„Austro-Amerikaner” Roman Jäger - E&W
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TELEKOMMUNIKATION E&W 11/08<br />
3: INNOVATIV IM VERTRIEB<br />
Flexibel zum<br />
Notebook<br />
3 springt auf das Netbook-Thema auf. Der Netzbetreiber<br />
präsentiert dazu gleich ein eigenes Modell. Anstatt ein<br />
eigenes Bundle zu schnüren, überlässt der Betreiber jedoch<br />
dem Kunden die Wahl, mit welchem Notebook er<br />
ins Netz will. Dafür stützt 3 den Kauf eines neuen Netbooks<br />
mit bis zu 500 Euro brutto, wenn der Kunde gleichzeitig<br />
den Tarif „3Data Exklusiv Laptop 5GB” neu anmeldet.<br />
3 NIMMT SICH des Netbook-Segments<br />
an. Nachdem Mobilkom<br />
und T-Mobile mit ihren Bundles<br />
aus Datentarif und Mini-Notebook<br />
für 0 Euro einen neuen<br />
Renner in der Herbstsaison ins<br />
Leben gerufen haben, will auch 3<br />
an diesem neuen Markt partizipieren.<br />
„Keine halben Sachen“ ist<br />
dabei die Devise des Betreibers.<br />
Anstatt allerdings selbst ein Bundle<br />
zu schnüren, adaptiert der Betreiber<br />
ein bereits bekanntes Modell.<br />
Der Endkunde erhält eine<br />
Stützung von bis zu 500 Euro<br />
brutto, für sein neues Notebook,<br />
wenn er gleichzeitig den Tarif<br />
„3Data Exklusiv Laptop 5GB”<br />
anmeldet. Bei einer Vertragsbindung<br />
von 24 Monaten und einem<br />
Datenvolumen von 5 GB im<br />
Monat beträgt das monatliche<br />
Grundentgelt in diesem Fall<br />
29,90 Euro.<br />
Flexibilität für den Kunden<br />
Durch den Ansatz von 3 wird der<br />
Kunde nicht auf ein Mini-Notebook<br />
festgelegt, wie VL Rudolf<br />
Schrefl betont: „Wir haben gelernt,<br />
das die Festlegung auf ein<br />
Modell keinen Sinn macht. Der<br />
Bedarf der Kunden ist unterschiedlich,<br />
da wollen wir jedem<br />
Kunden die Möglichkeit auf das<br />
passende Gerät bieten. Deswegen<br />
geben wir dem Kunden die Frei-<br />
heit, selbst zu entscheiden, und<br />
gleichzeitig eröffnen wir ihm den<br />
Zugang zu mobilem Breitband<br />
und dem für ihn richtigen Gerät.“<br />
Nicht zuletzt wegen der langen<br />
Bindungszeit sollte der Kunde<br />
seine Hardware ganz nach seinen<br />
Bedürfnissen auswählen.<br />
Die Höhe der Stützung orientiert<br />
sich daran, ob das gewählte Netbook<br />
bereits über ein integriertes<br />
UMTS/HSDPA-Modem verfügt.<br />
Ohne integrierten Modem<br />
beträgt die Stützung maximal 400<br />
Euro, da in diesem Fall der<br />
HSDPA-Stick dazukommt. Wählt<br />
der Kunde ein billigeres Netbook,<br />
dann wird der Preis bis maximal<br />
auf 0 Euro wie beim Mitbewerb<br />
heruntergestützt.<br />
KURZ UND BÜNDIG:<br />
3 stützt Notebooks direkt mit<br />
bis zu 500 Euro (brutto).<br />
Maximale Flexibilität für den<br />
Kunden, da er sich selbst das<br />
Notebook auswählen kann.<br />
EFH-Partner kann selbst Notebook-Bundles<br />
schnüren.<br />
Transparenz im Tarifangebot<br />
als Erfolgsfaktor im Weihnachtsgeschäft<br />
3Spot Haid eröffnet<br />
Flexibilität und Innovation sind für VL Rudolf Schrefl die Markenzeichen<br />
von 3. Das gilt auch im Vertrieb. „Deswegen geben wir dem Kunden die<br />
Freiheit, selbst zu entscheiden, und gleichzeitig eröffnen wir ihm den Zugang<br />
zu mobilem Breitband und dem für ihn richtigen Gerät”, so Schrefl.<br />
Trendsetter<br />
Für den einzelnen 3-Partner, die<br />
an der Aktion teilnehmen, bedeutet<br />
das Modell allerdings einen<br />
gewissen administrativen Aufwand.<br />
Denn die Provision und<br />
die Stützung werden nur bei Vorlage<br />
einer Kopie der Kundenrechnung<br />
ausbezahlt, auf der Notebook-Typ<br />
und Seriennummer<br />
angeführt sind. Andererseits ergibt<br />
sich damit für den 3-Partner die<br />
Chance, selbst Notebook-Bundles<br />
für seine Kunden zu schnüren.<br />
Dabei sollte der Partner dann aber<br />
auch beim Service entsprechend<br />
firm sein, gibt Schrefl zu bedenken.<br />
Das Stützungsmodell sei jedenfalls<br />
schon im FH schon aus ähnlichen<br />
Angeboten von 3 bekannt, ist der<br />
VL überzeugt. Was aber nicht<br />
heißt, dass man bei 3 nicht eine<br />
Beschleunigung des Prozesses anstrebe.<br />
3 werde laut Schrefl mit diesem<br />
Modell jedenfalls seiner Rolle<br />
Trendsetter wieder gerecht: „Wir<br />
sind Innovationstreiber, auch im<br />
Vertrieb, und werden dieses Konzept<br />
sicher auf andere Marktsegmente<br />
ausdehnen, die wir auch<br />
mit zwei Nasenlängen Vorsprung<br />
erschließen werden.“ Welche Bereiche<br />
das genau sein werden,<br />
wollte er allerdings noch nicht<br />
verraten.<br />
Transparenz ist Trumpf<br />
Dabei wolle der Betreiber auch<br />
immer wieder neue Preissegmente<br />
austesten und so attraktive Produkte<br />
für die Kunden schnüren.<br />
Eine Strategie, die laut Schrefl im<br />
nun angelaufenen Weihnachtsgeschäft<br />
voll aufgehe: „Andere arbeiten<br />
mit Promotions. Wir setzten<br />
auf vollkommen transparente<br />
Angebote. So hat es der Showtime<br />
M mit 300 Minuten um 9<br />
Euro im Monat für uns wirklich<br />
gebracht. Die Kunden wissen, was<br />
sie wollen und durch die vielen<br />
enthaltenen Zusatznutzen sowie<br />
die Zusatzprodukte bekommen<br />
sie bei 3 genau das, was sie wollen.“<br />
So könne 3 wegen der enthaltenen<br />
Multimedia-Services besonders<br />
in der jungen Zielgruppe<br />
punkten.<br />
Herausforderung für EFH<br />
Klar ist allerdings auch, dass der<br />
Verkauf dieser innovativen Zusatzprodukte<br />
wie zB Skype auch<br />
besondere Anforderungen an die<br />
Partner im EFH stellt. „Solche<br />
Zusatzprodukte benötigen natürlich<br />
Beratung und die Fachhändler<br />
müssen sich damit auseinandersetzen”,<br />
so der 3-VL.<br />
Deswegen lege 3 auch einen besonderen<br />
Fokus auf seine 3Best-<br />
Partner-Händler, die sich hier besonders<br />
engagiert haben.