„Austro-Amerikaner” Roman Jäger - E&W

08
SERVICE E&W 11/08
AVMS: SERVICE MIT FEINSCHLIFF
Ausbaufähig
2005 durch ein Management-Buy-out aus der ehemaligen
Serviceabteilung von Sony entstanden, hat sich
die AVMS heute als eigenständiges Unternehmen in der
österreichischen Servicelandschaft etabliert. Im Zuge
der Entwicklung ist nicht nur die Liste der Servicepartnerschaften
gewachsen, auch die Reparaturabwicklung
wurde verbessert und neue Zusatzangebote installiert.
BEI DER AVMS hat sich in den
vergangenen zwei Jahren generell
sehr viel getan (siehe Kasten), besonders
ereignisreich gestaltete
sich aber der heurige Herbst:
Nachdem man sich in das Servicenetzwerk
von Samsung eingegliedert
und eine Außenstelle in
Vorarlberg eröffnet hatte (siehe
E&W 10/2008), verließ Anfang
November Business-Developer
CHRONOLOGIE
2005: Gründung der AVMS als
Management-Buy-out der vormaligen
Sony Service-Stelle (mit
Sony CE und Vaio)
Februar 2007: Schaffung der
Position Business Development
Juni 2007: Beko
September 2007: Umzug in den
Campus 21 (Brunn/Geb.)
Oktober 2007: Neue Servicestrukturen,
überarbeitete Proceedings
Januar 2008: Grundig (für die
Großfläche)
März 2008: Loewe (Standard
Service)
April 2008: LG Consumer
Mai 2008: Loewe (Premium
Service und Heimservice)
August 2008: AVMS Partnervereinbarung
für Tirol und Kärnten
September 2008: Übernahme
„Top Elektronik“ als AVMS Vorarlberg
Oktober 2008: Samsung Consumer
Electronics, Samsung Monitorservice
(österreichweit)
Michael Zahradnik das Unternehmen
auf eigenen Wunsch
und Franz Reiter wurde als GF
abgewählt. Ihm folgte Alexander
Nageler, der gleich zu „Amtsantritt”
ein neues Angebot vermelden
konnte: AVMS-Kunden
steht künftig das „Kiala-Service”
zur Verfügung. Dabei handelt es
sich um ein – kontinuierlich
wachsendes – Netz von derzeit
rund 800 Stützpunkten in Österreich,
über das die gesamte Logistik
abgewickelt wird – einschließlich
der Abholung des
Geräts nach erfolgter Reparatur.
Abgesehen vom Transport der
Geräte gleicht dieses Angebot
dabei der „herkömmlichen” Reparaturabwicklung.
Serviceablauf
Während des Reparaturprozesses
achtet die AVMS vor allem auf
eines: Die Kommunikation mit
dem Kunden nicht „einschlafen”
zu lassen. Der Kunde wird dabei
stets über den aktuellen Status
seines Geräts auf dem Laufenden
gehalten.
Im Eingangsbereich erfolgt zunächst
die Übernahme sowie eine
Fehlerbesprechung. Nach der
automatischen Kontrolle der History
steht eine erste Entscheidung
an: KV? Ja oder Nein. Auf die
Auswahl der Benachrichtigungsart
(Anruf, SMS, eMail, Brief)
durch den Kunden folgt das Einscannen
der Papiere (um bei der
weiteren Datenverarbeitung ohne
Papier auskommen zu können)
sowie die automatische Zuteilung
zur Werkstatt und je nach Auslastung
zum nächsten freien Techniker.
Ist das Gerät von der Technik
übernommen, geht es an die Fehlerdiagnose
und danach an die
Frage: Reparatur? Ja oder Nein.
Erteilt der Kunde seine Zustim-
Der AVMS-Firmensitz
in Brunn/Geb. ist
neuerdings ein Kiala-
Punkt. Dh, Kunden der
AVMS können das
bestehende Kiala-
Netz mit rund 800
Stützpunkten (Trafiken,
Tankstellen,
etc.) nutzen, um
defekte Geräte zur
AVMS und wieder
retour transportieren
zu lassen.
mung, werden die benötigten Ersatzteile
aus dem Ersatzteillager
geholt bzw bestellt und das Gerät
erhält den Status „Hold”. Haben
die Ersatzteile den Wareneingang
passiert, werden diese eingebucht
und an den Techniker übergeben,
der dann seiner eigentlichen Aufgabe
– der Reparatur – nachkommen
kann. Sind im Anschluss
Fehlerdiagnose, Test und Endkontrolle
positiv absolviert, erfolgt
nach der Reinigung des Geräts
noch eine komplette Funktionsprüfung,
ehe der Reparatur-Report
sowie die Fertig-Meldung
ins System eingespielt werden.
Darüber wird der Kunde wiederum
automatisch benachrichtigt –
das Gerät kann nun abgeholt werden
bzw wird es auf Wunsch auch
zugestellt. ■
INFO: www.avms.at
Ab durch die Strecke: Während der gesamten Dauer der Reparaturabwicklung wird der Kunde stets über den
aktuellen Status seines Geräts informiert. Ob die entsprechenden Benachrichtigungen via Brief, Anruf, SMS
oder eMail erfolgen sollen, bleibt dem Kunden überlassen.