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„Austro-Amerikaner” Roman Jäger - E&W

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86<br />

aktuelles<br />

HAUSGERÄTE E&W 11/08<br />

Electrolux gibt Entwarnung<br />

Keine Preiserhöhung<br />

Die AEG-Mutter Electrolux hat im<br />

dritten Quartal 2008 einen überraschend<br />

starken Gewinn verbucht.<br />

Dieser lag deutlich über den Erwartungen<br />

der Analysten. Grund genug<br />

für den weltweit zweitgrößten Hausgeräte-Hersteller,<br />

trotz Konjunkturflaute<br />

an der ursprünglichen Jahresprognose<br />

festzuhalten. Wenngleich<br />

die Finanzkrise die Nachfrage<br />

zweifellos beeinträchtigt habe, wie<br />

Konzernchef Hans Straberg einräumt.<br />

Gegenüber dem Trend der Aktien-<br />

Talfahrten konnte sich die Electrolux-Aktie<br />

durchsetzen.<br />

So erzielte Electrolux gegen den<br />

vorherrschenden Trend im Q3 einen<br />

Gewinn vor Steuern, Zinsen und<br />

Sonderposten von 1,18 Mrd Schweden-Kronen<br />

(118,2 Mio Euro). Der<br />

Netto-Gewinn beläuft sich auf 847<br />

Mio Kronen, wobei die Analysten -<br />

laut Nachrichtenagentur Bloomberg<br />

– im Schnitt von 762 Mio ausgegangenen<br />

waren. Der Umsatz entsprach<br />

mit 26,3 Mrd Kronen weitgehend<br />

dem Vorjahreswert und lag ebenfalls<br />

über den Markterwartungen.<br />

Vom Konzern<br />

wird<br />

das außerordentlichpositiveErgebnis<br />

mit<br />

Preiserhöhungen<br />

in<br />

Nordamerikabegründet.<br />

Fazit:<br />

Dem Vernehmen<br />

nach will<br />

Electrolux<br />

seine Hausgeräte<br />

nun<br />

auch in Europa teurer verkaufen ...<br />

Eine Sorge, die jedoch zumindest<br />

hier zu Lande unbegründet ist, wie<br />

Österreich-Marketing-Leiterin Mag.<br />

Martina Schwarz entgegnet: „In Österreich<br />

wird es keine generelle<br />

Preiserhöhung geben, es gibt lediglich<br />

vereinzelte Preisanpassungen<br />

bei gewissen Produkten, allerdings<br />

sind diese minimal und begründen<br />

sich in der Inflation.”<br />

Merloni soll langfristig<br />

optimiert werden<br />

Restrukturierung<br />

Antonio Merloni S.p.A., der Mutterkonzern<br />

der heimischen Antonio<br />

Merloni, befindet sich im staatlichen<br />

Restrukturierungsprogramm. Aufgrund<br />

der Eigenständigkeit der heimischen<br />

Niederlassung habe dies<br />

jedoch, so der Österreich-Geschäftsführer<br />

Robert Binder gegenüber<br />

E&W, außer situationsbedingten Lieferengpässen<br />

keine Auswirkungen<br />

auf Österreich.<br />

Robert Binder und sein Team begrüßen<br />

die strategische Entscheidung<br />

des Mutterkonzerns.<br />

„Ja, Antonio Merloni befindet sich<br />

im staatlichen Restrukturierungsprogramm<br />

(bekannt unter Marzanos<br />

Gesetz). Die Unterstützung<br />

vom Staat ist aber nicht gleichbedeutend<br />

mit einer Insolvenz, im<br />

Gegenteil setzt das italienische<br />

Recht hierfür Zahlungsfähigkeit voraus”,<br />

so Robert Binder, Antonio Merloni-Österreich-Geschäftsführer.<br />

Binder sieht diesen Vorgang durchaus<br />

positiv: „Ziel ist es, die Geschäftsabläufe<br />

nachhaltig und langfristig<br />

zu optimieren. Wir von Anto-<br />

nio Merloni Österreich begrüßen die<br />

strategische Entscheidung, die<br />

Unterstützung vom Staat anzunehmen."<br />

Für die heimische Niederlassung<br />

sieht Binder kurzfristig – außer etwaiger<br />

situationsbedingter Lieferengpässe<br />

– keine Auswirkungen,<br />

„da wir in Österreich eine eigenständige<br />

Rechtsform sind und entsprechend<br />

unserer Verantwortung<br />

wirtschaftlich handeln.”<br />

SHOP-IN-SHOP UND NEUES LOGO FÜR DEN MK<br />

Ausgezeichnet in Gold<br />

Der erste Siemens-Extraklasse-Shop-in-Shop in Gmunden<br />

ist nur eines der Themen der soeben gestarteten MK-<br />

Stammtisch-Tour. Fertig ist mittlerweile auch das Logo zur<br />

All Inclusive-Miete, das ab kommenden Jahr all jene zieren<br />

wird, die sich den derzeit laufenden Schulungen unterziehen.<br />

WIR SIND SEHR BUSY, sagt ein gestresster<br />

Horst Neuböck Mitte<br />

November. Und das überrascht<br />

kaum, läuft die Ideen- und Projekt-Schmiede<br />

Mittelstandskreis<br />

derzeit doch wieder auf Hochtouren.<br />

So sind nicht nur die All-<br />

Inclusive-Schulungen höchst erfolgreich<br />

angelaufen. Mittelstandskreis-Chef<br />

Horst Neuböck:<br />

„Alles läuft bestens. Ganz toll<br />

kommen unsere Monatsfragen an.<br />

Es macht viel Spaß.” Fixiert wurde<br />

in der Zwischenzeit auch die<br />

Plakette, die alle All-Inclusive-<br />

Vermieter im kommenden Jahr<br />

zieren wird.<br />

Auch geräteseitig gibt es bei den<br />

Herden eine Erweiterung, sodass<br />

die Extraklasse mit der neuen<br />

Preisliste Ende November den<br />

Setbereich auch unter 1.000 Euro<br />

abbilden kann.<br />

Shop in Shop der Extraklasse<br />

Gleichzeitig eröffnete Ende Oktober<br />

auch der erste von Siemens-<br />

Markenchef Mag. Erich Scheithauer<br />

bereits im September angekündigte<br />

Siemens-Shop-in-Shop<br />

in Gmunden (siehe Seite 24).<br />

Zwei bis drei weitere sollen unmittelbar<br />

(im 1. Quartal 2009)<br />

folgen, für das Jahr 2009 sind bereits<br />

weitere 15 bis 20 Shop-Systeme<br />

geplant. Und auch die langfristige<br />

Zielsetzung ist dabei ebenso<br />

logisch wie konsequent. Neuböck:<br />

„Alle Siemens-Extraklasse-<br />

Shops sollen irgendwann mit erkennbaren<br />

Elementen ausgestattet<br />

sein.”<br />

Erarbeitet und auf Wunsch geplant<br />

wird das individuelle Shopkonzept<br />

gemeinsam mit einem<br />

Architektenbüro. Die modulare<br />

Bauweise lässt dabei viel Spielraum:<br />

„Von theoretisch einem<br />

Gerät bis zu einer gesamten Geschäftsausstattung<br />

ist alles möglich”,<br />

so der Mittelstandskreis-<br />

Chef. Die Module sind freilich<br />

So wird das neue Logo für All-Inclusive-Vermieter<br />

aussehen ...<br />

nicht der Extraklasse vorbehalten,<br />

sodass auch Siemens-Händler damit<br />

ausgestattet werden können.<br />

Bosch wartet ab<br />

Bei Bosch ist man in Sachen<br />

Shop-in-Shop-Konzept derzeit<br />

noch etwas zurückhaltend. Marken-Chef<br />

Peter Henner: „Explizit<br />

ist das für Bosch in nächster Zeit<br />

nicht geplant.” Jedoch will man<br />

sich die Option offen halten,<br />

„wenn der Bedarf da ist.” Zudem,<br />

so Henner, gäbe es im Rahmen<br />

der Bosch-Einbauoffensive für<br />

Bosch-Exklusiv-Händler bereits<br />

etwas Vergleichbares. ■<br />

INFO: www.mietenstattkaufen.info

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