Merkens Immobilienfonds - Leistungsbilanzportal
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MERKENS III<br />
„REAL-Markt”, Heiligenhaus, Velberter Straße<br />
Objektdaten:<br />
� Baujahr: 1977<br />
� Grundstücksgröße: 30.982 m2 � Nutzfläche: 8.045 m2 � PKW-Stellplätze: 435 Stück<br />
� Mieter: Metro AG<br />
� Mietvertragslaufzeit: bis zum 31.12.2009<br />
Fondsdaten:<br />
� Platzierungsjahr: 1989<br />
� Fondsgesamtvolumen: 18.031 Tsd. Euro<br />
� Kommanditeinlagen (Festkapital): 8.850 Tsd. Euro<br />
� Fremdmittel (brutto): 8.528 Tsd. Euro<br />
Soll-Ist-Vergleich:<br />
Soll Ist Differenz<br />
� Verlustzuweisungen: 19,43 % 26,72 % +7,29 %<br />
� Barausschüttungen: 107,39 % 94,11 % - 13,28 %<br />
� Steuerpflichtige Ergebnisse: 31,50 % 28,40 % - 3,10 %<br />
� Liquiditätsreserve (Tsd. Euro): 436 606 +170<br />
Kapitalfluss/Kapitalbindung<br />
Soll/Ist je 50.000 Euro Beteiligung bei 50 % Steuersatz<br />
50.000<br />
37.500<br />
25.000<br />
12.500<br />
0 Euro<br />
anfängliche laufender Ertrag Kapitalbindung<br />
Einkommensteuervorteile nach Steuern zum 31.12.2007<br />
Negative Abweichung zur Prospektprognose je<br />
50 Tsd. Euro Beteiligung / 50 % Steuersatz: - 4.043 Euro<br />
Die Vermietungssituation:<br />
Der Mietvertrag mit der Metro AG läuft bis 31.12.2009. Darüber hinaus<br />
besitzt die Mieterin ein zweimaliges Optionsrecht über eine<br />
Verlängerung von jeweils 5 Jahren. Die Mieterin hatte einen Bauantrag<br />
zur Erweiterung des Marktes im Eingangsbereich um ca.<br />
1.100 m2 eingereicht. Nach zwischenzeitlich erfolgter Erteilung der<br />
Baugenehmigung wurden Verhandlungen über die Erweiterung<br />
und die damit verbundene Fortsetzung des Mietverhältnisses über<br />
den 31.12.2009 (bisheriges Mietende) hinaus aufgenommen. Inzwischen<br />
hat die Mieterin von den Erweiterungsplänen Abstand<br />
genommen. Die Fondsgesellschaft rechnet damit, dass die Mieterin<br />
ihr Optionsrecht auf Mietvertragsverlängerung um weitere 5 Jahre<br />
ausüben wird und sich der Mietvertrag bis 31.12 2014 verlängert.<br />
Der Objektzustand:<br />
Die Mieterin hat im Jahr 2006 aufgrund Ihrer Instandhaltungsverpflichtung<br />
eine Sanierung der gesamten Flachdachfläche mit rund<br />
200.000 Euro Kosten vorgenommen. Weitere Instandhaltungsmaßnahmen<br />
entsprechend der Instandhaltungsverpflichtung des Mieters<br />
sollten im Rahmen der Markterweiterung erfolgen. Wegen der<br />
von der Mieterin nicht weiterverfolgten Erweiterung des Marktes<br />
dulden die bisher nicht durchgeführten Instandhaltungsmaßnahmen<br />
keinen Aufschub mehr. Die Fondsgesellschaft hat die Mieterin<br />
deshalb aufgefordert, nunmehr den Instandhaltungsstau zu beseitigen.<br />
Die wirtschaftlichen Ergebnisse:<br />
Die Verlustzuweisung aus der Investitionsphase lag um 7,29 %-<br />
Punkte über der Prognose. Die Barausschüttungen lagen inflationsbedingt<br />
insgesamt um 13,28 %-Punkte unterhalb der Prognose.<br />
Die laufenden Steuerergebnisse fielen um 3,10 %-Punkte niedriger<br />
aus als prognostiziert. Insgesamt hat der Kapitalanleger gegenüber<br />
der prospektierten Ergebnisvorschau-Rechnung bei einer ursprünglichen<br />
Beteiligungssumme von 100.000 DM und 50 % Steuersatz<br />
bis auf 4.043 Euro den prognostizierten Kapitalrückfluss erzielt.<br />
Ende 2007 lag die Liquiditätsreserve einschließlich Instandhaltungsrücklage<br />
um rund 170.000 Euro höher als prognostiziert. Die Tilgung<br />
der Fondshypotheken ist gegen Abschluss einer Rentenversicherung<br />
ausgesetzt. Die jährlichen Rentenversicherungsbeiträge<br />
wurden von der Fondsgesellschaft geleistet. Die Restdarlehen (brutto,<br />
d.h. inklusive mitfinanziertem Damnum und Zinsvorauszahlung)<br />
per 31.12.2007 betragen 8.528.294 Euro und liegen damit im Plan.<br />
Die Betriebsprüfung für die Investitionsphase ist abgeschlossen. Für<br />
den Zeitraum bis einschließlich 2007 liegen bestandskräftige Steuerbescheide<br />
vor.<br />
Die Prognose der weiteren Entwicklung:<br />
Die Gesellschafterversammlung des Fonds hatte in 2008 umfangreiche<br />
Beschlüsse über die Erweiterung des Marktes und deren<br />
Finanzierung gefasst. Die Fondsgesellschaft wollte sich mit insgesamt<br />
1,5 Mio. Euro an den Gesamtmaßnahmen in Höhe von<br />
5,2 Mio. Euro beteiligen. Zur Finanzierung ihres Kostenanteils wollte<br />
die Fondsgesellschaft die zur endfälligen Darlehenstilgung in<br />
2020 vorgesehenen Rentenversicherungen vorzeitig auflösen und<br />
das Bankdarlehen auf eine laufende Tilgung umstellen. In den Jahren<br />
2005 bis 2007 hatte die Fondsgesellschaft mit 4 % eine niedrigere<br />
Ausschüttung als möglich beschlossen, um im Hinblick auf die<br />
anstehende Vergrößerung des Marktes die Liquidität des Fonds zu<br />
stärken. Für 2008 wurde eine Ausschüttung von 2 % beschlossen.<br />
Die Geschäftsleitung des Fonds rechnet nunmehr damit, dass die<br />
Mieterin durch Optionsausübung den Mietvertrag um 5 Jahre ab<br />
31.12.2009 verlängert. In diesem Fall wäre für das Geschäftsjahr<br />
2008 eine Ausschüttung von 6 % möglich. Hierüber müsste dann<br />
im nächsten Jahr beschlossen werden. Rein vorsorglich hat die<br />
Geschäftsleitung nach der Kehrtwende der Mieterin auch Gespräche<br />
mit anderen potentiellen SB-Markt-Betreibern aufgenommen,<br />
um für die anstehenden Gespräche eine bessere Verhandlungsposition<br />
zu haben.<br />
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