„Austro-Amerikaner” Roman Jäger - E&W

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HAUSGERÄTE E&W 11/08
Runter mit den Verbrauchswerten: Der Entwicklung energieeffizienter Hausgeräte gilt eines der Hauptaugenmerke
der BSH.
Spitzen-Quartett
An der Spitze der BSH werken
vier „Chefs”. Das Geschäftsführerungsquartett
wird angeführt
vom Vorsitzenden Kurt-Ludwig
Gutberlet, der diese Position seit
dem Jahr 2001 inne hat. Ihm zur
Seite stehen die drei weiteren
Geschäftsführer Wolfgang Colberg,
Jean Dufour und Werner
Vogt.
AM BEISPIEL TRAUNREUT
Die BSH Hausgeräte Gesellschaft
m. b. H. in Österreich mit Geschäftsführer
Dkfm. Franz
Schlechta (und den Markenchefs
Mag. Erich Scheithauer, Siemens;
Peter Henner, Bosch; Dipl.
Bw. Thomas Pfalzer, Neff; Wilhelm
Rieder, Gaggenau) ist eine
Tochtergesellschaft der BSH
Bosch und Siemens Hausgeräte
GmbH.
1949 mietet die Siemens-Schuckertwerke AG eine ehemalige Munitionsfabrik
im Chiemgau/Deutschland – sogenannte U-Schienen (Leuchten), Glühkochplatten
und Strahlkamine (heutige Heizlüfter) sollen dort hergestellt
werden. Bald schon folgen auch Produkte aus der Schalttechnik, Warmwassergeräte,
kleine Hausgeräte – sowie Herde. Und gerade Letztere sollen im
Traunreuter Werk letztendlich „ganz groß Karriere machen”: Bereits im
Jahr 1959 gibt es auch ein erstes Herde-Jubiläum zu feiern; voller Stolz
wird der 100.000ste Vollherd präsentiert – ein freistehendes Exemplar mit
– nach heutigen Ansprüchen gemessen – vergleichsweise einfacher technischer
Ausstattung. Drei Jahre später geht man allerdings auch schon
„andere Wege”: Der erste Siemens-Einbauherd verlässt die Traunreuter Fabrikationshallen.
In der Folgezeit gehen fast alle herdtechnischen Neuerungen in Traureut
in Serie: der erste Herd mit Backwagen, der erste Herd mit Bratautomatik,
Herde mit integrierter Mikrowelle, der erste Vollelektronikherd sowie Kochfelder
mit Koch- und Bratsensorik – oder der Kompaktbackofen mit Selbstreinigungssystem.
Heute ist das Werk in Traunreut mit seinen 2.400 Mitarbeitern der bedeutendste
Arbeitergeber des gesamten Landkreises Taunstein. Im April des
Jahres 2006 lief in der Produktionsstätte der 20.000.000ste Herd vom
Band. Mit eigenem Biomasse-Heizkraftwerk, modernster Produktions- und
Anlagentechnik und einem Logistikzentrum will man sich in Zukunft gut
gerüstet dem Wettbewerb stellen.
Die hier zu Lande angebotenen
Marken Bosch, Siemens, Neff,
Gaggenau und Constructa wurden
bis 2000 über das Mutterunternehmen
vertrieben – seit
Oktober 2000 ist die BSH in
Österreich mit demVertrieb so-
wie mit dem technischen Kundendienst
für diese Marken betraut.
Klassischer Vollsortimenter
Die BSH-Group ist ein klassischer
Vollsortimenter: Ihr Portfolio
umfasst somit die Bereiche
Kochen, Waschen, Trocknen,
Spülen, Kühlen, Gefrieren, Bodenpflege
sowie Consumer Products.
Hauptausrichtung in der Produktentwicklung
ist ein, wie es
im Unternehmen heißt, klares
Bekenntnis zu Qualität und Innovation.
„Statt sich über den
Preis im Wettbewerb zu profilieren,
setzt die BSH auf überlegene
Qualität und den Mehrwert,
den sie damit den Kunden bietet”,
heißt das eindeutige BSH-
Statement.
Ein Hauptengagement gilt dabei
seit bereits längerer Zeit der Ent-
Hausgeräte, die weniger verbrauchen: Die BSH arbeitet bereits seit
Jahren an der Entwicklung umweltverträglicher und energieeffizienter
Produkte.
wicklung umweltverträglicher,
energieeffizienter und damit
auch wirtschaftlicher zu betreibender
Hausgeräte. ■
INFO: www.bsh-group.de