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Erreichbare Bohrtiefen - Geradegenutete Bohrer

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6. HSC-Bearbeitung (High – Speed – Cutting)<br />

Eines der größten Probleme beim HSC-Fräsen ist das Auftreten von Vibrationen. Wie kommen diese zustande?<br />

Da jedes System (Welle,Träger), das schwingungsfähig ist, eine Eigenfrequenz hat, schwingt dieses bei einer Anregung<br />

(Stoß, Auslenkung) so lange weiter, bis es durch Dämpfungsverlust (Stimmgabel) oder einer momentan gleich großen<br />

negativ gerichteten Frequenz zum Stillstand kommt. Wenn jedoch von außen in gleichmäßigen Abständen eine Anregung<br />

erfolgt und diese Anregerfrequenz auch noch in ungefähr dem gleichen Frequenzbereich der Eigenschwingung des<br />

Systems liegt, überlagern sich diese beiden Frequenzen. Man spricht dann vom Resonanzfall ➭ Das System beginnt<br />

sich aufzuschwingen (vibrieren). Was sind die Folgen der Vibrationen beim Fräsen?<br />

– Bearbeitungstiefe ap bleibt nicht konstant ➭ schlechte, wellige Oberfläche<br />

– Keine konstante Maßhaltigkeit<br />

– erhebliche Standzeitverkürzung<br />

– Ausbruch der Schneidkanten<br />

– eventuelles lösen der Werkstückspannung<br />

– starke Belastung der Maschinenführungen sowie -lagern<br />

6.1 Vorteile der HSC-Bearbeitung:<br />

� Durch sehr großes Zerspanungsvolumen kein Schruppen mehr erforderlich<br />

� Sehr gute Oberfläche < 0,001 mm (Ra) ➭ Schleifqualität<br />

� Hauptzeitreduzierung bis zu 50 %<br />

� Schwingungsfreie Bearbeitung infolge hoher Eigenfrequenz des Werkzeuges ➭ Ausschluss von Vibrationen<br />

� Kein Werkstückverzug durch Wärmespannungen, da Wärme mit Span abgeführt wird<br />

� Sehr kostengünstig<br />

Die Festlegung der Arbeitsbereiche sind beim Fräsen als auch beim Bohren gültig.<br />

Diese wurden firmenintern festgelegt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.<br />

Schnittgeschwindigkeitsbereiche sind werkstoffabhängig<br />

40<br />

(Abb. 6.1)<br />

(Abb. 6.2)

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