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Merkens Immobilienfonds - Leistungsbilanzportal

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MERKENS VII<br />

„Moritz-Rehabilitationsklinik”<br />

Bad Klosterlausnitz, Hermann-Sachse-Straße<br />

Objektdaten:<br />

� Baujahr: 1993<br />

� Grundstücksgröße: 20.276 m2 � Nutzfläche: 16.647 m2 � PKW-Stellplätze: ca. 145 Stück<br />

� Mieter: Moritz Klinik GmbH & Co.<br />

� Mietvertragslaufzeit: bis zum 30.08.2023<br />

Fondsdaten:<br />

� Platzierungsjahr: 1991 / 1992<br />

� Fondsgesamtvolumen: 47.957 Tsd. Euro<br />

� Kommanditeinlagen (Festkapital): 25.000 Tsd. Euro<br />

� Fremdmittel (brutto)*: 21.114 Tsd. Euro<br />

Soll-Ist-Vergleich:<br />

Soll Ist Differenz<br />

� Verlustzuweisungen: 86,92 % 89,24 % +2,32 %<br />

� Barausschüttungen: 112,99 % 100,79 % - 12,20 %<br />

� Steuerpflichtige Ergebnisse: 91,62 % 80,51 % - 11,11 %<br />

� Liquiditätsreserve (Tsd. Euro)*: 512 777 +265<br />

*) unter Berücksichtigung der um 1.894 Tsd. Euro reduzierten Fremdmittelaufnahme<br />

Kapitalfluss/Kapitalbindung<br />

Soll/Ist je 50.000 Euro Beteiligung bei 50 % Steuersatz<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

0 Euro<br />

anfängliche laufender Ertrag Kapitalbindung<br />

Einkommensteuervorteile nach Steuern zum 31.12.2007<br />

Negative Abweichung zur Prospektprognose je<br />

50 Tsd. Euro Beteiligung / 50 % Steuersatz: - 2.744 Euro<br />

Die Vermietungssituation:<br />

Die „Moritz-Rehabilitationsklinik“ in Bad Klosterlausnitz verfügt über<br />

mehr als 300 Betten zur Behandlung von orthopädischen, rheumatischen<br />

und neurologischen Erkrankungen. Um die Jahrtausendwende<br />

wurden die Indikationen auf die Behandlung von<br />

Schwerstbrandverletzten und Gehirnverletzten erweitert. Das Gebäude<br />

ist an die Klinikbetreiberin, die zur Unternehmensgruppe<br />

Graf Oeynhausen gehörende Moritz-Klinik GmbH & Co., bis<br />

30.08.2023 vermietet. Das engagierte Klinikmanagement erreichte<br />

trotz der Kostendämpfungsmaßnahmen im Gesundheitswesen<br />

auch im Jahr 2007 eine sehr gute Belegung im Einzugsbereich.<br />

Die Miete errechnet sich zum einen aus einer an den Lebenshaltungskostenindex<br />

gekoppelten Eigenkapitalverzinsung von anfänglich<br />

6 %. Die zweite Mietkomponente besteht aus dem Kapitaldienst<br />

für die Fremdmittel.<br />

Beim Bau der Moritz-Klinik kam es zu erheblichen Baukosteneinsparungen.<br />

Neben der Reduzierung der ursprünglich geplanten<br />

Darlehensaufnahme um rund 1,9 Mio. Euro beschloss die Gesellschafterversammlung<br />

im Jahr 1993 mit großer Mehrheit, die überschüssige<br />

Liquidität in das Büro- und Geschäftshaus Erfurt, Magdeburger<br />

Allee, zu investieren. Das Objekt wurde Ende 1994 fertig<br />

gestellt und verfügt über rund 1.450 m 2 Mietfläche. Die Commerzbank<br />

hat als Hauptmieter das Erdgeschoss sowie Nebenflächen im<br />

Kellergeschoss bis zum 07.12.2009 angemietet, nutzt diese jedoch<br />

nicht mehr selbst, sondern hat an einen Fertighausvertrieb untervermietet.<br />

Nach einigen Mieterwechseln konnten in dem Objekt<br />

neben den Büromietern inzwischen 4 Arztpraxen angesiedelt werden.<br />

Die Leerstandsfläche beträgt aktuell ca. 171 m 2 und ist für das<br />

wirtschaftliche Ergebnis des Fonds unerheblich.<br />

Der Objektzustand:<br />

Sowohl die Moritz-Klinik als auch das Geschäftshaus in Erfurt befinden<br />

sich optisch und technisch in einem gepflegten Gesamtzustand.<br />

In der Moritz-Klinik wurden von der Mieterin im Jahr 2007<br />

als erste Maßnahme der Fassadensanierung Teilbereiche neu angestrichen<br />

und die Abdichtung zwischen Betonaufkantung und<br />

Geländer an den Balkonen erneuert. Bis 2009 soll die Fassadenund<br />

Balkonsanierung abgeschlossen sein. Im Objekt Erfurt fielen in<br />

2007 keine Instandhaltungsarbeiten an. Im Zuge der Neuvermietung<br />

an 2 Ärzte wurden in 2008 ca. 30.000 Euro für Umbaukosten<br />

aufgewendet.<br />

Die wirtschaftlichen Ergebnisse:<br />

Das Steuerergebnis aus der Investitionsphase fiel um 2,32 %-Punkte<br />

und die laufenden Steuerergebnisse um 11,11 %-Punkte günstiger<br />

aus als kalkuliert. Die Barausschüttungen waren 12,20 %-Punkte<br />

geringer als prospektiert. Letztendlich führten die Abweichungen<br />

dazu, dass ein Kapitalanleger mit ursprünglich 100.000 DM Beteiligungssumme<br />

und 50 % Steuersatz bisher einen um 2.744 Euro<br />

niedrigeren Kapitalrückfluss als prognostiziert erzielte.<br />

Ende 2007 lag die Liquiditätsreserve einschließlich Instandhaltungsrücklage<br />

rund 265.000 Euro über dem Soll-Wert. Die Restdarlehen<br />

per 31.12.2007 betragen 15.228.122 Euro und liegen aufgrund<br />

einer Veränderung des Tilgungsplanes rund 0,63 Mio. Euro hinter<br />

der Ursprungsplanung zurück. Die Betriebsprüfung für die Investitionsphase<br />

ist abgeschlossen. Es liegen bestandskräftige Steuerbescheide<br />

für die Zeit bis einschließlich 2006 vor.<br />

Die Prognose der weiteren Entwicklung:<br />

Aufgrund der Indexklausel des Mietvertrages konnte der von der<br />

Eigenkapitalverzinsung abhängige Mietanteil zum 01.05.2008 um<br />

7,6 % erhöht werden. Im Hinblick darauf und das langfristige<br />

Mietverhältnis mit der Moritz-Klinik und deren seit Jahren stabilen<br />

Belegung wird die Geschäftsführung der Gesellschafterversammlung<br />

für das Jahr 2008 vorschlagen, die Barausschüttung auf 7,5 %<br />

zu erhöhen (Vorjahr 6,5 %).<br />

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