Art Quarterly - Luxury can be Art
Art Quarterly ist ein Magazin für alle Kunst- und Kulturliebhaber. Neben zahlreichen Informationen über die aktuelle Kunstszene und den zurzeit laufenden Ausstellungen in Österreich und Deutschland präsentieren wir Ihnen auch immer die aktuellen Top-Beauty-Trends.
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KULTURTIPP / KÄRNTEN<br />
SUSE KRAWAGNA – FRANCO KAPPL<br />
1<br />
2<br />
AUF ZU<br />
NEUEM<br />
DAS MUSEUM MODERNER KUNST KÄRNTEN PRÄSENTIERT<br />
EINE AUSSTELLUNG, IN DER ZWEI HERVORRAGENDE<br />
ÖSTERREICHISCHE POSITIONEN AKTUELLER ZEIT-<br />
GENÖSSISCHER MALEREI VORGESTELLT WERDEN.<br />
B<br />
eide zählen zur sel<strong>be</strong>n<br />
Generation, <strong>be</strong>ide sind<br />
in Klagenfurt geboren,<br />
Suse Krawagna 1964<br />
und Franco Kappl 1961.<br />
Beide ha<strong>be</strong>n in den 1980er-Jahren<br />
an der Akademie der bildenden<br />
Künste in Wien <strong>be</strong>i Professor Arnulf<br />
Rainer und anschließend, ab 1988,<br />
am Royal College of <strong>Art</strong> in London<br />
studiert. Heute le<strong>be</strong>n und ar<strong>be</strong>iten<br />
<strong>be</strong>ide Künstler*innen in Wien und<br />
zeitweilig in Kärnten.<br />
Bildnerisch <strong>be</strong>wegen sich <strong>be</strong>ide Maler*innen<br />
im Bereich des Abstrakten.<br />
Suse Krawagnas Werke, die sich<br />
einer reduktiven, minimalistischen<br />
Sprache <strong>be</strong>dienen, sind inspiriert<br />
durch visuelle Phänomene der Gegenstandswelt,<br />
durch Eindrücke,<br />
die am realen Gegenü<strong>be</strong>r gewonnen<br />
werden und die, isoliert am Terrain<br />
der Leinwand, in abstrakten Kompositionen<br />
seriell entwickelt, zu autonomen<br />
malerischen Werken avancieren.<br />
Franco Kappl <strong>be</strong>wegt sich<br />
malerisch im gestisch-abstrakten<br />
Feld, das von vorne herein, ohne jede<br />
Beziehung zu gegenständlichen Dingen,<br />
an ausschließlich bildnerischen<br />
Kategorien orientiert ist. In den Ergebnissen<br />
– die sich grundsätzlich<br />
durch ihre Unikalität auszeichnen<br />
und sich rein formal-ästhetisch deutlich<br />
voneinander unterscheiden –<br />
treffen die <strong>be</strong>iden unterschiedlichen<br />
künstlerischen Ansätze auf der inhaltlichen<br />
E<strong>be</strong>ne, in der Erprobung<br />
der vielfältigen malerischen Möglichkeiten<br />
von Far<strong>be</strong> und Form und<br />
der Exploration des Verhältnisses<br />
von Figur und Grund sowie von Fläche<br />
und Raum in unterschiedlichen<br />
Strategien von Konstanz und Varianz,<br />
dennoch wieder zusammen.<br />
Die Ausstellung soll einen umfassenden<br />
Ü<strong>be</strong>rblick ü<strong>be</strong>r das<br />
Schaffen <strong>be</strong>ider Kärntner Künstler*innen<br />
vermitteln sowie die<br />
einzelnen Positionen für sich eindrücklich<br />
in ihren Charakteristiken<br />
und Spezifika darstellen und<br />
– im Gegenü<strong>be</strong>r mit dem Differenten<br />
konfrontiert – unterstreichen.<br />
(1) SUSE KRAWAGNA, o. T., 2018, Acryl und Marker auf Leinwand (2)<br />
FRANCO KAPPL, o. T., 2020, Acryl auf Leinwand<br />
FACTS<br />
MMKK<br />
Suse Krawagna – Franco Kappl<br />
STANDORT:<br />
Burggasse 8,<br />
9021 Klagenfurt am Wörthersee<br />
INFORMATIONEN:<br />
Tel: +43 50 536 34112<br />
Mail: office.museum@ktn.gv.at<br />
www.mmkk.at<br />
LAUFZEIT:<br />
27. Mai bis 29. August 2021<br />
ERÖFFNUNG:<br />
Mittwoch, 26. Mai 2021, 19.00 Uhr<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Dienstag bis Sonntag<br />
10.00 – 18.00 Uhr<br />
Donnerstag: 10.00 – 20.00 Uhr<br />
Bildrechte: © Museum Moderner Kunst Kärnten<br />
DREI JAHRZEHNTE VON SCHIELE<br />
BIS SCHLEGEL AUS PRIVATBESITZ<br />
BIS 06. 02. 2022<br />
lgnoe.at<br />
Egon Schiele, Frontale Ansicht eines Frauentorsos mit<br />
dickem Bauch (Detail), 1910, Sammlung E. und H. H.<br />
156 AQ FRÜHJAHR/SOMMER 2021<br />
www.art-quarterly.com