockensumpfschmierung und separatem Öltank. Oder für<br />
mehr Fahrkomfort ab 2004 das Sportfahrwerk mit hydraulischer<br />
Höhenverstellung, das per Knopfdruck 50 Millimeter mehr Bodenfreiheit<br />
bietet. Ab 2010 folgt der komplett neu entwickelte Ruf-Achtzylinder<br />
mit 550 PS und dank konsequenter Leichtbauweise 200 Kilo<br />
weniger Gewicht. Diese Liste liesse sich beliebig verlängern. Ruf hat<br />
sich aber nicht nur damit einen Namen gemacht, sondern auch mit<br />
Restaurierung und Neuaufbau von Klassikern.<br />
Mit «Quickblau» ein blaues Wunder erlebt<br />
Bei der Restaurierung seines ersten eigenen Porsche, den er einst mit<br />
leichtem Unfallschaden zum 19. Geburtstag geschenkt erhalten hatte,<br />
erlebte Ruf gar sein blaues Wunder. «Der Vorbesitzer hatte den Motor<br />
behalten, daher kam statt eines Sechszylinders ein Vierzylinder aus<br />
einem 912 zum Einsatz», erinnert er sich. Damit spulte Ruf Kilometer<br />
um Kilometer ab, stellt den Wagen aber irgendwann zu Gunsten aufregenderer<br />
und schnellere Modelle in die Garage. Dort reifte das Auto<br />
zum Oldtimer. Als 2019 die Restauration startete, war schnell klar:<br />
Dieser Porsche ist etwas ganz Besonderes. «Mir war immer klar, dass<br />
es ein ganz frühes Modell gewesen sein muss», so Ruf. Sein 901 diente<br />
einst gar als Versuchsträger, an dem neue Lösungen erprobt wurden.<br />
Nicht irgendein Porsche also: Der emailblau lackierte Wagen ist das<br />
sechste je gebaute Exemplar der Ikone 911. Eine einzigartige Rarität<br />
also und ein absoluter Glücksfall für den Porsche-Enthusiasten Ruf.<br />
Übrigens ist auch das private Glück von Alois Ruf eng mit der Marke<br />
Porsche verknüpft: Seine Frau Estonia lernte er 1992 bei einem Porsche-Treffen<br />
in Oklahoma City, USA, kennen. Estonia ist heute eine<br />
seiner wichtigsten beratenden Stimmen und bringt sich auch bei Neuentwicklungen<br />
ein. Im Jahr 2020 beispielsweise entwirft Estonia das<br />
Design des Ruf Rodeo: ein 911 er im Western-Look. Man darf also gespannt<br />
sein, mit welchem Wagen und technischen «Schmankerln»<br />
Alois Ruf die Garagistinnen und Garagisten an den Autotechnik Days<br />
(7. bis 9. März <strong>2024</strong>) in Luzern überrascht.<br />
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Weitere Infos unter:<br />
ruf-automobile.de<br />
autotechnikdays.ch<br />
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<strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> | <strong>AUTOINSIDE</strong>