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MDV 2012: Lions tagen in Duisburg - Lions Club Garching Campus

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Es ist das Ziel dieses Workshop, dass die<br />

Teilnehmer mit Anregungen und Ideen <strong>in</strong><br />

ihren Distrikt und <strong>Club</strong> zurück gehen können,<br />

um geme<strong>in</strong>sam mit den <strong>Lions</strong> vor Ort<br />

das Thema „Frauen zu <strong>Lions</strong>!“ zu erörtern und<br />

<strong>in</strong> die Tat umzusetzen.<br />

Wir sehen e<strong>in</strong> großes Potential an möglichen<br />

neuen weiblichen Mitgliedern im MD<br />

111 und wollen Antworten vermitteln zu drei<br />

zentralen Fragestellungen aus der Perspektive<br />

von <strong>Lions</strong>:<br />

� Wer s<strong>in</strong>d die richtigen Frauen für <strong>Lions</strong>?<br />

� Wo f<strong>in</strong>den wir diese Frauen?<br />

� Wie gew<strong>in</strong>nen wir diese Frauen?<br />

� Gruppe – Neue weibliche Mitglieder zu<br />

<strong>Lions</strong>, wie geht das?<br />

Auch hier gibt es viele Fragen, die im<br />

<strong>Club</strong> und auf den verschiedenen <strong>Lions</strong>-Ebenen<br />

diskutiert werden.<br />

Welche Frauen suchen wir?<br />

Wo suchen wir diese Frauen und wie sprechen<br />

wir sie an?<br />

Sollten Frauen für <strong>Lions</strong> anders als Männer<br />

angesprochen und motiviert werden?<br />

Welche Voraussetzungen müssen wir<br />

schaffen, um für Frauen <strong>in</strong>teressant zu se<strong>in</strong>?<br />

Engagieren Frauen sich anders?<br />

Ist e<strong>in</strong> Engagement für <strong>Lions</strong> zeitgemäß<br />

für Frauen?<br />

S<strong>in</strong>d wir offen für Frauen jeden Alters und<br />

ihr Engagement?<br />

S<strong>in</strong>d unsere Activities für Frauen <strong>in</strong>teressant?<br />

Leiten und führen Frauen anders?<br />

Können Frauen bei uns Führungsrollen<br />

übernehmen?<br />

Wir s<strong>in</strong>d sicher, dass die Teilnehmer<br />

e<strong>in</strong>ige dieser Fragen bereits gestellt<br />

und Antworten darauf gefunden haben.<br />

Muslime, Juden und Christen<br />

im Gebet vere<strong>in</strong>t<br />

„So etwas habe ich noch nicht erlebt“, bekannte Pfarrer Willi<br />

Overbeck. „Der Leo-<strong>Club</strong> Niederrhe<strong>in</strong> und fünf <strong>Duisburg</strong>er<br />

<strong>Lions</strong> <strong>Club</strong>s haben mir <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Woche Hilfe zugesagt<br />

und 2600,– Euro überwiesen.“<br />

Ohne dieses Geld hätte Pfarrer Overbeck<br />

se<strong>in</strong> Vorhaben absagen müssen. Und das<br />

wäre für <strong>Duisburg</strong> e<strong>in</strong> wirklicher Verlust<br />

gewesen. Denn der pensionierte evangelische<br />

Geistliche aus Essen hatte e<strong>in</strong>e großartige<br />

Idee: Gläubige Muslime, Katholiken, Protestanten<br />

und Juden wollte er dazu br<strong>in</strong>gen,<br />

die Gotteshäuser der jeweils anderen Religionen<br />

zu besuchen und dort mit ihnen vere<strong>in</strong>t<br />

zu beten. Das alle<strong>in</strong> hätte ke<strong>in</strong> Geld<br />

gekostet.<br />

Aber dieses geme<strong>in</strong>same Tun sollte<br />

durch den Beitrag von außergewöhnlichen<br />

bildenden Künstlern und hervorragenden<br />

Musikern e<strong>in</strong>er gesteigerten öffentlichen<br />

Aufmerksamkeit zugeführt werden. Am<br />

Samstag, den 24. März <strong>2012</strong>, gelang die Rea-<br />

lisierung des Herzenswunschs.<br />

Imam Mehmet Firat, der katholische<br />

Pastor Ulrich Wojnarowitz,<br />

der evangelische Pastor<br />

Burkhard Jehl und Michael<br />

Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> von der jüdischen<br />

Geme<strong>in</strong>de hatten sich zusammengefunden,<br />

um e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Gedankengut Ausdruck<br />

zu verleihen: „Wir leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Welt.<br />

Wir lassen e<strong>in</strong>ander zu und geben gegenseitig<br />

Raum zur Entfaltung. Mitmenschlichkeit<br />

und Achtung vor der Schöpfung prägen die<br />

von allen gebildete Mitte. Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ander<br />

verbunden und werden nur geme<strong>in</strong>sam und<br />

friedlich die Zukunft gestalten können.“<br />

E<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames S<strong>in</strong>nbild, das den<br />

Zusammenhalt anschaulich macht, hatten<br />

<strong>MDV</strong> – 60 JAHRE LIONS DEUTSCHLAND TITELTHEMA<br />

Deshalb wollen wir die Erfahrungen der Teilnehmer<br />

kennenlernen. Wir wünschen uns<br />

von den Teilnehmern viele weitere Ideen und<br />

Anregungen, die alle für das weitere Vorgehen<br />

von großem Interesse s<strong>in</strong>d. Wichtig ist<br />

auch zu erfahren, was bereits <strong>in</strong> Bezug auf<br />

dieses Thema von den <strong>Lions</strong> erprobt und<br />

umgesetzt wurde. Was ist erfolgversprechend?<br />

Am Ende des Workshops werden wir wissen,<br />

wer die richtigen Frauen für <strong>Lions</strong> s<strong>in</strong>d!<br />

Wir wissen dann auch, wo wir diese Frauen<br />

f<strong>in</strong>den! Wir wissen aber auch, wie wir diese<br />

Frauen für <strong>Lions</strong> zukünftig gew<strong>in</strong>nen können!<br />

�L<br />

Karola Jamnig-Stellmach, DG NB<br />

Christiane Lafeld, PDG NH<br />

Pfarrer Willi Overbeck und Helfer mit der mannshohen Skulptur<br />

auf dem Weg zur ersten Stelle für das geme<strong>in</strong>same S<strong>in</strong>nbild<br />

die Künstler Gregor Merten und Carmen<br />

Dietrich aus blankem Stahl geschaffen: e<strong>in</strong><br />

fast mannsgroßes Rad, dessen <strong>in</strong>nerer Rand<br />

mit Symbolen des Christentums, des Islam<br />

und des Judentums (Kreuz, Halbmond und<br />

Davidsstern) besetzt ist. Legt man das Rad<br />

auf den Boden, füllt es mit Sand und hebt<br />

den Form gebenden Kranz dann wieder auf,<br />

so bleibt e<strong>in</strong> Gebilde zurück, das an e<strong>in</strong>en<br />

Engel er<strong>in</strong>nert. Und so haben die Künstler<br />

auch ihr Werk genannt: Engel der Kulturen.<br />

LION Mai <strong>2012</strong> 55

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