5. Texte der Abhidhamma-Literatur

vipassan‚) behandeln. 42 Hierzu vorwegnehmend nur soviel:
w‰hrend der ersten paar hundert Sitzungen der Meditation
Satipa˛˛h‚na-Vipassan‚ lernt man bei den spontan auftauchenden
sekund‰ren Meditationsobjekten zuerst nur zu
unterscheiden, ob sie in den Bereich des Kˆrperlichen
(r˚pa, also in die erste der vier Satipa˛˛h‚nas), oder in jenen
des Unkˆrperlichen (ar˚pa) gehˆren, und erst sp‰ter
erkennt man die unkˆrperlichen Dinge als einer der drei
¸brigen Satipa˛˛h‚nas zugehˆrend. Es muss hier auch
betont werden, dass keine methodische Praxis von
Satipa˛˛h‚na-Vipassan‚-Meditation begonnen werden kann,
solange die Voraussetzungen der Handlungsregelung (sÓlavisuddhi)
und des Anhaltens von Denken (citta-visuddhi)
nicht gesichert sind. 43
Alles, worauf sich die im Abhidhamma-SaÒgaha-Gantha
enthaltene Analyse (r˚pa-ar˚pa-vibh‚ga) bezieht, gehˆrt in
den Bereich der gereinigten Sicht (di˛˛hi-visuddhi), aus dem
heraus dann die eigentliche Vipassan‚-Meditation ¸berhaupt
beginnt!
In der Folge kommt nun, nach einer kurzen Einf¸hrung
(nid‚na-kath‚), in Paragraphen gegliedert im original P‚li
und mit einer kommentierten ‹bersetzung, der ganze
Urtext von Abhidhamma-SaÒgaha-Gantha.
42 Die deutsche ‹bersetzung von Abhidhamma-SaÒgaha-Gantha
wurde zwar bereits in den achtziger Jahren im Unterricht und
im Meditationstraining der ¬yukusala-Tradition ben¸tzt, in die
Ausgabe von Abhidhamma im ‹berblick als Forschungsbericht
der Universit‰t Konstanz 1990 aber nicht integriert. Seit 1998
wurde sie zusammen mit einer tschechischen ‹bersetzung in
der Ausbildung von Mˆnchen und Nonnen der ¬yukusala-
Tradition angewendet und sp‰ter dann f¸r die hier vorhandene
Publikation ¸berarbeitet.
43 Eine Erkl‰rung der sieben Reinigungsstufen (satta visuddhi)
findet man im Buddhistischen Wˆrterbuch von Ny‚natiloka; die
gesamte Praxis der Geistesschulung in einer Gliederung nach
diesen Stufen erˆrtert Vimutti-Magga (Ehara et al. 1977).
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