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Erreichbare Bohrtiefen - Geradegenutete Bohrer

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Das Abführen der Temperatur<br />

mit dem Span ist ein primäres<br />

Problem bei der HSC-Bearbeitung.<br />

Im nebenstehenden Diagramm<br />

(Abb. 6.3) ist das Temperaturverhalten<br />

einzelner Werkstoffe<br />

beschrieben.<br />

(Abb. 6.3)<br />

6.2 Wie ist CERMET in diese Arbeitsweise integrierbar?<br />

Es hat sich durch Versuche gezeigt, dass CERMET-Fräser für diese Bearbeitungsfälle ungeeignet sind, da CERMET<br />

keine höheren Vorschübe verträgt und mit kleineren Vorschüben keinerlei Standzeitverbesserung erreicht wird, werden<br />

diese als ungeeignet eingestuft.<br />

6.3 Welche Beschichtung ist zu bevorzugen?<br />

Durch die doch sehr hohen Schnittgeschwindigkeiten kommen von vorne herein nur zwei Beschichtungen in Frage. Diese<br />

sind unsere TiN- sowie TiAlN-Schicht.<br />

Bei diesen beiden Schichten hat sich wiederum die TiAlN-Schicht deutlich von der TiN-Schicht abgesetzt, da die TiN-<br />

Schicht den Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 500 m/min nicht mehr gewachsen ist. Sie reibt sich regelrecht ab, verliert<br />

somit ihren Nutzen und führt zum vorzeitigen Werkzeugverschleiß.<br />

6.4 Ermittlung der optimalen Schnittparameter<br />

Die Wahl der Schnittbreite beim HSC-Fräsen<br />

trägt ganz entscheidend zur längeren Standzeit<br />

bei. Wie Abb. 6.5 zeigt, ist es besser, mit<br />

kleiner Zustellung zu arbeiten, als ähnlich dem<br />

Schruppfräsen möglichst große Abtragsleistung<br />

erreichen zu wollen. Diese wird nicht<br />

durch die Zustellung, sondern durch die maximal<br />

erreichbare Schnittgeschwindigkeit erzielt.<br />

(Abb. 6.5)<br />

Wie die Abb. 6.4 zeigt, steigt bei einer Schnittgeschwindigkeit<br />

von ca. 600 m/min der Verschleiß sprunghaft an. Die<br />

obere Grenze ist nach dieser Versuchsreihe für GW 219<br />

und GW 419 eine Schnittgeschwindigkeit von 580 m/min.<br />

(Abb. 6.4)<br />

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