10.01.2024 Aufrufe

Art Quarterly - Luxury can be Art

Art Quarterly ist ein Magazin für alle Kunst- und Kulturliebhaber. Neben zahlreichen Informationen über die aktuelle Kunstszene und den zurzeit laufenden Ausstellungen in Österreich und Deutschland präsentieren wir Ihnen auch immer die aktuellen Top-Beauty-Trends.

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ZWISCHEN<br />

LEBERKAS<br />

UND KAISER-<br />

SCHMARRN<br />

SIMON SCHWARZ im Interview mit <strong>Art</strong> <strong>Quarterly</strong><br />

Chefredakteur NIKOLAUS IMMANUEL KÖHLER<br />

Fotografie: JULIAN RONIGER<br />

Simon Schwarz zählt zu jenen Schauspielern, die man ganz einfach mögen muss.<br />

Er stellt sich nie in den Mittelpunkt, bringt uns zum Lachen, obwohl er von sich<br />

selbst <strong>be</strong>hauptet, eigentlich kein lustiger Mensch zu sein und hat für unser Fotoshooting<br />

stundenlang mit Le<strong>be</strong>rkäsesemmeln und Kaiserschmarrn posiert.<br />

Nikolaus Immanuel Köhler und Thomas Felfernig durften mit dem sympathischen<br />

Schauspieler ein persönliches Gespräch führen, während Julian Roniger den facettenreichen<br />

Künstler perfekt ins rechte Licht setzte.<br />

Könntest Du uns in kurzen Zügen deinen Werdegang<br />

schildern? Wie kamst du zur Schauspielerei?<br />

Das mag vielleicht komisch klingen, a<strong>be</strong>r eigentlich entstand<br />

es aus einer Optionslosigkeit heraus. Für irgendwas musste<br />

ich mich ja damals als junger Mann entscheiden, und da<br />

mein Vater Theaterwissenschaften studiert hatte und meine<br />

Mutter eine glühende Germanistin war, fiel die Wahl auf den<br />

Beruf des Schauspielers. Wäre mein Vater <strong>be</strong>ispielsweise ein<br />

Schreinermeister gewesen, wär ich heute vielleicht Tischler.<br />

Wo hast du deine schauspielerische Ausbildung erfahren?<br />

Am <strong>be</strong>rühmter Reinhardt-Seminar, von dem man ja bis in<br />

die 1980er-Jahre <strong>be</strong>hauptet hat, dass dort abgelehnte<br />

Bewer<strong>be</strong>r sogar mit Selbstmordgedanken spielten?<br />

Nein, das Reinhardt-Seminar hat mich eigentlich nie<br />

sonderlich gereizt. Ich bin schon mit sechzehn Jahren aus<br />

Österreich weg und war in Zürich auf der Akademie. Das hat<br />

sich daraus erge<strong>be</strong>n, dass ich mich dort <strong>be</strong>wor<strong>be</strong>n ha<strong>be</strong>, wo<br />

mir eine Absage am wenigsten ausgemacht hätte. Ich ha<strong>be</strong> ja<br />

interessanterweise den Großteil meines Le<strong>be</strong>ns im Ausland<br />

verbracht und eigentlich nur meine ersten sechzehn Jahre in<br />

Wien gewohnt.<br />

Und wie lange hat es dich dann in der Schweiz gehalten?<br />

Insgesamt acht Jahre. Und auch mein weiterer <strong>be</strong>ruflicher<br />

Werdegang ist eigentlich durchaus simpel. Ich wollte un<strong>be</strong>dingt<br />

Schauspieler werden, ha<strong>be</strong> alles versucht dafür zu ge<strong>be</strong>n und<br />

kann heute sagen: Es war genau die richtige Entscheidung.<br />

66 AQ FRÜHJAHR/SOMMER 2021 www.art-quarterly.com<br />

www.art-quarterly.com<br />

FRÜHJAHR/SOMMER 2021 AQ 67

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