Merkens Immobilienfonds - Leistungsbilanzportal
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Leistungsbilanz auf einen Blick<br />
Einleitung<br />
Im Jahr 1985 startete der AXA Konzern mit dem Colonia<br />
<strong>Immobilienfonds</strong> I, einem reinen Eigenkapitalfonds mit umgerechnet<br />
lediglich rund 2 Mio. Euro Volumen, als Initiator<br />
geschlossener <strong>Immobilienfonds</strong>. Ab dem Jahr 1987 entwickelte<br />
sich mit Einführung der <strong>Merkens</strong>-Fonds-Reihe das<br />
Geschäft und damit das Gesamtvolumen kontinuierlich.<br />
Im Berichtsjahr 2007 wurde mit <strong>Merkens</strong> XXV „Bürogebäude<br />
Trendpark, Neckarsulm“ ein Publikumsimmobilienfonds<br />
aufgelegt, der sich zum Zeitpunkt der Leistungsbilanzerstellung<br />
in der Platzierung befindet.<br />
Gegenstand der Leistungsbilanz sind die 27 bis zum<br />
31.12.2007 aufgelegten und bis auf <strong>Merkens</strong> XXV vollständig<br />
platzierten geschlossenen <strong>Immobilienfonds</strong>. Neben den<br />
Detailergebnissen zum 31.12.2007 enthält die Leistungsbilanz<br />
Angaben über die Entwicklung der Fonds bis zur<br />
Drucklegung und eine Prognose der weiteren Entwicklung<br />
jedes einzelnen Fonds.<br />
Gesamtvolumen<br />
Das Gesamtvolumen aller aufgelegten Fonds liegt bei<br />
1,707 Mrd. Euro. Der Eigenkapitalanteil inkl. Agio, aufgebracht<br />
durch Kapitalanleger, beträgt 0,921 Mrd. Euro.<br />
Grundschulden und Hypotheken wurden in Höhe von insgesamt<br />
0,786 Mrd. Euro (Bruttodarlehen) aufgenommen.<br />
Die <strong>Immobilienfonds</strong> liefen zum Stichtag 31.12.2007 durchschnittlich<br />
seit rund 12 Jahren.<br />
Entwicklung des Fondsvolumens<br />
neues Fondsvolumen<br />
Mrd. Euro<br />
1,8<br />
1,5<br />
1,2<br />
0,9<br />
0,6<br />
0,3<br />
bis 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07<br />
Euro-Umstellung<br />
Mit der Währungsumstellung von DM auf Euro zum 01.01.<br />
2002 wurde auch bei allen bis dahin von der AXA <strong>Merkens</strong><br />
Fonds GmbH emittierten und verwalteten Fonds die Umstellung<br />
auf die neue europäische Gemeinschaftswährung<br />
vollzogen. Die für die Beteiligung und Ergebnisverteilung<br />
maßgeblichen Festkapitalkonten sind gemäß Gesellschafterbeschlüssen<br />
mit Wirkung ab dem 01.01.2002 im Verhältnis<br />
2:1 von DM auf Euro umgestellt worden.<br />
Die durch die Abweichung von dem gesetzlichen Umrechnungskurs<br />
entstandenen Betragsdifferenzen wurden auf<br />
das Kapitalrücklagenkonto der jeweiligen Gesellschaft umgebucht.<br />
Da die Umstellung alle Gesellschafter gleichermaßen<br />
betraf, änderte sich durch die Umstellung im Verhältnis<br />
2:1 für die Anleger hinsichtlich ihrer Beteiligung am Vermögen<br />
oder in Bezug auf die zukünftige Ergebnisverteilung<br />
ab dem Geschäftsjahr 2002 nichts.<br />
Die in der Leistungsbilanz gemachten Angaben zu Barausschüttungen<br />
und Steuerergebnissen der Jahre bis einschließlich<br />
2001 beziehen sich daher auf das ursprüngliche<br />
DM-Festkapital und wurden mit dem exakten Euro-Währungskurs<br />
umgerechnet. Die Angaben ab dem Jahr 2002<br />
beziehen sich auf das neue Euro-Festkapital.<br />
Methodik der Leistungsbilanz<br />
Die bisherigen Fondsergebnisse werden anhand der nachfolgend<br />
unter „Rentabilitätsfaktoren“ beschriebenen Kriterien<br />
im Rahmen eines Soll-Ist-Vergleichs auf den Seiten 12<br />
bis 39 je Fonds als Summen ausgewiesen. Basis für die Soll-<br />
Werte sind die im jeweiligen Emissionsprospekt des Fonds<br />
abgebildeten Prognosewerte. Sofern im Einzelfall von den<br />
ursprünglichen Investitionsplänen abgewichen wurde (z.B.<br />
<strong>Merkens</strong> VII: Kauf einer zusätzlichen Immobilie aufgrund<br />
einer erheblichen Baukostenersparnis bei der prospektierten<br />
Immobilie bzw. <strong>Merkens</strong> XXIII: deutliche Ersparnis bei den<br />
Investitionskosten), werden die aktualisierten Prognoserechnungen<br />
zugrunde gelegt. Bei Fonds mit bereits abgelaufenen<br />
Prognosezeiträumen (Colonia I, <strong>Merkens</strong> V) entsprechen<br />
die Soll-Werte den Ist-Werten, so dass sich die einmal<br />
ermittelten Soll-Ist-Abweichungen des Prognosezeitraums<br />
nicht mehr verändern. Die Abweichungen von den Prognosewerten<br />
werden als Differenzen ausgewiesen. Zusätzlich<br />
wird anhand eines fiktiven Anlegers die restliche Kapitalbindung<br />
per 31.12.2007 sowie die Abweichung von der<br />
Prognoserechnung als Euro-Betrag unter Berücksichtigung<br />
einer Beteiligung von 50.000 Euro Nominalkapital zuzüglich<br />
Agio und einem konstanten Steuersatz von 50 % auf die<br />
Steuerergebnisse ausgewiesen. Für alle vor der Währungsumstellung<br />
aufgelegten Fonds (bis einschließlich <strong>Merkens</strong><br />
XXI) wurde bei der Ermittlung der Abweichung eine<br />
Beteiligung über ursprünglich 100.000 DM unterstellt.<br />
Die Liquiditätsreserven werden als statische Werte ausgewiesen.<br />
Dabei werden die Barausschüttungen bereits im<br />
laufenden Jahr berücksichtigt, obwohl sie tatsächlich erst im<br />
Folgejahr abfließen. Zinszahlungen für Fondshypotheken, die<br />
bereits im Investitionsjahr als Vorauszahlung für das erste<br />
Bewirtschaftungsjahr aus der Liquiditätsreserve geleistet wurden,<br />
sind bei dieser Betrachtung nicht berücksichtigt. Zwischen<br />
der statischen Liquidität und der Stichtagsliquidität bestehen<br />
daher regelmäßig Unterschiede. Die Abweichungen<br />
sind insbesondere dann erheblich, wenn die betrachteten<br />
Fonds signifikante Abweichungen bei den Barausschüttungen<br />
aufweisen.<br />
Informationen zu den Partnern, Firmennamen und der<br />
Rechtsform der Fondsgesellschaften, den Fondsvolumina,