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917

DAVID COLIJNS,

UM 1582 ROTTERDAM – UM 1668

DIE GESCHICHTE VON WILHELM TELL

Öl auf Holz.

53 x 83 cm.

918

HENDRIK MOMMERS,

1623 HAARLEM – 1693 AMSTERDAM, ZUG.

Gemäldepaar

SÜDLICHE LANDSCHAFTEN MIT HIRTEN

Öl auf Leinwand.

Je 50 x 57,5 cm.

In dekorativen, goldenen Rahmen.

Die Darstellung zeigt einen Ausschnitt aus dem Befreiungskampf

der Schweitzer unter Wilhelm Tell gegen

die Herrschaft der Habsburger Anfang des 14. Jahrhunderts.

Sie zeigt in freier Natur ein Fest zu Ehren

der Habsburger, bei dem der Reichsvogt Gesler die

Einwohner demütigt, indem er sie zwingt, sich vor

einer Stange mit seinem Hut zu verbeugen. Dies wird

in der Mitte des Bildes gezeigt mit den fast in einer

Reihe stehenden Bürgern und dem hoch hängenden

Hut. Als Tell sich weigert, befiehlt Gesler ihm, einen

Apfel vom Kopf seines Sohnes Jemmy herunterzuschießen.

Der Reichsvogt im Vordergrund wird in edlem

Gewand mit roter Kopfbedeckung wiedergegeben,

während links von ihm Wilhelm Tell steht mit der

Armbrust, um auf den Apfel seinen rechts stehenden

Sohnes zu schießen. Figurenreiche Darstellung in

überwiegend grün-brauner Farbigkeit eines eher seltenen

Themas.

Literatur:

Jan Briels, Peintres Flamands en Hollande au Début

du siécle d´or 1585 - 1630, Antwerpen 1987, S. 69,

Abb. 69. (13916015) (1) (18)

€ 6.000 - € 8.000

Sistrix

INFO | BIETEN

Das eine Gemälde zeigt rastende Hirten mit ihren

Kühen, Schafen und zwei Hunden an einem Brunnen

mit Wasserspeier, der vor einer hohen römischen

Säule, in der Art der Trajanssäule steht und hinter dem

eine antike römische Ruine zu erkennen ist. Rechtsseitig

als Repoussoir, zwei sich überkreuzende in den

Himmel ragende Bäume, vor denen eine Frau, die im

Gespräch mit einem Mann ist, der auf den Brunnen

für seine Tiere weist.

Das andere Bild zeigt in bergiger Landschaft eine stehende

Frau mit einem flachen Korb auf ihrem Kopf,

die sich mit einer knienden Hirtin, die gerade einen

Kuh melk, unterhält. Um die beiden Frauen mehrere

Ziegen und zwei weitere Kühe. Als Repoussoirs sind

am linken Bildrand mehrere dicht belaubten Bäume

und am rechten Bildrand drei hohe in den Himmel

ragende Bäume mit wenig Blattlaub zu erkennen.

Harmonische, idyllische Darstellungen, in der bekannten

Art des Künstlers.

Anmerkung:

Mommers wurde in Harlem geboren, wo er bereits

1647 Lehrer der lokalen Lukasgilde wurde. Wenig später

jedoch zog er nach Rom. Und schloss sich dort

der gewollt nicht akademischen Gruppe der Beentvueghels

an, zu der die meisten Rom lebenden ausländischen

Maler gehörten. Der Aufenthalt in Italien

hinterließ einen bleibenden Eindruck in der Malerei

des Künstlers. (13916027) (1) (18)

€ 4.000 - € 6.000

Sistrix

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