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AUTOINSIDE Ausgabe 1 – Januar 2024

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FOKUS MARKETING<br />

Hintergründe zum Verkaufserfolg der Marke Dacia<br />

Besonders preiswert<br />

designt<br />

Wie auch Händler und nicht nur Endkunden von einer Kostenfokussierung schon beim Design der Fahrzeuge<br />

profitieren und was hinter dem Erfolgsgeheimnis der Marke Dacia steckt, offenbarte Marc Suss, Technischer<br />

Leiter bei Dacia weltweit. Jürg A. Stettler<br />

Mit über acht Millionen Kunden in 44<br />

Ländern in Europa und im Mittelmeerraum<br />

hat sich die Renault-Tochter Dacia<br />

längst als Automarke etabliert und einen<br />

eigenen Namen gemacht. Dabei wurde sie<br />

erst 1966 gegründet, um damals hinter dem<br />

Eisernen Vorhang das rumänische Volk mit<br />

preiswerten und zuverlässigen Fahrzeugen<br />

zu versorgen. Vieles hat sich seit damals geändert,<br />

doch die beiden Attribute preiswert<br />

und zuverlässig sind geblieben und zählen<br />

mit zum Erfolgsrezept der Automarke, die<br />

1999 von Renault übernommen wurde. Und<br />

seit 2005 der erste Dacia Logan zu uns in<br />

die Schweiz rollte, haben die Verkäufe auch<br />

hierzulande mächtig zugelegt. Mit Sandero,<br />

Duster, Jogger und dem E-Flitzer Spring hat<br />

man das Produkte-Portfolio ausserdem kontinuierlich<br />

ausgebaut. Und seit 2022 ziert das<br />

schicke, neue Dacia-Link-Emblem den Kühlergrill<br />

der Modelle.<br />

Schweizer Dacia-Modelle meist<br />

topausgestattet<br />

«Rund 50 Prozent unserer Käufer stammten<br />

aus dem Gebrauchtwagenmarkt und konnten<br />

sich bei Dacia einen Neuwagen leisten»,<br />

erläutert Claudia Meyer, Managing Director<br />

Renault Suisse. «Wir laden unsere Modelle<br />

bewusst nicht unbedingt mit zig IT- und Multimedia-Features<br />

auf, um die Preise weiterhin<br />

attraktiv zu halten.» Und dies, obwohl<br />

die Fahrzeuge in der Schweiz klar besser ausgestattet<br />

und motorisiert sind als in anderen<br />

Märkten. So verfügen beispielsweise 80 Prozent<br />

der Dacia-Modelle in der Schweiz über<br />

die Top-Ausstattung, 66 Prozent der Duster<br />

fahren mit Allrad vor und beim fünf- oder<br />

siebenplätzigen Jogger gönnen sich 73 Prozent<br />

der Schweizerinnen und Schweizer den<br />

Plug-in-Hybrid.<br />

Zuverlässig, robust, cool sowie weiterhin preiswert,<br />

das macht Dacia begehrenswert; im November<br />

2023 ist daher gar schon das 100 000.<br />

Fahrzeug in der Schweiz verkauft worden.<br />

«Ohne die Premiummarken und ohne Flottenverkäufe<br />

sind wir hinter VW, Skoda und<br />

Toyota in der Schweiz mit 4,43 Prozent Marktanteil<br />

aktuell sogar auf dem vierten Platz der<br />

Verkaufsstatistik.» Doch was steckt hinter<br />

diesem Erfolg, vom dem in der Schweiz auch<br />

rund 120 Dacia-Partner profitieren, darunter<br />

das AGVS-Mitglied Garage Dubach AG aus<br />

Oensingen SO? «Wir haben inzwischen<br />

viele Stammkunden und sogar regelrechte<br />

Dacia-Fans, die sobald ein neues Modell<br />

kommt, darauf wechseln», erläutert Claudia<br />

Dubach, Vertreterin der Dacia-Händlerschaft,<br />

«aber in den Anfängen hatten wir schon auch<br />

Kunden, die fragten, ob bei dem Preis die Räder<br />

ebenfalls dabei seien.»<br />

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<strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> | <strong>AUTOINSIDE</strong>

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