5. Texte der Abhidhamma-Literatur

[ C E T A S I K A V I B H ¬ G A
ñ Analyse der Geistesfaktoren ]
[ Sabba-citta-s‚dh‚raÚ‚-cetasik‚
ñ In allen Geisteszust‰nden anwesende Geistesfaktoren ]
58 cetasik‚ pana dvepaÒÒ‚sa honti || kathaĥ ||
Geistesfaktoren sind also zweiundf¸nfzig. Wieso?
phassa (1) cetan‚ (4)
Kontakt, Absicht,
vedan‚ (2) ekaggat‚ (5)
F¸hlen, Einigung [Sammlung des Geistes],
saÒÒ‚ (3) jÓvití-indriya (6)
Wahrnehmung, Vitalit‰t [Lebens-F‰higkeit],
manasik‚ro (7)
Aufmerksamkeit
cí eti sattí ime cetasik‚ sabbacitta-s‚dh‚raÚ‚ n‚ma ||
ñ diese sieben Faktoren heiflen in allem Geist anwesende.
In der folgenden Aufz‰hlung befasst sich Abhidhamma-SaÒgaha zuerst
mit allen heilvollen Geistesfaktoren. So auch die kanonischen Texte (Anupada-
Sutta, M 111; DhammasaÒganÓ, Cittupp‚da-KaÚ a), die sich prim‰r auf die
Meditationspraxis beziehen. In den sp‰teren Texten wie z.B. Visuddhi-Magga
und Abhidhamma-Attha-SaÒgaha, zieht man eine theoretisch systematische
Anordnung vor, in der nach den all-anwesenden Faktoren (sabba-cittas‚dh‚raÚ‚-cetasik‚)
die gelegentlich-vorkommenden (pakiÚÚaka) angef¸hrt
werden. Solcher Anordnung folgt auch unsere Nummerierung der Geistesfaktoren,
welche die Orientierung in der Tabelle (s. Anhang) erleichtert, die das
Vorkommen von Geistesfaktoren in den verschiedenen Geisteszust‰nden zeigt.
Die gelegentlich-vorkommenden Geistesfaktoren (pakiÚÚaka-cetasik‚ ñ sp‰ter
in 64 und folgenden angef¸hrt) sind diese sechs:
vitakka (8) adhimokkha (10) pÓti (12)
Benennenung Entscheidung Verz¸ckung
vic‚ra (9) viriya (11) chanda (13)
Unterscheiden Anstrengung W¸nschen
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